Das Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu und damit nähert sich auch der Ligaspielbetrieb im Nordosten ganz rasant der Winterpause.
Während in anderen Staffeln bereits Winterruhe herrscht, geht die Nordoststaffel dieses Wochenende noch einmal an den Start.
Zu Hause im Steigewaldstadion erwarten wir dazu den BFC Dynamo am Samstag um 14.00 Uhr
Vom einstigen Ruhm und Glanz des BFC als zehnfacher Meister der DDR vor 35 Jahren und länger her ist nichts mehr übrig.
Es ist ein Ostduell, das sicherlich viel Historie besitzt sowie früher oft auch viel Zunder drin hatte.
Aktuell ist es diesmal jedoch kein Spitzenspiel der Staffel Nordost.
Denn hier trifft der Tabellendritte RWE auf den Tabellendreizehnten BFC Dynamo.
Die Ostberliner müssen aktuell eher aufpassen, nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden.
Die fragile Situation des FC Erzgebirge Aue in Liga 3 plus die offene Frage, ob sich der Nordostmeister in der Relegation gegen den Bayernmeister durchsetzen kann führt dazu, dass diese Saison unter Umständen mindestens 3 Absteiger in die Oberligen möglich sind.
Der BFC ist dabei aktuell lediglich 4 Punkte von einem unter diesen Umständen möglichen Abstiegsplatz getrennt und hat auch keine Vorteile in der Tordifferenz.
Eine Niederlage in Erfurt kann das abrutschen in der Tabelle unter den berühmten Strich bedeuten, wenn in den Partien Babelsberg-Meuselwitz und Chemie Leipzig - Greifswald für die Ostberliner ungünstige Ergebnisse zustande kommen.
Nach dem Staffelsieg sowie der verpassten Relegation zur Liga 3 gegen den VfL Oldenburg in 21/22 ging die Entwicklung des BFC - trotz eines noch einmal erreichten Platz 4 in der Spielzeit 23/24 - seitdem beständig nach unten. Platz 6 in 22/23, Platz 8 in 24/25.
Obwohl vor jeder dieser Spielzeiten der BFC oftmals unter den möglichen Anwärtern auf den Staffelsieg gesehen wurde.
In dieser Saison pendelte der BFC durchgängig zwischen den Plätzen 12 und 16, kam nie aus den unteren Tabellenregionen heraus. 20:29 Tore und nur 17 Punkte reichen aktuell gerade für Platz 13.
90 Partien haben beide Vereine seit 1954 in der DDR-Oberliga, FDGB-Pokal der DDR, Regionalliga Nord/Ost (94-2000) und der aktuellen RL Nordost gegeneinander gespielt.
27 Siege für RWE, 20 remis und 34 Niederlagen bei einem Torverhältnis von 131:166 Toren stehen zu Buche in diesen 90 Spielen.
Negative Bilanz für RWE.
Zu DDR-Zeiten war die Bilanz allerdings ganz eindeutig auf Seiten des BFC - 69 Spiele in Oberliga und Pokal mit nur 13 RWE-Siegen, 16 remis und 40 RWE-Niederlagen bei 84:143 Toren.
Das änderte sich nach der Wende ab 1994 doch gravierend zu Gunsten von RWE.
In 21 Punktspielen seit 1994 für RWE 14 Siege, 4 remis und lediglich 3 Niederlagen bei 47:23 Toren.
Seitdem beide Mannschaften sich ab 2018 nach 18 Jahren Pause überhaupt wieder gesehen haben, hat RWE sogar lediglich einmal verloren.
18/19 3:0 und 2:0/A, 19/20 ein 2:1 für RWE (aus der Wertung gestrichen nach dem Rückzug aus der Liga), 22/23 4:1 und 1:2 in Berlin, 23/24 3:1 und 2:2/A. In der Saison 24/25 hieß es in Berlin 1:1 ( Lars Kleiner 90.). Das Rückspiel zu Hause wurde klar mit 4:1 gewonnen.
