Endlich.
Der Ball wird ab Freitagabend um 19 Uhr wieder rollen, die Sommerpause ist vorbei. Der geneigte RWE-Fan kann endlich wieder Fußball leben.
Auftaktgegner für Rot-Weiß wird der FSV Luckenwalde sein im heimischen Steigerwaldstadion.
Seit 2020 hat der RWE kein Ligaauftaktspiel mehr verloren.
1:1 bei Einheit Rudolstadt in 2020 in der Oberliga, 3:2 gegen den FC Grimma zu Hause in 2021 ebenfalls in der Oberliga.
1:1 beim FSV Luckenwalde in 2022 nach dem Wiederaufstieg, 2:0-Heimsieg gegen Hansa II in 2023 und ein 2:0-Heimsieg gegen den FC Eilenburg zum Auftakt der letzten Saison.
Aktuell also wieder den FSV Luckenwalde als Auftaktgegner wie 2022 - nur diesmal als Heimspiel.
Die Gäste starten inzwischen in ihre sechste Regionalligasaison hintereinander.
25 Spieler mit einem Altersdurchschnitt von ca 23 Jahren umfasst der Kader des FSV Luckenwalde für die neue Saison.
Trainer ist weiterhin Michael Braune.
Selbst mit einer überschaubaren Spielerkarriere unterwegs gewesen, hat er nach Co-Trainerposten bei Lichtenberg 47 und 3 Jahren U19-Trainer für Luckenwalde seit 2021 die Verantwortung für die Männermannschaft der Luckenwalder.
Am Freitagabend wird er zum 155.Mal ein Pflichtspiel der Männer aus dem Fläming coachen. Und wie in fast 90% der Spiele wird er sie wohl wieder in seinem bevorzugten 3-4-1-2-System antreten lassen.
Nach Platz 13 in 20/21 unter Trainer Kistennmacher hat man unter Braune seit 2021 die Plätze 12, 13 sowie jeweils 15 in den Spielzeiten 23/24 sowie zuletzt 24/25 erreicht. Die Punktausbeute sank jedoch kontinuierlich von noch 50 Punkten in der Saison 21/22 auf zuletzt 32 Punkte in der abgelaufenen Saison.
Trotzdem gelang stets der Klassenerhalt - meist ohne großes Zittern - und man geht nun in die sechste Regionalligasaison in Folge.
Und wie schon in den letzten Jahren Saison für Saison muss Michael Braune auch dieses Jahr sein Team neu zusammenbasteln und einen großen Umbruch bewältigen.
Junge Spieler können sich beim FSV Luckenwalde zeigen - oft mit der Folge, dass sie nach 1-2 Jahren Luckenwalde Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen wecken.
Nach 16 Abgängen und 15 Zugängen in 23/24, enormen 17 Abgängen und 15 Zugängen letzte Saison sind es diesen Sommer " nur " 12 Abgänge und 10 Zugänge.
Dabei dürfte vor allem der Abgang von Till Jacobi nach Zwickau schmerzen, der als ZMF das Spiel mit lenkte. IV Bruns (Hertha II), Sechser Mattmüller (BFC), der andere Sechser Vierling ( Greifswald), LV Rühlemann (Lol Leipzig) sind die gravierendsten Abgänge.
Christian Flath - die zentrale Schaltstelle der Luckenwalder - fehlt wegen eines Kreuzbandrisses wenigstens bis Ende des Jahres.
Als Ersatz holte man sich aus Babelsberg den erfahrenen Mittelfeldspieler Pollasch. Plus die RA Maciejewski und Bachmann.
Von Holstein Kiel II mit IV Seidel und RMF-Spieler Meier zwei vielversprechenden Talente.
Um die Treffsicherheit zu erhöhen, lotste man vom Absteiger VFC Plauen MS Lucas Will an den Fläming.
In der IV spielt Ole Schiebold vom CFC jetzt in Luckenwalde. Aus der Regionalliga Österreich Mitte kam vom SV Lafnitz MF-Spieler Meyer, ein weiteres junges Talent.
Komplettiert werden die Zugänge von Mark Hathaway als MF-Spieler, der von Werders U19 in den Fläming wechselte. Ihn sollte man sich bei RWE mal des Öfteren ansehen für die Zukunft.
