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20.10.2006
TLZ:

443 Minuten der Glücksseligkeit


Erfurt. (tlz) Es war der 13. September, als Magdeburgs Prest schon nach sieben Minuten mit seinem Treffer die 0:1-Niederlage der Rot-Weißen an der Elbe besiegelt hatte. Seitdem sind die Mannen um Trainer Pavel Dochev 443 Minuten lang ohne Gegentreffer geblieben und haben zudem aus den letzten vier Regionalligaspielen mit einem Remis und drei Siegen in Folge zehn Punkte eingefahren.
"Wir haben aber keinen Grund zur Überheblichkeit", dämpft der Bulgare angesichts der positiven Serie die aufkommende Euphorie im Umfeld. Dochev ist lange genug im Geschäft, um Realist zu bleiben. "Wenn wir jetzt am Sonnabend gegen die Hertha-Amateure nicht nachlegen und auch danach bei Union Berlin nicht punkten, sind wir ganz schnell wieder in den Abstiegsrängen. Im Fußball kann alles sehr schnell gehen."

Entsprechend bereiten sich die Erfurter auch auf das morgige Spiel vor, "das wir unbedingt gewinnen wollen", wie Pavel Dochev hofft. Mit den Hertha-Bubis, die Co-Trainer Heiko Nowak am vergangenen Wochenende beim 1:2 gegen Fortuna Düsseldorf beobachtet hat, kommt ein äußerst unangenehmer Gegner ins Steigerwaldstadion.

Holst nur für ein Spiel gesperrt

Pavel Dochev: "Die spielen als eines der wenigen Amateurteams ein 3-4-3-System und verfügen über pfeilschnelle Stürmer." Dennoch wird Erfurts Cheftrainer nichts am eigenen System ändern. "Wir richten uns nicht nach den Berlinern, sondern werden voll auf Sieg spielen", sagt er. Personell hat er allerdings ein paar kleine Sorgen. Fehlen wird auf jeden Fall noch der verletzte Thorsten Görke. Und nach seinem Platzverweis am vergangenen Sonnabend in Bremen ist auch Matthias Holst nicht dabei. Allerdings wurde Erfurts Innenverteidiger nur für ein Spiel gesperrt, was Manager Stephan Beutel als "Freispruch" bezeichnet. Ungewiss ist auch noch der Einsatz von Daniel Brückner, der sich mit Adduktorenproblemen herumplagt und in der Woche nur Laufübungen absolvieren konnte. Für Holst favorisiert Dochev den Einsatz von Jörn Nowak, kann Brückner nicht spielen, könnte Dominik Kumbela auf die linke Seite rücken. Dann würde Ronny Hebestreit von Beginn an im Angriff spielen. Wieder auf der Bank sitzen wird Björn Brunnemann.

Wie Stephan Beutel gestern bekannt gab, kommt es vor dem Anpfiff der morgigen Partie zu einer Schweigeminute für den kürzlich viel zu früh verstorbenen früheren Rot-Weiß-Spieler Frank Dünger.

i FC Rot-Weiß - Hertha BSC II: Sonnabend, 14.00 Uhr, Steigerwaldstadion

19.10.2006 Von Thomas Czekalla

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TA:

FC Rot-Weiß: Jugendliche Attacke

Beim morgigen Landessportball zählen die Spieler des FC Rot-Weiß gerechterweise nicht zu den Kandidaten als Thüringer Sportler des Jahres. Doch ihr Ergebnis gegen Hertha BSC II wird einige Stunden später am Abend im Kaisersaal ein Gesprächsthema sein.
ERFURT. Zusammen sind sie 39 Jahre. Ein Alter, das wenige Regionalliga-Akteure sogar ganz allein aufweisen. Morgen gegen Hertha sollen Jörn Nowak (20) und Tom Bertram (19) die Erfurter Innenverteidigung bilden. Bange, dass das wegen mangelnder Erfahrung eventuell schief gehen könnte, hat Pavel Dotchev nicht: "Ich habe Vertrauen zu ihnen, sie haben im Nachwuchs schon des Öfteren erfolgreich zusammengespielt."

Der Rot-Weiß-Trainer ist zu der Umstellung in der Viererkette gezwungen, weil Matthias Holst nach seiner Roten Karte in Bremen für die morgige Partie (Anstoß 14 Uhr im Steigerwaldstadion) vom DFB-Sportgericht gesperrt wurde - nächste Woche bei Union Berlin steht er wieder zur Verfügung. Die andere Alternative, Lars Heller zurück in die Mitte zu ziehen und für ihn Rico Kühne nach links zu beordern, sind dem bulgarischen Coach zu viele Umstellungen auf einmal im Deckungsverband. Und so wird er sich wohl für die jugendliche Attacke in der Abwehr entscheiden.

