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RWE-Öffentlichkeitsarbeit - Homepage/Express/Facebook/Twitter/YouTube
Das stimmt. Meine Erwartung: Typisches Facebookgegröhle - da kommen keine 10 Leute, die deshalb austreten. Ich glaube, die, die sich am bunten Logo gestört haben, stören sich auch am bunten Titelbild. Der überwiegenden Mehrheit dieser Leute hat man nicht geholfen. Dagegen steht die Anzahl von Personen, die das Verhalten als Einknicken ansehen, ich glaube, das sind deutlich mehr. Ist aber nur Spekulation meinerseits.
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(11.06.2021, 09:47)Rabauke schrieb: @guerti wenn man so
Bei Facebook liest und wer da jetzt alles austreten will müssten wir bald nur noch ne Handvoll Mitglieder sein.

Manchmal denke ich mir, dass das in dem einen oder anderen Fall kein Verlust wäre *duckundwech*
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(11.06.2021, 09:06)Guerti schrieb: Ich könnte mir vorstellen, dass das einige aus der LGBTQ-Szene anders sehen. Für die ist recht wenig gut und deshalb gibt es solche aufmerksamkeitschaffende Aktionen.

Das wird wohl stimmen. Nur ist es nicht die Aufgabe eines FußballClubs gesellschaftliche Probleme zu lösen.
Was die FB Kommentare betrifft. Es ist gut, wenn moderiert wird. Ich habe auch nicht Lust hundertmal Bunt-Weiß-Erfurt zu lesen.
Vielleicht wurden ja schon Beiträge entfernt. Bei den meisten Kommentaren habe ich keien Homophobie wahrgenommen. Das ist vielleicht eine Frage des Standpunktes.
Du fragst, ob die Kritiker der Aktion Mitglieder waren? Manche sicher, andere waren möglicherweise "nur" Fans. Sollt nicht eine neue Zeit beginnen, in der es keinen Streit mehr gibt und alle zusammenhalten? Umgekehrt zweifle ich an, dass alle, die bei FB die Aktion verteidigt haben, Rot-Weiß-Fans sind. Bei vielen Profilen gab es keinerlei Fußballbezug.
Also, sein Ding durchzuzeihen und hinterher darüber zu reden nennst du Kompromiss...? Kompromiss bedeutet, wenn die Beteilgten von ihren Maximalforderungen abweichen und sich in der Mitte treffen.
Warum keiner Angst hat, dass wir ein rechts-liberaler Verein werden? Die Gefahr besteht einfach nicht. Übrigens würde ich mich auch dagegen wehren. Ich brauche keine Nationalhymmne vorm Spiel oder Burschenschaften als Balljungen Lachen5
In der Tat, ersetzen wir das Wort "Umerziehung" durch belehren. Vielleicht trifft es das besser.

Was das Gendern betrifft nähern wir uns an. Obwohl eine gewisse Besserwisserei aus der Redewendung "die Gesellschaft ist noch nicht bereit" heruauszuhören ist. Wenn die Mehrheit dagegen ist und du nicht dann nennt man das Demokratie und die Mehrheit bestimmt.
Aber ich gebe dir recht. Die Sprache ändert sich und hat sich immer geändert.
Beispiel Stellenanzeigen: "Mitarbeiter gesucht (m/w/d)" Es geht doch ohne * oder binnen I. Die Praxis, der Alltag hat eine vernünftige Lösung gefunden.
Das * ist für mich ein Symbol für den Kampf um die Meinungshoheit, gehörst du dazu oder nicht. Und ich finde in Zeiten, indem du mit gesellschaftlichen Themen jede Grillparty sprengen kannst, sollte ein klammer und immer noch insolventer Verein die Mitglieder und Fans einen.