Nach 0:1-Pausenrückstand (Wüstenhagen/7.) drehte RWE in HZ 2 den BFC ordentlich einmal auf links. Moritz (55,), Trübenbach (58.), Langner (71.) und Maluze (77.) schossen einen klaren RWE-Sieg heraus.
Unter 3 Gegentoren ist der BFC seit 2018 nie aus Erfurt weg gefahren.
In der aktuellen Saison gewann RWE in Hohenschönhausen das Hinspiel in einer umkämpften Partie am Ende mit 3:2 auf den letzten Drücker.
25 Spieler mit einem Durchschnitt von 24 Jahren stehen diese Saison im Kader der Ostberliner.
Trainer Denis Kutrieb - der just vor dem letzten Spiel in Berlin in 2024 beim 1:1 den BFC wenige Tage vorher übernommen hatte - muss in der aktuellen Saison auf 18 Spieler der letzten Saison verzichten.
Wüstenhagen (BVB II), Lankford (Carl Zeiss), Grözinger (Lok Leipzig), McMoordy Hüther und Eder (beide Greifswald), Stockinger (Chemnitz), Al-Azawe (Fortuna Köln), El Abed (Bahlinger SC), Hasenberg (Hertha Zehlendorf), Makovec und Wießmeier (beide SV Dornbirn/Österreich), dazu Crostwhaite, Bätge, Ben Meyer (LV), IV Baca, Dedidis (alle vereinslos) und Reher (Karriereende).
Da zerfiel quasi die Stammelf plus die Bank dahinter beim BFC.
Die 18 Neuzugänge sind unterschiedlichster Qualität.
Putaro (Alemannia Aachen) hat Zweit- und Drittligaerfahrung in der Offensive und soll den noch verbliebenen Dadashov offensiv einsetzen und fütterm. Die Vereinshistorie des einstigen deutschen U-Nationalspielers ist allerdings inzwischen auch umfangreich.
Can Karatas (Hoffenheim II) kam für die andere offensive Außenbahn. Mit Tobias Gunte (Altglienicke) holte man sich einen erfahrenen Innenverteidger. Von Nordregionalligist Phoenix Lübeck holte man sich die offensiven Spieler Fritzsche und Sadrifar. Mattmüller für die Sechs kam aus Luckenwalde. Larry Oellers als RV von Viktoria Berlin nach deren Abstieg. Reincke (SC Verl) hat noch ein wenig Drittligaerfahrung im Mittelfeld. RV Pereira da Silva wechselte von Steinbach-Haiger zum BFC. Ansonsten füllen da noch 7 , miest junge Spieler aus Oberliga, Landesliga und U19-Mannschaften (Magdeburg, Heidenheim, Hansa, Rathenow, VfL Halle, BFC u.a.) den Kader auf als Perspektivspieler.
Das ist insgesamt ein gravierender Umbruch. Obwohl auch in den letzten Jahren pro Saison stets mindestens 10 Zugänge/10 Abgänge gemeistert werden mussten.
Der Saisonverlauf der Berliner ist völlig inkonstant.
HFC 0:1/A und RWE 2:3/H an den ersten beiden Spieltagen folgte im Berliner Duell gegen Aufsteiger Preußen ein 2:1-Sieg/A.
Im anschließenden DFB-Pokalspiel gegen den VfL Bochum bot man eine starke Leistung - 1:3 erst nach Verlängerung.
Danach schnell noch 7:0 in Landespokal bei Concordia Britz gewonnen.
Meuselwitz 1:1/H, Magdeburg II 3:4/A, Babelsberg 0:4/H - jedoch wieder 3 Spiele ohne einen Sieg.
Das 7:1 im Landespokal in Friedrichshain Mitte September läutete dann einen Zeitraum bis Mitte Oktober ein, bei dem zumindest meist die Ergebnisse stimmten.
