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Umfrage: Wie endet VSG - RWE ?
Diese Umfrage ist geschlossen.
Sieg VSG
12.00%
3 12.00%
remis
36.00%
9 36.00%
Sieg RWE
52.00%
13 52.00%
Gesamt 25 Stimme(n) 100%
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6.ST: VSG Altglienicke - FC Rot-Weiß Erfurt (1:1)
Weiter rollt der RWE-Expreß durch Liga und Land.
Nächste Station - Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark Ostberlin.
Am Donnerstag abend 19:00 Uhr - zur fanunfreundlichsten Zeit dank der Unfähigkeit von Verband und Gastgeber, ein nutzbares Stadion zum eigentlichen Termin vorzuhalten.
RWE tritt dann bei der VSG Altglienicke an.

Bei diesem Gegner rumort es heute noch bei vielen RWE-Fans innerlich.
Nachdem letzte Saison das Hinspiel in Erfurt zweimal verlegt werden musste, gab es letztlich eine 0:2-Heimniederlage im Februar im SWS, bei deren Art und Weise des Zustandekommesn den RWE-Fans heute noch der Kamm schwillt.
Einerseits das brutale Foul von Phlilipp Zeiger an Romario Hajrulla, was unseren Mittelstürmer fast die gesamte Rückrunde an Ausfall gekostet hat. Noch nicht einmal mindestens gelb hatte Zeiger dafür gesehen, was eigentlich nach Auffassung vieler eine glatte rote Karte gewesen ist.
Andererseits Sekunden später im selben Spielzug das aberkannte 1:0 von RWE wegen angeblichen abseits.
Das letztlich auch noch der Übeltäter Zeiger die VSG-Führung schoß, setzte dem Ganzen die Krone auf.

Dazu kommt dann am letzten Spieltag im Frühjahr die 0:1-Niederlage eines leidenschaftslosen RWE, der damit Platz 2 an die Saale verlor und sich erstmalig in der letzten Saison vorhalten lassen musste, dass das mangelnde Einstellung war.

Am Donnerstagabend tritt man als aktueller Spitzenreiter beim Tabellenelften an, der bisher 6 Punkte hat.

In der Sommerpause gab es recht anhaltend das Gerücht, das angeblich die VSG kein Geld mehr hätte.
Letztlich entpuppte sich das Ganze als unbewiesenes Gerücht.
Denn zuerst verlängerte das Trainerteam um Karsten Heine (Cheftrainer), Torsten Mattuschka und Dan Twardzik ( beide Co-Trainer) sowie Oliver Hähnke (TW-Trainer) seine Verträge im Berliner Südosten.
Auch das Mangament und der Investor/Mäzen blieben der VSG erhalten wie seit vielen Jahren bereits.

Danach wurde in der Sommerpause der Kader der VSG mächtig umgekrempelt.
Abzulesen allein an einer Verschlankung von 30 Akteuren unter Vertrag auf aktuell 24 Spieler im Kader.
Der Altersdurchschnitt des Kaders sank ebenfalls deutlich von fast 26 Jahren auf aktuell 24 Jahre.

21 Spieler verließen die VSG.
Vor allem die Konkurrenz aus dem näheren Umfed griff bereitwillig zu wie zb bei den Spielern Tugay Uzan, Leon Bäthge (TW), John Liebelt( alle zum BFC), dem erwähnten "Treter" Philipp Zeiger, Gordon Büch (beide zum SV Babelsberg), Shean Mensah und Florian Horenburg (beide Viktoria Berlin), Lucas Albrecht und Jonas Diesler (beide FSV Luckenwalde, Arlind Soshi (Meuselwitz), Patrick Breitkreutz und Philipp Bremer ( beide BFC Preussen/Berlin Liga). Den größten Sprung machte Kolja Oudenne ( zu Hannover 96/2.BL). Spieler wie Jamil Dem, Steffen Schäfer und Chermaine Häusl sind aktuell sogar noch vereinslos.
Faktisch zerfiel die VSG-Stammelf mit diesen Abgängen auf fast allen Positionen.

19 neue Spieler wechselten zu den Ostberlinern.
Zum einen kamen die Gebrüder Manske vom SV Meppen nach dem Abstieg aus Liga 3 zurück zur VSG. Der ehemalige Viktoria-Kapitän Tobias Gunte mit seiner Drittligaerfahrung ist als erfahrener Spieler ebenso eine neue Stütze wie der erfahrene, spielintelligente und technisch starke Akaki Gogia.
Gogia hat die Nachwuchsbereiche von Hannover 96 und des VfL Wolfsburg durchlaufen. Im Männerbereich war er dann bei Wolfsburg I und II dabei, ehe der FC Augsburg, FC St. Pauli und Hallesche FC ihm Zweit - und Drittligaerfahrung brachten. Beim FC Brentford in London spielte er zeitweise Championship, der Rückweg nach Deutschland lief über Dynamo Dresden. Über Union Berlin ( 2.Liga und Bundesliga), den FC Zürich (Schweiz) und zuletzt noch einmal Dynamo Dresden ging es weiter.
Erfahrung bringen auch Robert Zietarski (VfB Oldenburg), Jacob Engel (Schweinfurt), Shawn Kauter und Rintaro Yayima (beide BAK), Cemal Sezer (Eintracht Norderstedt), Ali Abu Alfa alias Triple A ( Cottbus), Anthony Roczen (früher Hertha II, 1.FC Magdeburg und Waldhof Mannheim) oder Ogulcan Tezel (FCC) mit. Alle haben mindestens auf Ebene Liga 4 bereits längere Zeit gespielt.