Ich war kürzlich auf der BuGa. Dort habe ich mein erstes frisch gezapftes Bierchen 2021 genossen. Herrlich. Irgendwie musste es aber wieder heruaus.
Ich habe dann einen WC-Wagen unterhalb des Aussichtsturmes benutzt. Da wo früher einmal diese Freiluftbühne (??) war.
Oh je, nur ein Eingang!!
Da hätte man 3 Dinge tun können. Der Grüne feiert das fortschrittliche Gender WC, der AfD Poliker fürchtet den Untergang der deutschen Familie oder gar des Abendlandes. Und ich als Pragmatiker habe es einfach benutzt und festgestellt, dass es so etwas u.a. in Flugzeugen schon immer gab und es gar niemanden interessierte.
LGBT: Wir haben einen Gesundheitsminister. Der hat Karriere gemacht, wurde als Kanzler gehandelt und im Moment bezieht er heftigst Prügel. Zu keinem Zeitpunkt hat es weder für seine Fans noch seine Kritiker eine Rolle gespielt, dass er mit einem Mann verheiratet ist. Und das als eher konservativer CDU Mann. Mehr Gleichberechtigung geht nicht. Mir ist allerdings bewußt, dass sich viele nicht trauen sich zu outen und diese Tatsache natürlich ein erhebliches, auch seelisches, Problem darstellt.
Ich bin der Meinung, die Mehrzahl der deutschen interessiert es schlicht und einfach nicht, wer was mit wem im Schlafzimmer und auf der Rückbank im Auto treibt. Es interessiert auch keinen mehr, ob die Eltern eines Kindes verheiratet sind oder nicht.

Achso, unser Image. Ausschreitungen und Jungsturm sind natürlich sch...e und werden auch so wahrgenommen. Das gibt es aber auch bei anderen Vereinen. Leider.
Unser Image ist vor allem im Keller, weil RWE (und auch seine kleine Haßliebe Wacker) in Thüringen Inbegriff für Große Mundöffnung und leere Taschen geworden ist.

(11.06.2021, 09:47)Rabauke schrieb: @guerti wenn man so
Bei Facebook liest und wer da jetzt alles austreten will müssten wir bald nur noch ne Handvoll Mitglieder sein.

FB eben.
Ich warte die MV ab. Es ist eine außerordentliche MV. Da darf man nicht zu viel erwarten. Generell darf jeder durch Anwesenheit, Redebeiträge und Abstimmungsverhalten Einfluß nehmen. Wenn es mir zu "bunt" wird (ich weiß, billiges Wortspiel) trete ich wirklich aus. Man wird mir und meinen 60€ keine Träne nachweinen und ich würde Rot-Weiß ja auch nicht verlorengehen. Ich würde mir dann eine Dauerkarte kaufen und würde dadurch die GmbH, also die 1. Mannschaft unterstützen, was mir sowieso am wichtigsten ist.
Ich bin aber optimistisch, dass man in der Lage ist, unterschiedliche Weltbilder zu teilen und den Fußball als einigendes Element ansieht.
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Jetzt macht sich auch die wackernahe NNZ über ihre Haßliebe RWE lustig. Ich bin dort nicht angemeldet, aber Kommentarspalten werden sich füllen und die Fetzen werden fliegen. Verlieren tut der Fußball und wir.

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(11.06.2021, 12:54)Nordthüringer schrieb: Nur ist es nicht die Aufgabe eines FußballClubs gesellschaftliche Probleme zu lösen.

Das stimmt! Nur wurde das auch gar nicht erst versucht oder so kommuniziert.
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@Nordthüringer: Eine furchtbare Meinung hast du !!!
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(11.06.2021, 14:40)MichaelB schrieb: Das stimmt! Nur wurde das auch gar nicht erst versucht oder so kommuniziert.
Anscheinend muß noch viel miteinander gesprochen werden. Vor allem miteinander.
(11.06.2021, 16:21)sgs schrieb: @Nordthüringer: Eine furchtbare Meinung hast du !!!

Ich bedauere dass du so denkst. Ich denke aber immer noch, die Hauptafgabe des FC RWE sollte es sein erfogreich Fußball zu spielen. Jedem Mitglied steht es frei sich in NGO, Stiftungen, Fördervereine oder Parteien zu engagieren.
RWE kann auch etwas für die Allgemeinheit tun. Aktionen für Blut- oder Knochenmarkspenden zum Beispiel. Oder das Unterstützen von Jugendfeuerwehren. Da gibt es, ganz ohne politische Kampfsymbole, einen sofortigen Mehrwert,  während * und Regenbogenfarben eben nur Symbole sind. Und dem Image wäre auch gedient. Und trotzdem bleibt die Hauptaufgabe, die einzige Aufgabe, der Fußball. 
Wo soll die Grenze gezogen werden? Am Ende werden Wahlempfehlungen gegeben.
Wenn sich der Verein politisiert, egal in welcher Richtung, bin ich weg.
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(11.06.2021, 17:01)Nordthüringer schrieb: Ich bedauere dass du so denkst.