Hertha II 2:2/A, Greifswald 2:0/H, Chemie Leipzig 0:2/A als einzige Niederlage in der Zeit, Altglienicke 0:0/A, Zwickau 1:0/H und im Landespokal ein 3:1 bei Berolina Stralau.
Danach ist die Bilanz seit Mitte Oktober bis jetzt negativ.
Hertha Zehlendorf - eine blamable 1:2-Niederlage dort, mit dem 2:1 gegen Eilenburg Ende Oktober den letzten Sieg eingefahren in der Liga.
0:3 bei Lok, 2:3 zu Hause gegen den FCC.
Selbst im Landespokal brauchte es die Verlängerung, um bei Eintracht Mahlsdorf mit 2:1 zu gewinnen und das Viertelfinale zu erreichen.
Das 1:1 in Chemnitz und das 1:1 gegen den HFC im Heimspiel letztes Wochenende waren zumindest wieder einmal kleine Lichtblicke.
Zwischendurch fiel bereits zweimal die Partie gegen unseren letzten Gegner FSV Luckenwalde aus.
Nach dem Spiel in Erfurt erwartet den BFC noch das Viertelfinale im Landespokal beim Ligarivalen BFC Preussen am Wochenende vor Weihnachten.
Könnte also unter Umständen eine trübe Weihnachtsstimmung beim BFC aufkommen, wenn man weder bei RWE noch bei den Preußen erfolgreich ist...
Wir dürften also auf eine ziemlich angefressene Truppe des BFC treffen, der sich nicht unbedingt das Weihnachtsfest vermiesen lassen möchte.
Es spricht auch nicht unbedingt für den BFC, dass Trainer Kutrieb inzwischen das fünfte taktische System in der Liga ausprobiert hat und keines so wirklich den durchschlagenden Erfolg brachte.
Die aktuelle Auswärtsbilanz des BFC ist im Übringen auch recht dürftig gegenüber früheren Spielzeiten.
Aus 9 Partien in der Fremde gab es 1 Sieg, 3 remis und 5 Niederlagen bei 9:16 Toren. Das ist jetzt nichts, was Schrecken verbreitet.
Bester Torschütze ist MF-Spieler Reincke mit 5 Treffern plus 6 Vorlagen. Mit ihm steht oder fällt aktuell das BFC-Spiel. Neuzugang Putaro hat 4 Treffer und eine Vorlage auf dem Konto. OMF Shcherbakovski 3 Tore und 1 Vorlage.
Dadashov hat gar nur 2 Treffer, fehlte allerdings auch 6 Spiele wegen einer Knieverletzung und einer Gelbsperre weil er sich gegen den FCC seine fünfte Gelbe auf der Bank einfing. Gegen den HFC war er nach fast 2 Monaten erstmalig wieder 20 Minuten dabei.
Angesichts dessen, dass er jedoch von Spieltag 1 bis 11 durchgängig dabei war, ist die Torquote für seine Verhältnisse sehr überschaubar.
Bei RWE wird wohl fast erwartbar und ohne große Optionen die Startelf von Luckenwalde beginnen müssen mit der Hoffnung, dass die sich wieder hineinspielenden Awoudja, Dehl und Kleiner hoffentlich unter der Belastung nach den langen Spielpausen nach der Rückkehr sich nicht wieder verletzen.
Die Bank dürfte auch ähnlich wie in Luckenwalde aussehen und aufgefüllt werden mit A-Junioren.
Ansonsten bleibt das letzte Vereinsupdate auf der Homepage aus der letzten Woche zum Stand der Verletzten, Kranken und Gesperrten gültig. Von den dort genannten Spielern wird keiner dabei sein.
Die Dauer der Sperre von Hajrulla war übrigens auf Nachfrage bei Franz Gerber beim Verein aktuell nicht bekannt. Das Sportgericht hat sich dazu wohl noch nicht geäußert. Man geht von mindestens 2 Spielen aus.