6 Spiele fanden seit 2022 zwischen RWE und Luckenwalde bisher statt in der Regionalliga Nordost.
Vielen RWE-Fans ist sicherlich jenes 1:1 vom 1.Spieltag der Saison 22/23 noch in Erinnerung, als im ersten Spiel nach dem Aufstieg Simon Roscher mit seinem 1:1 in der 90.Minute noch einen Punkt sicherte. Das Rückspiel in Erfurt ging dann aber auch nur 1:1 aus - weil Christian Flath per 11m aus dem Nichts den FSV in Führung brachte, ehe Artur Mergel damals ausglich.
Noch ärger erwischte es RWE 23/24 beim Auswärtsspiel in Luckenwalde. Ein glattes 0:4 gegen RWE gab es damals. Gollnack, Plumpe, Dahlke und Winter bescherten RWE ein Debakel.
Das war dann aber der letzte Punktgewinn für Luckenwalde gegen RWE. Im Rückspiel revanchierte sich RWE mit 5:2 - Elva, 3mal Hajrulla und Seidemann bei Gegentreffern von Flath und Butendeich.
Letzte Saison setzte sich die Serie von RWE-Siegen fort. Mit 2:1 - nach Vierlings 1:0-Führung drehten Awoudja und Ugondu das Spiel - gewann RWE erstmals in Luckenwalde. Das Heimspiel ging dann mit 3:2 - nach schneller 3:0-Führung von Awoudja, Maluze und Caciel kam der FSV mit Vierling und Albrecht noch heran - wurde wieder gewonnen.
Die Ergebnishistorie zeigt, dass das ein unbequemer, streckenweise ekliger Gegner ist.
Die Vorbereitungsspiele der Luckenwalder waren durchweg erfolgreich gegen Gegner vor allem aus der Oberliga Nord.
Sparta Lichtenberg 5:2, Tennis Borussia 3:1, Optik Rathenow 3:2, TSG Neustrelitz 3:0 und letztes Wochenende 3:0 gegen FC Hansa II.
Für ein Auftaktspiel auch ein Gegner, bei dem man sofort konzentriert in das Spiel und die Saison muss , sich keine Laxheiten leisten kann.
Bei RWE haben sich ja auch diverse Kaderveränderungen ergeben. Allerdings nicht in den Ausmaßen der letzten Spielzeiten.
Der aktuelle 27-Mann-Kader mit einem Durchschnittsalter von 22,5 Jahren gibt durchaus einige Alternativen für eine Auftaktbesetzung her.
Definitiv fehlen werden noch Gonda ( eventuell erneuter Ausfall wegen erneut notwendiger Operation), Kleiner ( Aufbau nach Kreuzbandriss), Jacky ( Genesung nach Kreuzbandriss), Mensah (Reha/Aufbau nach Adduktorenabriss).
Fragezeichen liegen über Schwarz (Achillessehnenprobleme), eventuell Dehl ( Trainingsrückstand).
Spannend werden also die Besetzungen der Abwehrreihe nach Abgang von Fabinski. Ebenso das defensive Mittelfeld nach dem Abgang von Maluze und dem wahrscheinlichen Umsetzen von Soares ins defensive Mittelfeld.
Die Testspiele waren tatsächlich testspiele, in denen Testspieler, U19-Spieler und Reservespieler getestet wurden sowie verschiedene Besetzungsmöglichkeiten. Meist im Doppeltest pro Wochenende zusätzlich ordentliche Trainingseinheiten in der Woche.
Wo sich dann auch 2 neue Co-Trainer mit Andy Nägelein und Nils Weiler in die Trainingsarbeit einbringen.
Trotz laufender Ferien dürften genügend RWE-Fans den Weg ins Steigerwaldstadion am Freitagabend finden zum Saisonauftakt.
Das Interesse an RWE ist auch Dank der letzten Saison deutlich gestiegen.
Über 2.000 verkaufte Dauerkarten zeugen davon - Vereinsrekord nach der Wende.
Ein Flutlichtspiel dazu und endlich nach rund 2 Monaten Pause wieder Fußball in Rot-Weiß.
Der I-Punkt wäre ein gelungener Saisoneinstand mit 3 Punkten. 2:0 nach einer Partie, in der RWE peu a peu in die Gänge kommt?