Diese hatte großen Anteil am Aufschwung in den letzten Wochen. Bei den drei Siegen in Folge ließ sie jeweils keinen Gegentreffer zu, "also kann es für uns nur heißen, hinten erst einmal wieder ähnlich kompakt zu stehen", so Dotchev. Sein Assistent, Heiko Nowak, beobachtete die Berliner am vergangenen Wochenende als sie mit 1:2 gegen Düsseldorf verloren. Doch der sportliche Chef warnt: "Es gibt keinen Grund, den Kontrahenten zu unterschätzen. Wer St.Pauli 3:0 geschlagen hat, der kann nicht schlecht sein." Ohnehin hätten seine Spieler keine Veranlassung abzuheben. "Wir stehen ja nur zwei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt."

Die Distanz soll morgen Nachmittag aber deutlich größer geworden sein. Gelingt der angestrebte Sieg wäre es nicht nur der vierte hintereinander, sondern der Erfolg würde zugleich das Aufrücken in die obere Region bedeuten. Genug Selbstvertrauen, dieses Ziel zu erreichen, müsste vorhanden sein. Zudem scheint sich der wachsende Konkurrenzkampf in der Mannschaft positiv auf die Leistung auszuwirken. Morgen wird neben Holst voraussichtlich nur Thorsten Görke fehlen, bei dem ein Einsatz nach seinem Bänderriss noch zu früh kommt. Alle anderen werden wohl zur Verfügung stehen - auch wenn sich Daniel Brückner derzeit noch mit Adduktorenproblemen plagt. Selbst Björn Brunnemann könnte dem Kader nach seiner Viruserkrankung wieder angehören. An der Anfangself wird sich im Vergleich zur Vorwoche bis auf die Umbesetzung in der Abwehr aber kaum etwas ändern. Das heißt, dass auch Kapitän Ronny Hebestreit vorerst erneut nur die Bank drückt, obwohl ihn der Trainer wieder ausdrücklich gelobt ("er verhält sich sehr gut und macht den andern Stürmen Druck") hat.

Vor dem Anpfiff wird es eine Gedenkminute für den kürzlich verstorbenen ehemaligen Spieler Frank Dünger geben. Außerdem informierte der Vorstand darüber, dass am 13. Dezember eine Mitgliederversammlung und zuvor am 30. November eine rot-weiße Ballnacht zum 40-jährigen Bestehen des Clubs stattfinden.

Voraussichtliche Aufstellung: Orlishausen - Pätz, Bertram, Nowak, Heller - Schnetzler, Peßolat, Stoppelkamp, Brückner - Kumbela, Bunjaku.

19.10.2006 Von Gerald MÜLLER

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STZ:

Gewinnen ist das Hauptwort


VON MICHAEL WINDISCH
ERFURT – Wie schnelllebig doch der Fußball ist! Noch vor Wochen in akuter Abstiegsgefahr schwebend ist der FC Rot-Weiß Erfurt beim morgigen Heimspiel gegen die Bundesliga-Reserve von Hertha BSC Berlin (14 Uhr) auf einmal der Favorit, und er könnte bei einem Sieg noch weiter nach oben blicken.
Warum das so ist, kann keiner so recht beantworten. Neu-Kapitän Alexander Schnetzler: „Wir haben nichts anders gemacht, aber immer an uns geglaubt“. Vielleicht reicht das ja auch schon, um solche entscheidenden Spiele wie jenes 1:0 auswärts bei Borussia Dortmund II zu „ziehen“. Damals schien es nur eine Frage der Zeit, wann der Vorstand in Sachen Trainer die Reißleine zieht. Doch RWE stand wieder auf ...

Parallelen zum 4:1-Sieg in Wattenscheid am vorletzten Spieltag der Vorsaison sind nicht zu übersehen. Damals hatte sich Erfurt mit diesem Erfolg wieder zurück in die Regionalliga gerettet, als schon das böse Wort „Oberliga“ immer häufiger die Runde machte. In Dortmund nun gewann der FC Rot-Weiß, obwohl die Gastgeber acht bundesligaerfahrene Spieler aufboten. Und das Tor schoss ausgerechnet der zuvor als „Mr. Chancentod“ verschrieene Dominick Kumbela.