Dazu kommen noch Florian Sander, Jonas Dirkner, Philipp Türpitz und Tolcay Cigerci - die einzigen vier verbliebenen Spieler aus der letzten Saison.

Personell fehlen Trainer Heine aktuell Stürmer Roczen und Mittelfeldspieler Paul Manske wegen längerwieiriger Verletzungen.

Während es so aussah, das in hochkarätigen Testspielen die VSG mit neuer Mannschaft offenbar schnell zusammen findet zur neuen Saison ( 1.FCM 0:2, Hansa Rostock 3:2, Chemnitz 2:1 ), verlief der Saisonstart bisher garnicht flüssig.

Bei Lok verlor man 1:2 nach eigener Führung im Auftaktspiel.
Anschließend gab es unter der Woche noch ein Testspiel gegen RB Leipzig - das man deutlich 2:9 verlor.
Im folgenden Ortsderby gegen den BFC Dynamo dann der erste Saisonsieg - 3:1 daheim.  
Am Wochenende darauf allerdings das Aus im Berliner Pokal bei Absteiger Lichtenberg 47 (4:5 n. 11m-Schießen).

Dem anschließenden 4:1-Auswärtssieg beim FSV Luckenwalde folgte eine herbe 2:6-Heimklatsche gegen Hertha BSC II.
Eine Woche später unterlag man dann im nächsten Ortsderby dem FC Viktoria Berlin in Lichterfelde mit 0:1.

Das Spiel der VSG lebt aktuell vor allem von der Form, Kreativität und Klasse eines Tolcay Cigerci ( 3 Tore, 3 Assist) sowie eines Akaki Gogia ( 3 Tore, 1 Assist).
Bei 10:11 Toren aus 5 Spielen mit 2 Siegen und 3 Niederlagen sind die beiden Routiniers für über 50% der Tore aktuell verantwortlich.
Möglicherweise eine Schwachstelle der VSG, wenn es gelingt, beide Spieler zum großen Teil aus dem Spiel zu nehmen.
Der Rest verteilt sich auf Shawn Kauter ( 1 Tor, 1 Assist), den verletzten Anthony Roczen (2 Tore) und Ex-Bayern-Junior Yousef Quashi (1 Tor).

Für RWE-Trainer Fabian Gerber bleibt es dabei - Hajrulla und Moritz fehlen weiter langfristig, Biek wohl noch einige Wochen, bis er wieder fit ist.
Erfreulich bleibt allerdings die Erkenntnis aus den letzten Spielen, das es dann doch die qualitativ gute Breite des Kaders macht, die RWE trotz dieser Ausfälle erfolgreich spielen lässt.
Ein Michael Seaton bringt gleich einmal 4 Tore aus 2 Spielen mit, ein Artur Mergel steht auch schon wieder bei 4 Toren und nähert sich seiner Bestform langsam wieder an. Malcom Badu findet sich langsam zurecht und kommt in Schwung - 2 Tore. Auch weitere Offensivspieler - Elva, Seidemann, Langner, Pronischew und Defensivspezialist Til Linus Schwarz - sind am Torreigen beteiligt.

Pronischew ist - obwohl man oft das Gefühl hat, das er untergetaucht ist - in den entscheidenden Momenten der Chef in der Offensivzentrale. 4 Torvorlagen von ihm.
Seaton, Seidemann und der deutlich erstarkte Lopes Cabral lieferten jeweils weitere je 2 Assist ab.

15:4 Tore nach 5 Spieltagen gegen gewiß keine schlechten Gegner - beste Offensive zusammen mit Hertha BSC II.
Zuletzt in 3 Spielen hintereinander immer 4 Tore.
Und auch defensiv ist man nach Greifswald, Babelsberg und Viktoria Berlin ( jeweils 3 Gegentore) bisher gut unterwegs.

Man könnte schwelgen.
Aber - nein. Spieltag 6 vor der Brust erfordert dieselbe Konzentration und Ernsthaftigkeit wie bisher an den ersten 5 Spieltagen, wenn man ungeschlagen bleiben will und die Tabellenführung behalten möchte.
Da liegt dann noch der detaillierte Blick auf die Verkürzung mancher schläfrigen Phase, die wir uns gelegentlich defensiv leisten und in mancher Situation auf noch mehr Kaltschnäuzigkeit beim Abschluß.