Dazu darf ich sagen, dass ich Dich nicht als so extrem empfinde, wie es sgs scheinbar tut. Du hast Deine Meinung und die ist so, dass ich persönlich nicht die Augen verdrehe. Das wir vieles unterschiedlich sehen ist ja bekannt.

Zitat:RWE kann auch etwas für die Allgemeinheit tun. Aktionen für Blut- oder Knochenmarkspenden zum Beispiel. Oder das Unterstützen von Jugendfeuerwehren. Da gibt es, ganz ohne politische Kampfsymbole, einen sofortigen Mehrwert,  während * und Regenbogenfarben eben nur Symbole sind. Und dem Image wäre auch gedient. Und trotzdem bleibt die Hauptaufgabe, die einzige Aufgabe, der Fußball. 
Wo soll die Grenze gezogen werden? 

Dein letzter Satz trifft es: Wo ist die Grenze und wer zieht sie? Kann man die von Dir genannten Beispiele nicht auch irgendwie ins 'politische Licht' rücken? Was z.B. ist, wenn FFW aus A von einem Parteimitglied von ABC geführt wird und vom Club irgendwie unterstützt wird, die FFW aus B, die von einem Parteimitglied von DEF geführt wird, aber nicht? Wo fängt 'man kann etwas für die Allgemeinheit tun' an und wo hört es auf? Ist '...ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz zu setzen...' oder '...Der FC Rot-Weiß Erfurt steht für Vielfalt und Toleranz und wird sich immer wieder gegen sämtliche Formen von Diskriminierung aussprechen...' etwa nicht für die Allgemeinheit? (Quelle der Zitate ist übrigens: Der FC Rot-Weiß Erfurt reagiert auf die Kritik der FanszeneAktuelle News - FC Rot Weiß Erfurt). Regenbogenfarben sind für mich auch etwas mehr als reine Symbolik.

Zitat:Am Ende werden Wahlempfehlungen gegeben.

Das ist Deine persönliche Sicht auf die Zukunft nach 4 Wochen Regenbogen-Logo? Wow... Zumindest sind wir uns darin einig, dass es so niemals kommen darf. Wenn der FC RWE jemals so sein sollte dann gehen wir beide, sogar Hand in Hand (oder Arm in Arm oder sonst wie). Aber ich finde das auch schon recht weit hergeholt.
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Und dann noch was zum genannten Gendersternchen (obwohl das ja nicht das Thema der Kampagne war): Wenn ich so etwas lese, dann könnte ich ko....en: Skurrile Gender-Forderung bei den Tagesthemen: Leute sollen jetzt mit „ens“ gendern! Das ist für mich auf die Spitze getrieberner, vollkommen abartiger Wahnsinn. Das erinnert mich dann schon irgendwie an das Neusprech aus 1984.
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Es gibt auch genug Leute, denen dieses Thema shice-egal ist - nur leider werden diese von den Super-Mitgliedern der großen Moralpolizei gleich wieder in die rechte Ecke geschoben...
Frei nach dem Motto "wer nicht für uns ist, der ist gegen uns"; also quasi "wer nicht zu stimmt, der ist böse"...
Ich bekenne -> mir geht dieses Thema ganz galant am Ar.sch vorbei und es ist mir vollkommen wurscht, wer wann wie wo was darstellen will oder liebt....
Ich persönlich empfinde es nicht als "normal" wenn sich 2 Männer oder 2 Frauen küssen und ich finde den jahrelang augezwungen Hype um Homosexualität wo man langsam das Gefühl bekommt, man sei unnormal, nur weil man als Mann eine Frau liebt, als vollkommen übertrieben und deplaziert -> es ist eben so und damit auch wieder Ende und gut!
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Mann & Frau sind normal, das sind aber Frau & Frau und Mann & Mann ebenfalls! Genau darum geht es doch im Grunde genommen. Wenn Du daran keinen Anstoß nimmst ist doch alles gut. Mir persönlich ist es egal wer mit wem, so lange niemand dabei zu irgendetwas gezwungen wird oder etwas gegen seinen Willen tut. Ausgeschlossen ist dabei aber Sexualität mit Minderjährigen - das muss ein Tabu bleiben.
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Sex mit Minderjährigen ist absolut tabu; das steht ganz außer Frage!
Für mich ist gleichgeschlechtliche Liebe nicht normal - aber es stört mich nicht!
Mich stört, dass es als normal hingestellt wird und das man in meinen Augen dies übermäßig bewirbt und geradezu krankhaft versucht es zu normalisieren!
Muß man deshalb solch einen Terz machen?? DAS nervt mich einfach nur noch.
Soll doch jeder seine Meinung haben -> ich empfinde es als nicht normal, aber es stört mich nicht!
Ende!!
Wir haben auf Arbeit auch einen Transgender -> ich kann da nur mit dem Kopf schütteln, aber letztendlich ist es mir wurscht und ich arbeite mit ihm - oder ihr, was weiß ich...
Was ich NICHT normal finde ist, dass seine/ihre Umoperationen von der Krankenkasse übernommen werden, während andere für Zahnersatz einen Kredit aufnehmen müssen...
Da komme ich nicht mehr mit; sorry...
Findet er/sie/es übrigens genauso...
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Einfach mal so zahlt die Kasse schon mal garnichts. Das ganze ist ein langwieriger Prozess an dessen Ende 2 unabhängige Ärzte die Notwendigkeit der OP bestätigen müssen. Abhängig vom Krankheitsbild ist dann wohl auch die Höhe der Unterstützung der Kasse.
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(11.06.2021, 19:28)MichaelB schrieb:  Was z.B. ist, wenn FFW aus A von einem Parteimitglied von ABC geführt wird und vom Club irgendwie unterstützt wird, die FFW aus B, die von einem Parteimitglied von DEF geführt wird, aber nicht? 