Der Ball wird ab Freitagabend um 19 Uhr wieder rollen, die Sommerpause ist vorbei. Der geneigte RWE-Fan kann endlich wieder Fußball leben.
Auftaktgegner für Rot-Weiß wird der FSV Luckenwalde sein im heimischen Steigerwaldstadion.
Seit 2020 hat der RWE kein Ligaauftaktspiel mehr verloren.
1:1 bei Einheit Rudolstadt in 2020 in der Oberliga, 3:2 gegen den FC Grimma zu Hause in 2021 ebenfalls in der Oberliga.
1:1 beim FSV Luckenwalde in 2022 nach dem Wiederaufstieg, 2:0-Heimsieg gegen Hansa II in 2023 und ein 2:0-Heimsieg gegen den FC Eilenburg zum Auftakt der letzten Saison.
Aktuell also wieder den FSV Luckenwalde als Auftaktgegner wie 2022 - nur diesmal als Heimspiel.
Die Gäste starten inzwischen in ihre sechste Regionalligasaison hintereinander.
25 Spieler mit einem Altersdurchschnitt von ca 23 Jahren umfasst der Kader des FSV Luckenwalde für die neue Saison.
Trainer ist weiterhin Michael Braune.
Selbst mit einer überschaubaren Spielerkarriere unterwegs gewesen, hat er nach Co-Trainerposten bei Lichtenberg 47 und 3 Jahren U19-Trainer für Luckenwalde seit 2021 die Verantwortung für die Männermannschaft der Luckenwalder.
Am Freitagabend wird er zum 155.Mal ein Pflichtspiel der Männer aus dem Fläming coachen. Und wie in fast 90% der Spiele wird er sie wohl wieder in seinem bevorzugten 3-4-1-2-System antreten lassen.
Nach Platz 13 in 20/21 unter Trainer Kistennmacher hat man unter Braune seit 2021 die Plätze 12, 13 sowie jeweils 15 in den Spielzeiten 23/24 sowie zuletzt 24/25 erreicht. Die Punktausbeute sank jedoch kontinuierlich von noch 50 Punkten in der Saison 21/22 auf zuletzt 32 Punkte in der abgelaufenen Saison.
Trotzdem gelang stets der Klassenerhalt - meist ohne großes Zittern - und man geht nun in die sechste Regionalligasaison in Folge.
Und wie schon in den letzten Jahren Saison für Saison muss Michael Braune auch dieses Jahr sein Team neu zusammenbasteln und einen großen Umbruch bewältigen.
Junge Spieler können sich beim FSV Luckenwalde zeigen - oft mit der Folge, dass sie nach 1-2 Jahren Luckenwalde Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen wecken.
Nach 16 Abgängen und 15 Zugängen in 23/24, enormen 17 Abgängen und 15 Zugängen letzte Saison sind es diesen Sommer " nur " 12 Abgänge und 10 Zugänge.
Dabei dürfte vor allem der Abgang von Till Jacobi nach Zwickau schmerzen, der als ZMF das Spiel mit lenkte. IV Bruns (Hertha II), Sechser Mattmüller (BFC), der andere Sechser Vierling ( Greifswald), LV Rühlemann (Lol Leipzig) sind die gravierendsten Abgänge.
Christian Flath - die zentrale Schaltstelle der Luckenwalder - fehlt wegen eines Kreuzbandrisses wenigstens bis Ende des Jahres.
Als Ersatz holte man sich aus Babelsberg den erfahrenen Mittelfeldspieler Pollasch. Plus die RA Maciejewski und Bachmann.
Von Holstein Kiel II mit IV Seidel und RMF-Spieler Meier zwei vielversprechenden Talente.
Um die Treffsicherheit zu erhöhen, lotste man vom Absteiger VFC Plauen MS Lucas Will an den Fläming.
In der IV spielt Ole Schiebold vom CFC jetzt in Luckenwalde. Aus der Regionalliga Österreich Mitte kam vom SV Lafnitz MF-Spieler Meyer, ein weiteres junges Talent.
Komplettiert werden die Zugänge von Mark Hathaway als MF-Spieler, der von Werders U19 in den Fläming wechselte. Ihn sollte man sich bei RWE mal des Öfteren ansehen für die Zukunft.