Einen Tag vor dem Spiel gegen die „Hertha-Bubis“ ist die Situation eine andere, eine Bessere. Nach drei Siegen in Folge und vier Spielen ohne Gegentor könnte man bei einem Dreifach-Punktgewinn nach oben schielen. Dorthin, wo man eigentlich erst in ein oder zwei Jahren wieder hin wollte – oder zu können glaubte. Trotzdem warnt Dotchev: „Wenn einer denkt, das wird jetzt ein Selbstläufer, dann liegt er falsch. Wir müssen alles abrufen, um zu gewinnen“.

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Nur ein Spiel
Sperre für Holst


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Gewinnen ist das Hauptwort. Über etwas anderes spricht Dotchev gar nicht mehr. „Wir spielen auf Sieg!“ Eine klare Ansage und ein Zeichen des neuen Selbstbewusstseins.

Personell sieht es zum ersten Mal in dieser Spielzeit relativ gut aus. Björn Brunnemann wird nach überstandener Viruserkrankung wieder auf der Bank sitzen. Thorsten Görke, der nach seinem Bänder- und Knochenriss wieder im Training steht, ist zwar noch nicht so weit, um bereits für Akzente sorgen zu können. Aber der junge Peßolat erfüllte in den letzten Wochen die Aufgabe im defensiven Mittelfeld so ordentlich, dass Görkes Ausfall gar nicht mehr so recht als Verlust wahrgenommen wird. Daniel Brückner, der beim 1:0 über den Ex-Verein in Bremen ein Riesenspiel ablieferte, plagt sich noch etwas mit Adduktorenproblemen. Doch auch er wird wohl auflaufen können.

Nur Abwehrchef Matthias Holst muss zuschauen. Gegen Bremen musste er nach 32 Minuten per Feldverweis wegen einer angeblichen „Notbremse“ vom Platz. Die war aber gar keine solche und so gab es auch nur ein Spiel Sperre. „Das ist für uns wie ein Freispruch“, ist Manager Stephan Beutel froh darüber.

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STZ:

Gas geben und gewinnen


ERFURT – Fußball-Regionalligist FC Rot-Weiß Erfurt will morgen (14.00 Uhr) im Heimspiel der Fußball-Regionalliga Nord gegen Hertha BSC II seine Siegesserie fortsetzen und den vierten Dreier in Serie einfahren.
„Wir wollen an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. Wenn wir diszipliniert spielen und dabei Gas geben, werden wir auch gewinnen“, sagte Trainer Pawel Dotschew gestern.

Dotschew muss allerdings seine in den letzten vier Partien ohne Gegentor gebliebene Abwehr umstellen. Abwehrchef Matthias Holst ist nach seiner Roten Karte in Bremen gesperrt. Für ihn wird voraussichtlich Jörn Nowak in die Viererabwehrkette rücken. Zurückgemeldet nach seinem Virusinfekt hat sich auch wieder Mittelfeldstratege Björn Brunnemann. Offen ist noch der Einsatz von Daniel Brückner, der sich mit einer Adduktorenzerrung plagt.

„Wir müssen am Samstag nachlegen, denn bei einem Sieg können wir drei bis vier Plätze nach oben klettern“, erklärte Dotschew. „Wir haben trotz der Siegesserie aber keinen Grund zur Überheblichkeit, denn uns trennen auch nur zwei Punkte von einem Abstiegsplatz. Hertha ist kreuzgefährlich und hat blitzschnelle Stürmer“, forderte der Bulgare. (dpa)
Bild- Thüringen

Hebestreit: Packt er´s nochmal?


Von Michael Windisch

Für Erfurts Kapitän Ronny Hebestreit ( 31 ) waren die vergangenen Wochen die schwersten in seiner Karriere. Zuerst flog der Stürmer aus der Startelf, dann auf die Tribüne und zuletzt kam er nur noch zu Kurzeinsätzen.
Trainer Pavel Dotchev ( 41 ) lobt ihn allerdings seit ein paar Tagen wieder: “Ronny macht einen hervorragenden Eindruck. Er kniet sich richtig rein.”
Also darf Erfurts “Fußballgott” gegen die Hertha- Bubis morgen wieder von Beginn an ran?
Nein! Dotchev setzt weiter auf Dominick Kumbela ( 22 ) und Albert Bunjaku ( 22 ) im Sturm. “Nach heutigem Stand sitzt er nur auf der Bank”, erklärt der Bulgare. “Aber durch seine Trainingsleistung ist der Konkurrenzkampf im Sturm größer geworden.” Ob sich “Hebe” darüber freuen kann?




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