Und genau deshalb sollten die FFW, wo meine Jung und ich aktiv sind, eben nicht parteipolitisch aktiv sein. Der Wehrführer X ist in Partei Y Mitglied, behält aber seine Meinung während des Dienstes für sich. Außerhalb des Dienstes ist er ein freier Bürger und kann tun, lassen und sagen was immer er mag. Die FFW soll Brände mit Wasser oder gegebenfalls mit Bier löschen...  Saufen Saufen

Und genauso sollte es beim Fußball sein. Kein Mensch wird anzweifeln, dass vor allem Jugendfußball und auch Jegendfeuerwehren einen Heranwachsenden gut tuen. 

Und nur für das Protokoll, weil es mir wichtig ist was du denkst.
1. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt etwas gegen die Regenbogenaktion.
2. Finde ich es gut, dass der Verein versucht hat zu vermitteln.

So hatte ich das auch von Anfang an geschrieben.
Probleme habe ich mit intoleranten Diskussionen, wonach man von Meinungen von Fußballtradionalisten bezüglich von Vereinfarben nicht "einknicken" dürfe oder gar bestimmte Weltbilder unterstellt werden.
Und wenn diese Weg weiter beschritten wird, gibt es unweigerlich eine Spaltung geben und dann  weiß ich wie ich mich zu verhalten habe. Bis jetzt bin ich zum Großteil mit der Arbeit des e.V. zufieden. Gendern finde ich halt...naja. Aber sonst gehe ich mit und ich zolle dem e.V. Respekt ein wenig von der eigenen Maximalpsition abzurücken.

AIk,

So sehe ich es auch. Wenn sich 2 Männer oder Frauen in der Öffentlichkeit knutschen ist es eben nicht der Normalfall, weil die Mehrheit eben heterosexuell ist. Es sollte aber normal sein Homosexualität zu akzetieren. Und vor allem geht dir, mir und allen anderen das Privatleben anderer einen feuchten Kehricht an.
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(11.06.2021, 13:16)Nordthüringer schrieb: Jetzt macht sich auch die wackernahe NNZ über ihre Haßliebe RWE lustig. Ich bin dort nicht angemeldet, aber Kommentarspalten werden sich füllen und die Fetzen werden fliegen. Verlieren tut der Fußball und wir.

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Selten so einen dummen, polemischen Mist gelesen.

(11.06.2021, 12:54)Nordthüringer schrieb: Das wird wohl stimmen. Nur ist es nicht die Aufgabe eines FußballClubs gesellschaftliche Probleme zu lösen.
Was die FB Kommentare betrifft. Es ist gut, wenn moderiert wird. Ich habe auch nicht Lust hundertmal Bunt-Weiß-Erfurt zu lesen.
Vielleicht wurden ja schon Beiträge entfernt. Bei den meisten Kommentaren habe ich keien Homophobie wahrgenommen. Das ist vielleicht eine Frage des Standpunktes.

