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28.06.2007
TLZ: Rot-Weiß unterbreitet einmaliges Angebot



Erfurt. (tlz) Der FC Rot-Weiß Erfurt will seine Image aufpolieren und startet mit einer neuen Kampagne in die Saison 2007/2008. Unter dem Slogan "Mein Verein muss Spitze sein: Gemeinsam in die dritte Liga" wendet sich RWE an Fans und Mitstreiter und unterbreitet ein einmaliges Dauerkartenangebot. Jedem Käufer, der vor dem 15. Juli eine Dauerkarte des Vereins für die kommende Spielzeit ersteht, erhält bei verpasster Qualifikation für die dritte Profiliga in der Saison 2007/2008 sein Geld zurück.

"Wir wollen in der Stadt alle wachrütteln, denn die kommende Serie wird existentiell wichtig für uns. Ich hoffe, dass die Aktion ein Erfolg wird. Wir brauchen die Unterstützung der Fans", sagte gestern Rolf Rombach, der Vereinsvorsitzende, vor Journalisten. Rombach betonte, dass man den Spieleretat für die eminent wichtige Saison um 400 000 Euro erhöht hat. Der Gesamtetat beträgt 3,2 Millionen Euro, der Etat für die Regionalliga-Mannschaft liegt bei 1,85 Millionen.

Vize-Präsident Detlef Goss sagte: "Die kommende Saison ist für die Vereine der Regionalliga wegweisend. Nur die Plätze drei bis zehn der Abschlusstabelle qualifizieren sich für die neue eingleisige dritte Bundesliga. Dort angekommen, ist eine gesteigerte und vor allem bundesweite Aufmerksamkeit garantiert. Diese Liga ist ein großes Ziel für den FC Rot-Weiß und dafür gilt es, alle Kräfte zu bündeln und gemeinsam mit Begeisterung an der Realisierung zu arbeiten."

Chef-Trainer Pavel Dotchev weiß, wie schwer es in der kommenden Serie wird. "Die Mannschaften haben alle mächtig aufgerüstet und wollen in Liga drei. Das ist auch unser Ziel. Ich glaube, mit dem jetzigen Kader können wir die Aufgabe lösen." Im TLZ-Interview Anfnag der Woche ließ Dotchev auch durchblicken, dass er nicht böse wäre, wenn sogar der Auftstieg in die zweite Bundesliga geschafft würde.

Das Programm der Erfurter auf die am 28. Juli beginnende Saison in der Regionalliga Nord hat es in sich. Nach Beendigung des Trainingslagers vom 3. bis 6. Juli in Weißensee testen die Rot-Weißen gegen drei hochrangige Gegner. Am 7. Juli (17.00 Uhr) erwarten die Erfurter im Steigerwaldstadion Erstligist Dinamo Tblissi, am 11. Juli (19.00 Uhr) in Teistungen Bundesligist VfL Bochum und am 21. Juli (18.00 Uhr) in Mühlhausen Bundesliga-Absteiger FSV Mainz 05. Dazwischen liegen weitere Vorbereitungsspiele gegen Fahner Höhe am 4. Juli (18.30 Uhr) in Weißensee, Cracovia Krakau am 14. Juli (16.00 Uhr) in Weißensee und beim VFC Plauen am 18. Juli (18.00 Uhr).

27.06.2007 Von Jens Pachmann

Quelle: http://www.tlz.de
TA: Geld-Zurück-Garantie


An guten Einfällen mangelt es beim FC Rot-Weiß nicht. Die neueste Idee ist sogar einmalig in Deutschland: Jeder Käufer, der bis 15. Juli eine Dauerkarte für die nächste Saison erwirbt, erhält bei verpasster Qualifikation für die 3. Liga sein Geld zurück.