Boboy und Wolf stehen aktuell bei 4 gelben Karten, die Sperrengefahr bedeuten. Für Wolf aktuell jedoch uninteressant.
Etwas zurücknehmen muss sich auch Co-Trainer Andy Nägelein, der inzwischen zweimal gelb sah in der Saison wegen Meckerei - zuletzt in Luckenwalde.
Dann auf ins Stadion am Samstag zum Spiel. Das letzte im Jahr 2025.
Mit hoffentlich 3 Punkten zum dritten Advent.
Ich tippe auf einen 3:1-Erfolg von RWE vor ca 6.000 Zuschauern, die dann hoffentlich zufrieden in die Winterpause gehen.
Während in anderen Staffeln bereits Winterruhe herrscht, geht die Nordoststaffel dieses Wochenende noch einmal an den Start.
Zu Hause im Steigewaldstadion erwarten wir dazu den BFC Dynamo am Samstag um 14.00 Uhr
Vom einstigen Ruhm und Glanz des BFC als zehnfacher Meister der DDR vor 35 Jahren und länger her ist nichts mehr übrig.
Es ist ein Ostduell, das sicherlich viel Historie besitzt sowie früher oft auch viel Zunder drin hatte.
Aktuell ist es diesmal jedoch kein Spitzenspiel der Staffel Nordost.
Denn hier trifft der Tabellendritte RWE auf den Tabellendreizehnten BFC Dynamo.
Die Ostberliner müssen aktuell eher aufpassen, nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden.
Die fragile Situation des FC Erzgebirge Aue in Liga 3 plus die offene Frage, ob sich der Nordostmeister in der Relegation gegen den Bayernmeister durchsetzen kann führt dazu, dass diese Saison unter Umständen mindestens 3 Absteiger in die Oberligen möglich sind.
Der BFC ist dabei aktuell lediglich 4 Punkte von einem unter diesen Umständen möglichen Abstiegsplatz getrennt und hat auch keine Vorteile in der Tordifferenz.
Eine Niederlage in Erfurt kann das abrutschen in der Tabelle unter den berühmten Strich bedeuten, wenn in den Partien Babelsberg-Meuselwitz und Chemie Leipzig - Greifswald für die Ostberliner ungünstige Ergebnisse zustande kommen.
Nach dem Staffelsieg sowie der verpassten Relegation zur Liga 3 gegen den VfL Oldenburg in 21/22 ging die Entwicklung des BFC - trotz eines noch einmal erreichten Platz 4 in der Spielzeit 23/24 - seitdem beständig nach unten. Platz 6 in 22/23, Platz 8 in 24/25.
Obwohl vor jeder dieser Spielzeiten der BFC oftmals unter den möglichen Anwärtern auf den Staffelsieg gesehen wurde.
In dieser Saison pendelte der BFC durchgängig zwischen den Plätzen 12 und 16, kam nie aus den unteren Tabellenregionen heraus. 20:29 Tore und nur 17 Punkte reichen aktuell gerade für Platz 13.
90 Partien haben beide Vereine seit 1954 in der DDR-Oberliga, FDGB-Pokal der DDR, Regionalliga Nord/Ost (94-2000) und der aktuellen RL Nordost gegeneinander gespielt.
27 Siege für RWE, 20 remis und 34 Niederlagen bei einem Torverhältnis von 131:166 Toren stehen zu Buche in diesen 90 Spielen.
Negative Bilanz für RWE.
Zu DDR-Zeiten war die Bilanz allerdings ganz eindeutig auf Seiten des BFC - 69 Spiele in Oberliga und Pokal mit nur 13 RWE-Siegen, 16 remis und 40 RWE-Niederlagen bei 84:143 Toren.
Das änderte sich nach der Wende ab 1994 doch gravierend zu Gunsten von RWE.
