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10.08.2007
TLZ: "Auch wir haben Qualitäten"


Erfurt. (tlz) Der sportlich gelungene Saisonstart ist beim FC Rot-Weiß in den vergangenen Tagen fast etwas in den Hintergrund getreten. Wieder einmal beschäftigt den Regionalligisten samt Anhang eine Diszplinlosigkeit von Torjäger Domi Kumbela. Nach seiner Spuck-Attacke beim 1:1 gegen Borussia Dortmund II hat der Kongolese (wir berichteten) jetzt vier Spiele Zeit, in sich zu gehen, darf außerdem 750 Euro Strafe zahlen.

Und auch vereinsintern hat er mit Konsequenzen zu rechnen. "Die Strafe wird in seinen wirtschaftlichen Bereich gehen", kündigt Manager Stephan Beutel an. Kumbela erhält zudem für die nächsten vier Spiele keinerlei Prämien. "Er hat sich vor der Mannschaft entschuldigt und gesagt, dass ihm die Szene leid tut, weil er übermotiviert war", sagt Pavel Dotchev, der zu verstehen gibt, dass sich Kumbela bei ihm nun keine derartigen Ausraster mehr leisten kann. "Er bleibt", so Beutel, "aber ein Teil unserer Gemeinschaft. Wir hoffen, er zahlt uns dieses Vertrauen bald wieder zurück."

Gegen Kickers Emden wird Kumbela, beim Saisonstart gegen Ahlen (6:3) noch dreifacher Torschütze, am morgigen Sonnabend auf der Tribüne sitzen. Wer seinen Platz neben Adam Jabiri einnehmen wird, weiß Erfurts Trainer noch nicht genau. "Albert Bunjaku oder Christian Beck wird es wohl sein", überlegt der Bulgare noch. Für Bunjaku spricht, dass er 1:1-Situationen besser lösen kann. Für Beck spricht die größere Kopfballstärke und Torgefahr.

Ändern wird Pavel Dotchev auch seine Innenverteidigung, in der der zuletzt etwas glücklose Martin Pohl seinen Platz für Jörn Nowak räumen muss. "Jörn hat sich nach seiner Einwechslung in Dortmund gut präsentiert", lobt Dotchev nicht nur den Youngster, sondern auch Spieler wie Lars Heller oder Samil Cinaz, die im Training den Stammspielern ordentlich Druck machen.

Mit Kickers Emden, bei denen mit Rudolf Zedi und Enrico Neitzel zwei ehemalige Erfurter spielen, hat es Rot-Weiß mit einem Gegner zu tun, der in zwei Spielen auch zwei Siege eingefahren hat. Dotchev hat die Norddeutschen zuletzt beim 3:1 gegen Babelsberg am Mittwochabend selbst beobachtet, sagt: "Ich kann die Mannschaft persönlich noch nicht so richtig einordnen. Sie hat viele neue Spieler in ihren Reihen und insgesamt eine gute Mischung." Am Gegner aber sollen sich die Rot-Weißen nicht orientieren.

"Entscheidend ist, was wir machen. Es ist unwichtig, wie stark der Gegner ist", sagt Pavel Dotchev, der nach den 90 Minuten nur eines will: "Ich will die drei Punkte behalten, denn auch wir haben Qualitäten." 5000 bis 6000 Zuschauer wünscht sich Stephan Beutel als äußeren Rahmen - und natürlich den zweiten Heimsieg der Saison.

I FC Rot-Weiß - Emden: Sonnabend, 14.00 Uhr, Steigerwaldstadion.

09.08.2007 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Temposcharf und rasant


Bad Blankenburg. (tlz/hg) In einer für diese Altersklasse überdurchschnittlichen, äußerst temposcharfen und von vielen rasanten Zweikämpfen geprägten Begegnung unterlag die Auswahl des Thüringer Fußball-Verbandes am 2. Spieltag des DFB-Feriencamps der Vertretung Württembergs mit 2:3 (1:2).