ERFURT. Mit dem Vorstoß will die Führungsspitze zeigen wie sehr sie davon überzeugt ist, dass sich der Verein für die 3. Liga qualifiziert. Das sei "existenznotwendig", so Präsident Rolf Rombach. So wurde der Etat für die erste Mannschaft im Vergleich zum Vorjahr auch um 400 000 auf 1,85 Millionen Euro erhöht. Bisher hat Manager Stephan Beutel acht neue Spieler verpflichtet, ein zentraler Stürmer steht weiter auf der Wunschliste von Trainer Pavel Dotchev. Fraglich aber ist, ob das die Finanzen des nach wie vor mit Verbindlichkeiten kämpfenden Verein hergeben. Die ersten Eindrücke vom Kader bezeichnet der Bulgare als "gut", wobei die in Breitungen erfolgreichen Torschützen Martin Ullmann und Henri Fuchs nicht dazu gehören. Gestern trat die Mannschaft zu einem weiteren Freundschaftsspiel in Ballstedt an. Beim Vertreter der 2. Kreisklasse Weimar wurde 22:2 gewonnen. Die Tore erzielten Beck (6), Rockenbach da Silva (3), Ullmann (3), Cornelius (2), Iwanow, Kumbela, Pekrul, Brückner, Fuchs, Schubert und Schnetzler bei einem Eigentor und Gegentoren von Zech und Fischer.

Die Saison beginnt am 28. Juli, der FC Rot-Weiß hat beim DFB für den Auftakt ein Heimspiel beantragt. Auch, um dem Hainleite-Radrennen eine Woche später nicht in die Quere zu kommen. In den Testspielen gibt es starke Kontrahenten. Am 7. Juli (17 Uhr) gastiert Dinamo Tiflis in Erfurt, am 11. Juli (19 Uhr) ist in Teistungen der VfL Bochum Gegner und am 21. Juli (18 Uhr) gibt es in Mühlhausen das Duell mit FSV Mainz.

In diesen Spielen ist bereits mit reichlich Unterstützung für die Rot-Weißen zu rechnen, doch die soll es dann vor allem in den Punktspielen geben. Nachdem der Club im Vorjahr 500 Dauerkarten abgesetzt hat, sind durch die Kampagne unter dem Motto "Mein Verein muss Spitze sein: Gemeinsam in die 3. Liga" diesmal mindestens 1000 das Ziel. Das Geld-Zurück-Angebot gilt dabei für alle Bereiche von Stehplatz ermäßigt (105 Euro) bis Block C Tribüne (300). "Wir wollen dokumentieren, dass wir fest an die Qualifikation der Mannschaft glauben", so Rolf Rombach.

27.06.2007 Von Gerald MÜLLER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Angemerkt: Mut


Böse Zungen behaupten, wenn Rot-Weiß die dritte Liga nicht schafft, dann haben die sowieso kein Geld mehr.

Die angekündigte Geld-Zurück-Garantie des Erfurter Vereins ist sicherlich mehr als nur ein billiger Marketing-Trick, um den Dauerkartenverkauf anzukurbeln. Daraus spricht auch eine ganz gehörige Portion Vertrauen, das die Klubführung in die Mannschaft setzt. Denn 100 000 bis 200 000 Euro stehen schon auf dem Spiel. Nicht gerade wenig bei einem Etat von 1,85 Millionen.

Die Aktion sendet zugleich auch ein deutliches Signal an die Mannschaft: Nichts anderes als die Qualifikation für die dritte Liga steht zur Debatte. Auch wenn in den Verträgen der Spieler keine Geld-Zurück-Garantie steht.


27.06.2007 Von Jörg THARAN

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
TA Weimar: Bad Berka mit starken Neuzugängen


BAD BERKA (mg). In Bad Berka geht der Blick schon weit über das Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt am Freitagabend hinaus. Die Mannschaft hat bereits fünf Neue für die Bezirksliga verpflichtet.

Fußball-Kreismeister FC Einheit Bad Berka rüstet für den Einstieg in das harte Bezirksliga-Geschäft personell auf: Fünf Neuzugänge stehen bereits fest. Mit dem erfahrenen Abwehrspieler Holger Schulz (Grün-Weiß Blankenhain, früher SC 03 Weimar) sowie den torgefährlichen Stürmern Steve Kayser (Blankenhain) und Frieder Schmidt (Eintracht Obernissa) holt der Verein einige Bad Berkaer wieder in die Heimat zurück. Kevin Margraf kommt aus Gaberndorf - im Austausch mit Christian Klaiber, der aus beruflichen Gründen nicht mehrmals pro Woche trainieren kann und daher in der Kreisliga bleiben will. Fünfter Neuzugang ist Matthias König, der unter anderem im Amateurbereich bei Werder Bremen spielte und seine Zelte beruflich im Weimarer Land aufgeschlagen hat. Er trainiert schon seit einigen Monaten mit. Neben Klaiber ist als Abgang lediglich Ivo Schenk zu vermelden, der nach Bremen zieht. Neuer Torwart-Trainer wird Thomas Gäbele, der zuletzt noch in Kranichfeld ab und zu im Kasten stand.