In 21 Punktspielen seit 1994 für RWE 14 Siege, 4 remis und lediglich 3 Niederlagen bei 47:23 Toren.
Seitdem beide Mannschaften sich ab 2018 nach 18 Jahren Pause überhaupt wieder gesehen haben, hat RWE sogar lediglich einmal verloren.
18/19 3:0 und 2:0/A, 19/20 ein 2:1 für RWE (aus der Wertung gestrichen nach dem Rückzug aus der Liga), 22/23 4:1 und 1:2 in Berlin, 23/24 3:1 und 2:2/A. In der Saison 24/25 hieß es in Berlin 1:1 ( Lars Kleiner 90.). Das Rückspiel zu Hause wurde klar mit 4:1 gewonnen.
Nach 0:1-Pausenrückstand (Wüstenhagen/7.) drehte RWE in HZ 2 den BFC ordentlich einmal auf links. Moritz (55,), Trübenbach (58.), Langner (71.) und Maluze (77.) schossen einen klaren RWE-Sieg heraus.
Unter 3 Gegentoren ist der BFC seit 2018 nie aus Erfurt weg gefahren.
In der aktuellen Saison gewann RWE in Hohenschönhausen das Hinspiel in einer umkämpften Partie am Ende mit 3:2 auf den letzten Drücker.
25 Spieler mit einem Durchschnitt von 24 Jahren stehen diese Saison im Kader der Ostberliner.
Trainer Denis Kutrieb - der just vor dem letzten Spiel in Berlin in 2024 beim 1:1 den BFC wenige Tage vorher übernommen hatte - muss in der aktuellen Saison auf 18 Spieler der letzten Saison verzichten.
Wüstenhagen (BVB II), Lankford (Carl Zeiss), Grözinger (Lok Leipzig), McMoordy Hüther und Eder (beide Greifswald), Stockinger (Chemnitz), Al-Azawe (Fortuna Köln), El Abed (Bahlinger SC), Hasenberg (Hertha Zehlendorf), Makovec und Wießmeier (beide SV Dornbirn/Österreich), dazu Crostwhaite, Bätge, Ben Meyer (LV), IV Baca, Dedidis (alle vereinslos) und Reher (Karriereende).
Da zerfiel quasi die Stammelf plus die Bank dahinter beim BFC.
Die 18 Neuzugänge sind unterschiedlichster Qualität.
Putaro (Alemannia Aachen) hat Zweit- und Drittligaerfahrung in der Offensive und soll den noch verbliebenen Dadashov offensiv einsetzen und fütterm. Die Vereinshistorie des einstigen deutschen U-Nationalspielers ist allerdings inzwischen auch umfangreich.
Can Karatas (Hoffenheim II) kam für die andere offensive Außenbahn. Mit Tobias Gunte (Altglienicke) holte man sich einen erfahrenen Innenverteidger. Von Nordregionalligist Phoenix Lübeck holte man sich die offensiven Spieler Fritzsche und Sadrifar. Mattmüller für die Sechs kam aus Luckenwalde. Larry Oellers als RV von Viktoria Berlin nach deren Abstieg. Reincke (SC Verl) hat noch ein wenig Drittligaerfahrung im Mittelfeld. RV Pereira da Silva wechselte von Steinbach-Haiger zum BFC. Ansonsten füllen da noch 7 , miest junge Spieler aus Oberliga, Landesliga und U19-Mannschaften (Magdeburg, Heidenheim, Hansa, Rathenow, VfL Halle, BFC u.a.) den Kader auf als Perspektivspieler.
Das ist insgesamt ein gravierender Umbruch. Obwohl auch in den letzten Jahren pro Saison stets mindestens 10 Zugänge/10 Abgänge gemeistert werden mussten.
Der Saisonverlauf der Berliner ist völlig inkonstant.