Trainer Gerber wird mit hoher Wahrscheinlichkeit der Startelf vom letzten Heimspiel gegen Zwickau auch gegen die VSG das Vertrauen schenken.
Offenbar fühlt sich die Mannschaft im aktuellen 4-1-3-2 mit 2 Stürmern vorn wohler und bringt mehr Energie in die Offensive, findet mehr Räume.
Andererseits erfordert das natürlich von der gesamten Mannschaft mehr defensive Mitarbeit bei Ballverlust und Ballbesitz des Gegners, um Kapitän Startsev als Sechser zu helfen, die Räume dicht zu machen.

Es wird auch eine Frage, ob man sofort hellwach in das Spiel kommt und die VSG in ihrem Radius erheblich einschränken kann. Dann sollte man wieder einmal einen Sieg im Jahn-Sportpark gegen die Ostberliner einfahren können.
Und ich denke - mit dem nötigen Selbstbewusstsein holen wir diesen auch nach Erfurt.
2:1-Auswärtssieg vor ca 800 Zuschauern , davon ca 400 Erfurter trotz Donnerstagabend.

"Nehmen das Selbstvertrauen aus den vergangenen Siegen mit" | Pressekonferenz | VSG vs. RWE - YouTube
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Schwere Aufgabe. Die VSG hätte z.B. das letzte Spiel gegen Viktoria nicht verlieren brauchen. Genug Chancen hatten sie - die Viktoria aber auch, was mich hoffen lässt. Wir nehmen was mit, denke und hoffe ich. 1:1 ist mein Tip - die Hoffnung auf mehr besteht aber bei mir ebenfalls.
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VSG Altglienicke - FC Rot-Weiß Erfurt   2  :  2
Altglienicke war für mich am Anfang der Saison und auch jetzt noch von der Besetzung her mein Geheimfavorit für den Staffelsieg.
Über Effektivität können wir da einen Punkt rauben.
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Schon allein der Gerechtigkeit wegen: 2:0 für uns.
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Schön geschrieben @ ronry, wie immer. Wobei ich glaube, dass wir zum 4-2-3-1 zurückkehren aufgrund auswärts und des doch recht stark besetzten Gegners. Ein 1-1 sollte machbar sein.
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Die sind einfach fällig, 2:1 für uns vor 540 Zs. davon 250 Erfurter....wir sind auch vor Ort
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Das wird der bisher härteste Brocken.
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(29.08.2023, 21:58)Twinix schrieb: Das wird der bisher härteste Brocken.
Ich glaube, dass die in der Defensive verwundbar sind.
Gelingt es uns , defensiv stabil zu stehen und wie gewohnt geduldig zu sein, gewinnen wir dort. Aber je nach Spielverlauf kann man sicher auch mit einem Punkt leben.
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Denke auch das wird das bisher schwerste Spiel. Wir haben mit denen aber noch eine Rechnung offen. Wir gewinnen 3:2.
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ich denke auch, dass wird ein harter Brocken.

Ich würde es etwas defensiver angehen, um mit Gogia und Cigerci im Griff zu haben. Wenn Roczen fehlt ist das gut für uns. Ein klasse Stürmer für diese Liga.

Schellenberg - Felßberg, Zellner, Schulz, Cabral - Schwarz, Startsev - Elva, Pronichev, Mergel - Seaton

Andererseits... never change an running system. Vielleicht ist es gar keine schlechte Idee, dem Gegner unser System aufzuzwingen. Sollen die doch mal schauen, wie sie mit Elva, Badu, Pronichev, Mergel und Seaton zurecht kommen. Dann müssten m. M. n. Felßberg und Cabral die Ausflüge nach vorn etwas eindämmen.
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Warum sollte das das "schwerste" Spiel werden???
Machen wir uns nix vor:
21 Spieler verließen die VSG... 
Eine ganz andere Mannschaft.
Das ist ein zusammengewüfelter Haufen, auch noch ohne den Holzer Zeiger, der auch nicht mehr viiel Holz macht (heute 0:0 bei KMS)
Mit Geduld und Ruhe sollte da nichts anbrennen: 1:4.
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Also deren Torverhältnis ist sehr interessant.
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für die letzte Saison am liebsten ein 0:5........aber mal abwarten. 3Punkte wären grandios aber mit 1 Punkt kann ich auch sehr gut leben.
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Gogia sollte eigentlich noch verletzt sein. Der wurde am Wochenende deshalb ausgewechselt

Ansonsten 1:2 für uns
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(29.08.2023, 21:18)willi schrieb: Die sind einfach fällig,  2:1 für uns 
Jawoll, dieses Mal packen wir sie, mein Tipp 1:3.
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