Nach dem Rot-Weiß-Spiel macht die Mannschaft Sommerpause und belohnt sich selbst für den Meistertitel mit einer gemeinsamen Fahrt nach Tschechien vom 12. bis 15. Juli. Zwei Tage später beginnt die Saisonvorbereitung.

27.06.2007

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Arnstadt: Globus-Turnier: Unschlagbare Milchbar-Jungs


MARTINRODA (tkf). Zum um dritten Mal in Folge haben die Jungs von "Milchbar united" am Wochenende das Globus-Turnier gewonnen - und ebenso zum dritten Mal haben sie die Hälfte ihres Siegerpreises, also 50 Liter Bier, für die Allgemeinheit "gesponsert". In vier Vorrundengruppen traten 15 Mannschaften zum Globus-Turnier 2007 in Martinroda an. Allerdings war es weniger ein Turnier für Freizeitmannschaften als für Fußballer, die gerade freie Zeit hatten . . .

In der Gruppe A hatte das Team von Organisator Bernd Krämer ("Krämer & Friends") vom Ilmenauer Globus-Baumarkt die Nase knapp vorn und setzte sich mit fünf Punkten bei 4:1 Toren gegen die Zweitplatzierten, die Rudislebener Freizeittrinker durch (5/1:1). Für die Red Devils und die "Ludolf" war das Turnier nach der Vorrunde schon beendet.

In der Gruppe B, die durch die kurzfristige Absage der Langewiesener Löwen dezimiert war, trafen die Fußball-Minimalisten aufeinander. In drei Spielen fiel lediglich ein Tor. Dieses eine Tor - vollstreckt vom Titelverteidiger "Milchbar united" (4 Punkte/1:0-Tore) - brachte die Ilmenauer Freizeitkicker (1/0:1) um den Zwischenrunden-Einzug. Den Promille-Kickern aus Martinroda (2/0:0) reichte ein schwer ermauertes torloses Remis zum Weiterkommen. Wesentlich torreicher ging es in Gruppe C zu, denn dort zappelte der Ball satte 20 Mal im Netz. In dieser Staffel setzte sich das deutsch-griechische "Hellas-Team" mit zwei Siegen und einem Remis durch (7 Punkte/9:3), gefolgt vom FC Rot-Weiß Erfurt (6/7:4). Für das sympathische Freizeit-Team vom BVB 09 Ilmenau war somit schon nach der Vorrunde Schluss, ebenso wie für die Rabenhold Rangers (4/3:4). Bunt gemischt waren die Teams in der Gruppe D - "Füße Gottes", "Invaliden", nette "Chaoten" und "tolle Stars" trafen aufeinander. Hier setzten sich "die tollsten Fußballstars" mit sieben Punkten und 5:3-Toren vor den "Invaliden" durch (6/ 7:4). Ab der Zwischenrunde wurde schärfer geschossen, denn nun galt der K.O.-Modus - wer verliert, geht. So musste das Team "Krämer & Friends" die Segel streichen, das kurz vor Ultimo gegen die Martinrodaer Promillekicker das 0:1 hinnehmen mussten. "Milchbar United" verabschiedete mit einem 2:0-Erfolg die Freizeittrinker aus Rudisleben aus dem Wettbewerb, während das internationale Hellas-Team mit 3:0 die "Invaliden" nach Hause schickte. "Die tollsten Fußballstars" servierten mit 3:0 den FC Rot-Weiß Erfurt ab.

