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Man kann nur das Spielen lassen, für was man auch die Spieler hat. Wenn ich als Trainer ein System bevorzuge, welches keine klassische 10 benötigt, dann hole ich mir auch keinen Messi, selbst wenn ich ihn locker bezahlen könnte.
Der BFC spielte in meinen Augen nicht schlecht, auch sah vieles durchdacht aus. Aber in meinen Augen auch viel zu langsam (Abstoppen im Lauf, immer wieder auf den Ball treten und dann schon fast 'Standfußball' zelebrieren). Das kann erfolgreich sein, gegen uns war es das zum Glück nicht. Und ich wiederhole mich mal: Für mich war der springende Punkt am Sonntag das konsequente Verwerten der Chancen. Gleich unsere erste landete im Tor (wurde abgepfiffen), die zweite ebenfalls zum 1:0. Und in HZ2 war ebenfalls die erste richtig gute Chance das 2:0. Erst danach haben wir auch 2 oder 3 Chancen versiebt, zwischendurch aber eben auch das 3:0 gemacht. Mit solch einer Konsequenz hat es jeder Gegner schwer, zumahl wir derzeit auch in der Lage sind, uns richtig gute Chancen herauszuspielen. Für uns ist es eminent wichtig in Führung zu gehen, denn dann muss der gegner irgendwann auch mal etwas auf machen - und das ist dann großteils ein gefundenes Fressen für uns.
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(08.11.2022, 10:27)mirko schrieb: Der Fußball hat sich gerade in den letzten Jahren extrem entwickelt. Wie man das dann genau bezeichnet, kann sich jeder selbst aussuchen. Die Spanier haben mit ihren tiki-taka Fußball eine Zeitlang den Weltfußball geprägt, später kamen Trainer, die ähnlich wie Gerber eher ein schnelles Umkehrspiel favorisierten. Man kann das "modern" oder wegen mir auch zeitgemäß bezeichnen. Sicher gibt es auch noch andere Spielsysteme, mit denen man heute erfolgreich sein kann. Das System, was der BFC spielt, würde ich jetzt nicht dazu zählen. Wie gesagt, ist meine bescheidene Meinung.
Der Fußball entwickelt sich immer weiter, das macht doch den Reiz aus. Kein Konzept funktioniert ewig (siehe tiki-taka), weil es genug kluge Köpfe gibt, die Gegenstrategien entwickeln. Seit einiger Zeit ist das Umschaltspiel "envogue", meiner Meinung hierzulande vorallem auch durch Klopp und den Brauseverein geprägt. Voraussetzung dafür: extreme Geschwindigkeit und genaues Passspiel mit wenigen Kontakten. Dieser Spielstil brachte zunehmend die "Athleten" in den Vordergrund. Aber auch dieser Spielstil wird nicht für die Ewigkeit das Nonplusultra bleiben. Insbesondere gegen tief stehende Mannschaft fehlen nämlich oftmals die Räume für die Athleten. Und eine tolle Hinserie von Umschaltmannschaften kann bspw. dazu führen, dass in der Rückserie die Gegner viel tiefer stehen.
Der Gegner BFC war natürlich absolut passend, weil der Stürmertyp Beck sehr gut zu Nkoa und Manu passt. Überwiegend Flanken und länge Bälle, dazu ein überschaubares Anlaufverhalten. Gegen giftigere und wendigere Stürmer sieht es vielleicht anders aus. Dann spielte natürlich noch der Spielstand in die Karten. Der BFC musste das Spiel machen, wozu ihnen aus meiner Sicht der kreative Kopf fehlte. Wie die Räume dann von uns genutzt wurden, war natürlich 1. Sahne.
Unsere Offensiven habe ich mit Licht und Schatten gesehen. Da waren auch falsche Entscheidungen und Ballverluste, die aber letztlich nicht ins Gewicht fielen, weil die Defensive überragend stand (eben auch dem Konzept vom BFC geschuldet).
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Hajrulla-Ausfall ins passende Spiel verschoben.
Gegen den BFC haben wir ja schon gespielt.
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(06.11.2022, 23:08)Erfurt2018 schrieb: … klar ist es eine geschlossene Mannschaftsleistung. Aber trotzdem muss ich zwei hervorheben.
Wir können nur beten und die Daumen drücken, dass Mergel und Hajrulla gesund und fit bleiben.
Sie machen den Unterschied und werden uns auch in den kommenden spielen zum Sieg führen.
Ich hatte heute im Spiel eigentlich nur einmal Sorgen. Die Situation als Hajrulla sich nach einem Tackling an die Schulter gegriffen hatte. Schultereckgelenk im Eimer und du bist 1-2 Monate raus. Daher war ich sehr beruhigt, als er wieder fix aufgestanden war.
Roscher und Kämpfer könnten ihn leider nicht ersetzen.
Halberstadt, wir werden in Scharen kommen 
Hätte ich mal die Klappe gehalten… Tag nicht vor dem Abend loben… und und und
Shit.
Für Halberstadt kein Problem, gegen Babelsberg und Cottbus worst case…
Dann muss zumindest hinten die 0 stehen!
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(09.11.2022, 21:56)Erfurt2018 schrieb: Hätte ich mal die Klappe gehalten… Tag nicht vor dem Abend loben… und und und
Shit.
Für Halberstadt kein Problem, gegen Babelsberg und Cottbus worst case…
Dann muss zumindest hinten die 0 stehen!
Die Null hinten wäre gut. Natürlich ist Romario ein sehr wichtiger Spieler für uns, ballsicher, extrem fleißig und zuletzt auch noch abschlussstark. Wir können aber froh sein, dass uns mit Seide, Arthur, Cicarelli und auch Tavares durchaus noch genügend hochklassiges und torgefährliches Offensivpersonal zur Verfügung steht. Vielleicht schweißt uns das für die letzten Spiele auch noch weiter zusammen …