6 Spiele fanden seit 2022 zwischen RWE und Luckenwalde bisher statt in der Regionalliga Nordost.
Vielen RWE-Fans ist sicherlich jenes 1:1 vom 1.Spieltag der Saison 22/23 noch in Erinnerung, als im ersten Spiel nach dem Aufstieg Simon Roscher mit seinem 1:1 in der 90.Minute noch einen Punkt sicherte. Das Rückspiel in Erfurt ging dann aber auch nur 1:1 aus - weil Christian Flath per 11m aus dem Nichts den FSV in Führung brachte, ehe Artur Mergel damals ausglich.
Noch ärger erwischte es RWE 23/24 beim Auswärtsspiel in Luckenwalde. Ein glattes 0:4 gegen RWE gab es damals. Gollnack, Plumpe, Dahlke und Winter bescherten RWE ein Debakel.
Das war dann aber der letzte Punktgewinn für Luckenwalde gegen RWE. Im Rückspiel revanchierte sich RWE mit 5:2 - Elva, 3mal Hajrulla und Seidemann bei Gegentreffern von Flath und Butendeich.
Letzte Saison setzte sich die Serie von RWE-Siegen fort. Mit 2:1 - nach Vierlings 1:0-Führung drehten Awoudja und Ugondu das Spiel - gewann RWE erstmals in Luckenwalde. Das Heimspiel ging dann mit 3:2 - nach schneller 3:0-Führung von Awoudja, Maluze und Caciel kam der FSV mit Vierling und Albrecht noch heran - wurde wieder gewonnen.
Die Ergebnishistorie zeigt, dass das ein unbequemer, streckenweise ekliger Gegner ist.
Die Vorbereitungsspiele der Luckenwalder waren durchweg erfolgreich gegen Gegner vor allem aus der Oberliga Nord.
Sparta Lichtenberg 5:2, Tennis Borussia 3:1, Optik Rathenow 3:2, TSG Neustrelitz 3:0 und letztes Wochenende 3:0 gegen FC Hansa II.
Für ein Auftaktspiel auch ein Gegner, bei dem man sofort konzentriert in das Spiel und die Saison muss , sich keine Laxheiten leisten kann.
Bei RWE haben sich ja auch diverse Kaderveränderungen ergeben. Allerdings nicht in den Ausmaßen der letzten Spielzeiten.
Der aktuelle 27-Mann-Kader mit einem Durchschnittsalter von 22,5 Jahren gibt durchaus einige Alternativen für eine Auftaktbesetzung her.
Definitiv fehlen werden noch Gonda ( eventuell erneuter Ausfall wegen erneut notwendiger Operation), Kleiner ( Aufbau nach Kreuzbandriss), Jacky ( Genesung nach Kreuzbandriss), Mensah (Reha/Aufbau nach Adduktorenabriss).
Fragezeichen liegen über Schwarz (Achillessehnenprobleme), eventuell Dehl ( Trainingsrückstand).
Spannend werden also die Besetzungen der Abwehrreihe nach Abgang von Fabinski. Ebenso das defensive Mittelfeld nach dem Abgang von Maluze und dem wahrscheinlichen Umsetzen von Soares ins defensive Mittelfeld.
Die Testspiele waren tatsächlich testspiele, in denen Testspieler, U19-Spieler und Reservespieler getestet wurden sowie verschiedene Besetzungsmöglichkeiten. Meist im Doppeltest pro Wochenende zusätzlich ordentliche Trainingseinheiten in der Woche.
Wo sich dann auch 2 neue Co-Trainer mit Andy Nägelein und Nils Weiler in die Trainingsarbeit einbringen.
Trotz laufender Ferien dürften genügend RWE-Fans den Weg ins Steigerwaldstadion am Freitagabend finden zum Saisonauftakt.
Das Interesse an RWE ist auch Dank der letzten Saison deutlich gestiegen.
Über 2.000 verkaufte Dauerkarten zeugen davon - Vereinsrekord nach der Wende.
Ein Flutlichtspiel dazu und endlich nach rund 2 Monaten Pause wieder Fußball in Rot-Weiß.
Der I-Punkt wäre ein gelungener Saisoneinstand mit 3 Punkten. 2:0 nach einer Partie, in der RWE peu a peu in die Gänge kommt?