Im Halbfinale trafen abermals die Promillekicker und die Milchbar-Besatzung aufeinander. Kaum verwunderlich, stand nach den regulären zehn Spielminuten wieder ein 0:0 zu Buche. Im Duell vom Punkt sicherte sich "Milchbar united" mit 4:3 den Einzug ins Finale. Im zweiten Halbfinale gelang den "Fußballstars" gegen "Hellas" in allerletzter Sekunde das Tor zum 1:1. Beim folgenden Neunmeterschießen setzte sich die Mannschaft vom griechischen Restaurant "Irodion" schließlich mit 2:1 durch. Im kleinen Finale gaben die "Stars" aus Geraberg und Martinroda ordentlich Gas und gewannen mit 3:0 gegen die Promillekicker. Freundschaftlich verlief das Finale zwischen "Milchbar united" und "Hellas". Nachdem beim Stand von 1:1 die Seiten gewechselt wurden, gingen die Jungs von der Milch-Theke mit 2:1 in Führung, doch Toni, der Grieche, glich per Neunmeter auf 2:2 aus. Beim folgenden Strafstoß-Duell schlugen die Milchtrinker die Ouzo-Konsumenten knapp. Am Ende hatten schließlich alle etwas von den 100 Litern Sieger-Gerstensaft von "Milchbar united".

27.06.2007

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Umbruch mit neun Millionen


"Wir werden gnadenlos gejagt - von Köln bis Hoffenheim", sagt Lutz Lindemann mit bebender Stimme. Die Lösung von Jenas Sportdirektor: "zwangsläufig Auslese unter unseren Spielern".

JENA. Bei allen Aufstiegs- und Klassenerhalts-Meriten der bisherigen Kicker - ein radikaler Umbruch vollzieht sich, damit der 13. der vergangenen Saison "auch kommende Spielzeit in der stärksten zweiten Bundesliga aller Zeiten bestehen kann", sagt Zeiss-Präsident Rainer Zipfel, der 45 Punkte als Saisonziel ausgibt. "Denn ich glaube nicht, dass man mit 38 Zählern noch einmal die Klasse halten wird."

Sein Umbruch geht freilich nicht ohne Kapriolen ab: Kevin Schlitte ist der erste von nunmehr 14 Spielern, "der letztlich gegen unseren Willen gegangen ist", weiß Zipfel, der den bis 2009 laufenden Vertrag mit dem schnellen Rechtsaußen nun doch auflöste, "aber persönlich enttäuscht von Kevin" ist. Noch im März bei der Vertragsverlängerung habe der 25-Jährige, der heute für zwei Jahre beim Liga-Rivalen SC Freiburg unterschreibt, Carl Zeiss zum "Verein seines Herzens erklärt". Nun einigten sich die Klubs auf eine Jena zufriedenstellende Ablöse von gut 300 000 Euro. Schlitte zu allem: "Es sind nur sportliche, keine finanziellen Gründe."

Groll hat Zipfel auch auf Fiete Sykora, der zu Aue geht. Zwar hat sich der Präsident mit den Erzgebirglern nach deren Entschuldigung und vorherigem Jena-Protest bei der DFL ausgesöhnt. Aber der junge Stürmer habe sich "enttäuschend verhalten", zuerst betont, dass er in Jena bliebe. "Dann aber kam ein Telefonat aus Aue: Schickt uns mal die Unterlagen rüber, wir sitzen gerade beim Sekt nach der Unterschrift", verriet Zipfel.

Auch Ronny Thielemann wird anstoßen: Der von Trainer Frank Neubarth ausgemusterte Defensivspieler folgt seinem Ex-Trainer Heiko Weber zum Regionalliga-Aufsteiger Cottbus II.

Zur Hänge-Partie wird der Fall Mark Zimmermann: Der in der Rückrunde so starke Stürmer sprach gestern nochmals mit Zipfel, der ihm einen Vertrag als "Co." und Spieler in der Zweiten anbietet. "Ich habe ein paar Tage Bedenkzeit", sagte der 33-Jährige hinterher gegenüber TA.

Und wenn nicht Jena? "Obwohl es vor allem unter Fans Vorurteile gegenüber Rot-Weiß gibt", sei ein Wechsel zu Regionalligist Erfurt, der schnelle Spitzen sucht, "eine Alternative - aber zuvor eine schwere Entscheidung". Zumindest hatte ihn Rot-Weiß-Manager Stephan Beutel im Urlaub schon kontaktiert.