Ich habe da so einiges gelesen, was mir den Mageninhalt ein paar Dezimeter die Speiseröhre hochgetrieben hat. Waren diverse Abwandlungen von Schulenverein mit "w" mittendrin.

(11.06.2021, 12:54)Nordthüringer schrieb: Du fragst, ob die Kritiker der Aktion Mitglieder waren? Manche sicher, andere waren möglicherweise "nur" Fans. Sollt nicht eine neue Zeit beginnen, in der es keinen Streit mehr gibt und alle zusammenhalten?
Dein Argument war, dass wir ein mitgliedergeführter Verein sind. Also müsste man auf Mitglieder hören. Das hat nichts mit spalten zu tun.
(11.06.2021, 12:54)Nordthüringer schrieb: Also, sein Ding durchzuzeihen und hinterher darüber zu reden nennst du Kompromiss...?

Nein, hat auch niemand gesagt.
(11.06.2021, 12:54)Nordthüringer schrieb: Warum keiner Angst hat, dass wir ein rechts-liberaler Verein werden? Die Gefahr besteht einfach nicht.

Das kann ich nicht nachvollziehen. Ist aber sicher eine Frage des Standpunktes/der Ansicht.
(11.06.2021, 12:54)Nordthüringer schrieb: Was das Gendern betrifft nähern wir uns an. Obwohl eine gewisse Besserwisserei aus der Redewendung "die Gesellschaft ist noch nicht bereit" heruauszuhören ist. Wenn die Mehrheit dagegen ist und du nicht dann nennt man das Demokratie und die Mehrheit bestimmt.

Das hat mit Besserwisserei nichts zu tun, sondern ist meine Überzeugung. Genauso, wie Frauenwahlrecht, Abtreibungsmöglichkeiten, ... eine gewisse Zeit brauchen, wird sich auch gendergerechte Sprache irgendwann durchsetzen - in einer kompromissfähigen Fassung. Allein die letzten 10 Jahre haben so viel Veränderung gebracht.

Übrigens: Zur Demokratie gehört auch der Schutz von Minderheiten.

(11.06.2021, 12:54)Nordthüringer schrieb: Beispiel Stellenanzeigen: "Mitarbeiter gesucht (m/w/d)" Es geht doch ohne * oder binnen I. Die Praxis, der Alltag hat eine vernünftige Lösung gefunden.
Das * ist für mich ein Symbol für den Kampf um die Meinungshoheit, gehörst du dazu oder nicht. Und ich finde in Zeiten, indem du mit gesellschaftlichen Themen jede Grillparty sprengen kannst, sollte ein klammer und immer noch insolventer Verein die Mitglieder und Fans einen.

Mit (m/w/d) ist ein guter Anfang geschaffen worden. Aber das ist eine Maßnahme, die aktuell für Inklusion sorgt, aber für die Zukunft und die kommenden Generationen wenig bringt. Immerhin schafft es ein gewisses Bewusstsein. Das Binnen-I ist für mich auch eher das lose Brett auf einer durchbrochenen Treppenstufe, damit man überhaupt dort drauftreten kann.
(11.06.2021, 12:54)Nordthüringer schrieb: LGBT: Wir haben einen Gesundheitsminister. Der hat Karriere gemacht, wurde als Kanzler gehandelt und im Moment bezieht er heftigst Prügel. Zu keinem Zeitpunkt hat es weder für seine Fans noch seine Kritiker eine Rolle gespielt, dass er mit einem Mann verheiratet ist. Und das als eher konservativer CDU Mann. Mehr Gleichberechtigung geht nicht.

Wie bitte? Ein homosexueller Gesundheitsminister, der von einem Fettnapf in den nächsten tapt ist der Beweis für "Gleichberechtigung", weil seine Homosexualität in der Diskussion keine Rolle spielt? Das kann nicht dein Ernst sein.
(11.06.2021, 12:54)Nordthüringer schrieb: Mir ist allerdings bewußt, dass sich viele nicht trauen sich zu outen und diese Tatsache natürlich ein erhebliches, auch seelisches, Problem darstellt.


Was vielleicht daran liegt, dass ihre Art zu leben eben nicht anerkannt und schon gar nicht gleichberechtigt in unserer Gesellschaft ist.
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