Schon nach drei Minuten hatte Silvio Varnhagen (FC Rot-Weiß Erfurt) eine Ecke von Philipp Serrek (FC Carl Zeiss Jena) eingeköpft. Doch im Gegenzug war der Gegner nach einem Freistoß erfolgreich. Dieser Treffer verunsicherte die Thüringer, die nach einem Missverständnis der Erfurter Filip Twardzik und Vinh Nong in Rückstand gerieten (9.). Wenig später verhinderte der gut aufgelegte Thüringer Schlussmann Philipp Klewin (FC Rot-Weiß Erfurt) das dritte Gegentor.

Nach dem Wechsel versuchten die Gastgeber, das Blatt zu wenden, mussten aber schon recht früh (34.) das 1:3 hinnehmen. Der Anschluss durch Daniel Kornagel (FC Carl Zeiss Jena), der von Varnhagen freigespielt wurde (39.), brachte das TFV-Team zurück ins Spiel. Nun geriet die Partie zum offenen Schlagabtausch. Obwohl nach dem Feldverweis für Maik Baumgarten (FC Rot-Weiß Erfurt), der eine klare Torchance per Foul verhinderte (52.), in Unterzahl, ließ Thüringen nichts unversucht, wenigstens noch das Remis zu erreichen und öffnete die Deckung. Das gelang nicht. Auf der Gegenseite verhinderte Klewin zwei Mal eine höhere Niederlage.

09.08.2007

Quelle: http://www.tlz.de
TA: Das Ich-Prinzip


Der Respekt ist da. Alles andere wäre nach zwei Emder Auftaktsiegen in dieser Saison blauäugig. Doch Pavel Dotchev sagt auch: "Entscheidend wird sein, was wir machen" - und drückt damit das neue Selbstbewusstsein beim FC Rot-Weiß aus.

ERFURT. Trotz strömenden Regens wurde gestern Mittag der Rasen im Steigerwaldstadion noch einmal gestutzt. Schön kurz, damit der Ball morgen ab 14 Uhr richtig Fahrt bekommt. Das spielerische Potenzial, den kompakten Gegner aus Ostfriesland mit schnellen Stafetten auszuhebeln, besitzen die Erfurter mittlerweile. "Auch ohne Kumbela", betont der Trainer und spielt den Ausfall seines rotgesperrten Torjägers herunter. "Wir haben viele Spieler, die im Training Gas geben und ganz nah dran sind."

Zwei von ihnen gehören morgen zur Startelf. Nowak wird in der Innenverteidigung Pohl ersetzen (TA berichtete) und Bunjaku erhält im Angriff den Vorzug vor Beck. Der Trainer setzt damit auf die spieleri-sche Karte, weil der Schweizer "im eins gegen eins stark ist".

Dass er aus seiner Aufstellung kein Geheimnis macht, drückt das Vertrauen aus, das der Bulgare in seine Mannschaft hat. Zwar hat er die Emder bei deren 3:1 am Mittwoch über Babelsberg beobachtet. An seiner Einstellung ändert das aber nichts: "Wir gucken in erster Linie auf uns selbst und richten uns nicht nach dem Gegner", erläutert Dotchev das neue Ich-Prinzip.

Diese Selbstsicherheit schließt ein "Wir-Gefühl" nicht aus. Wie Manager Stephan Beutel gehöre Kumbela trotz seiner Spuckattacke von Dortmund "weiter zu unserer Gemeinschaft". Der Kongolese, der vom DFB mit einer Sperre von vier Spielen und 750 Euro Geldstrafe belegt wurde, werde intern zusätzlich zur Kasse gebeten. "Viel Bonus hat er nicht mehr", spielt der Trainer auf die Anhäufung der Fehltritte von Kumbela in den letzten Monaten an. Doch innerhalb des Teams sei die Sache ausgeräumt, seine Entschuldigung habe man akzeptiert. "Nun", fügt Beutel hinzu, "hoffen wir, dass er das Vertrauen, das wir ihm entgegengebracht haben, uns zurückzahlt." Wenn er wieder darf.

Voraussichtliche Aufstellung: Maczkowiak - Schnetzler, Nowak, Holst, Kohlmann - Wolf, Peßolat, Rockenbach da Silva, Brückner - Bunjaku, Jabiri.

09.08.2007 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de




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