Nach sechs bereits feststehenden Neuzugängen in Jena sollen nun noch "fünf bis acht weitere" (Zipfel) kommen - beim heutigen Trainingsauftakt mit Laktattest, im morgigen Training 10 Uhr und Sonntag zur Saisoneröffnung gegen Erstligist Hertha (15.30 Uhr). "Der deutsche Markt ist leer und teuer - es werden wohl meist Ausländer sein", verrät Lindemann, der Verstärkung im Sturm und auf den Außenbahnen sucht.

Um alles finanziell, inklusive einer Million Euro Bau-Vorhaben, zu meistern, wurde der ursprünglich mit 7,3 Millionen Euro geplante Etat auf 9 Millionen aufgestockt. Sponsoren-Einnahmen von erstmals 2 Millionen, Mitglieder-Boom (2700), Top-Zuschauerschnitt (8500), TV-Gelder und WM-Prämie vom DFB (629 000) würden dies erlauben.

Lindemann verspricht: "Das Team wird individuell weit besser aufgestellt sein als bisher. Ob es genauso viel Herz hat wie bisher, kann ich nur hoffen."

27.06.2007 Von Michael VOSS

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
STZ: Qualifikation für die 3. Liga ist Pflicht
TA Weimar: Rekordbesuch in der Ballstedt-Arena


Das Spiel ging irgendwie verloren. 22:2 hatten die Schiedsrichter notiert. Der Sieger hieß RWE, der Gewinner SV 95.

BALLSTEDT. So viel Publikum hatte der SV 95 Ballstedt noch nie. Und einen Stadionsprecher auch nicht. So war es im doppelten Sinne außergewöhnlich, als mdr-Reporter Peter Rüberg 850 Zuschauer als Gäste beim Spiel der Elf aus der 2. Kreisklasse gegen die Rot-Weiss-Profis bekannt gab. Das war mehr als das Doppelte der Einwohnerzahl. Ramon Sauerteig (5) hatte da sein Highlight bereits hinter sich. Der jüngste F-Junioren-Kicker war mit daSilva aufgelaufen, der später drei Tore erzielen sollte. Opa Hartmut Näther kam dafür extra aus Ottmannshausen.

So hatte jeder seinen Spaß an der einseitigen Partie, in der die Profis eine Halbzeit lang die Gastgeber schwindlig spielten (0:9), die zweite RWE-Reihe nach der Pause aber mehr Tore erzielte. Die Gastgeber überboten derweil ihr Treffer-Ziel mit Toren von Pommeranz ins eigne sowie Zech und Fischer ins Rot-Weiße um 200 Prozent.

Seit Pfingsten hatte sich der Verein um Vorsitzenden Volker Seidel auf das Fest vorbereitet. Am Ende waren auch Feuerwehr, Kirmesgesellschaft und Gemeinde mit im Boot, um Parkplätze aus- und einzuweisen, Kasse und Bratwurstrost zu besetzen. Landhotel und Getränke-Eck besetzten die Zapfhähne, und am Ende waren alle zufrieden. Auch die Rot-Weißen: Sie wurden in der Tanne zum Abschied mit einer Schlachtplatte und Geschnetzeltem lecker verabschiedet.

Die drei Schiedsrichter Helmut Eckardt (Legefeld), Torsten Zein (SC 03) und Peter Ziesche (Empor) freuten sich auch über Bratwurst.

Michael BAAR

27.06.2007

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Bild-Thüringen

RWE-Dauerkarten mit Aufstiegsgarantie

Das ist einmalig im deutschen Fußball: Bei Rot-Weiß Erfurt gibt es die
Dauerkarte (120 bis 280 Euro) mit Aufstiegsgarantie.
Präsident Rolf Rombach (53): „"Wer bis zum 15. Juli (24 Uhr) eine
RWE-Dauerkarte kauft und wir uns nicht für die neu geschaffene 3. Profiliga
qualifizieren, bekommt am Saisonende das komplette Geld zurück."
Das heißt: Wird Erfurt nicht mindestens Zehnter, wird es richtig teuer für
Rot-Weiß. Rombach "Ich hoffe, dass wir so 1000 Dauerkarten verkaufen. Letzte
Saison waren es 500."“ fels




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