HFC 0:1/A und RWE 2:3/H an den ersten beiden Spieltagen folgte im Berliner Duell gegen Aufsteiger Preußen ein 2:1-Sieg/A.
Im anschließenden DFB-Pokalspiel gegen den VfL Bochum bot man eine starke Leistung - 1:3 erst nach Verlängerung.
Danach schnell noch 7:0 in Landespokal bei Concordia Britz gewonnen.
Meuselwitz 1:1/H, Magdeburg II 3:4/A, Babelsberg 0:4/H - jedoch wieder 3 Spiele ohne einen Sieg.
Das 7:1 im Landespokal in Friedrichshain Mitte September läutete dann einen Zeitraum bis Mitte Oktober ein, bei dem zumindest meist die Ergebnisse stimmten.
Hertha II 2:2/A, Greifswald 2:0/H, Chemie Leipzig 0:2/A als einzige Niederlage in der Zeit, Altglienicke 0:0/A, Zwickau 1:0/H und im Landespokal ein 3:1 bei Berolina Stralau.
Danach ist die Bilanz seit Mitte Oktober bis jetzt negativ.
Hertha Zehlendorf - eine blamable 1:2-Niederlage dort, mit dem 2:1 gegen Eilenburg Ende Oktober den letzten Sieg eingefahren in der Liga.
0:3 bei Lok, 2:3 zu Hause gegen den FCC.
Selbst im Landespokal brauchte es die Verlängerung, um bei Eintracht Mahlsdorf mit 2:1 zu gewinnen und das Viertelfinale zu erreichen.
Das 1:1 in Chemnitz und das 1:1 gegen den HFC im Heimspiel letztes Wochenende waren zumindest wieder einmal kleine Lichtblicke.
Zwischendurch fiel bereits zweimal die Partie gegen unseren letzten Gegner FSV Luckenwalde aus.
Nach dem Spiel in Erfurt erwartet den BFC noch das Viertelfinale im Landespokal beim Ligarivalen BFC Preussen am Wochenende vor Weihnachten.
Könnte also unter Umständen eine trübe Weihnachtsstimmung beim BFC aufkommen, wenn man weder bei RWE noch bei den Preußen erfolgreich ist...
Wir dürften also auf eine ziemlich angefressene Truppe des BFC treffen, der sich nicht unbedingt das Weihnachtsfest vermiesen lassen möchte.
Es spricht auch nicht unbedingt für den BFC, dass Trainer Kutrieb inzwischen das fünfte taktische System in der Liga ausprobiert hat und keines so wirklich den durchschlagenden Erfolg brachte.
Die aktuelle Auswärtsbilanz des BFC ist im Übringen auch recht dürftig gegenüber früheren Spielzeiten.
Aus 9 Partien in der Fremde gab es 1 Sieg, 3 remis und 5 Niederlagen bei 9:16 Toren. Das ist jetzt nichts, was Schrecken verbreitet.
Bester Torschütze ist MF-Spieler Reincke mit 5 Treffern plus 6 Vorlagen. Mit ihm steht oder fällt aktuell das BFC-Spiel. Neuzugang Putaro hat 4 Treffer und eine Vorlage auf dem Konto. OMF Shcherbakovski 3 Tore und 1 Vorlage.
Dadashov hat gar nur 2 Treffer, fehlte allerdings auch 6 Spiele wegen einer Knieverletzung und einer Gelbsperre weil er sich gegen den FCC seine fünfte Gelbe auf der Bank einfing. Gegen den HFC war er nach fast 2 Monaten erstmalig wieder 20 Minuten dabei.
Angesichts dessen, dass er jedoch von Spieltag 1 bis 11 durchgängig dabei war, ist die Torquote für seine Verhältnisse sehr überschaubar.
Bei RWE wird wohl fast erwartbar und ohne große Optionen die Startelf von Luckenwalde beginnen müssen mit der Hoffnung, dass die sich wieder hineinspielenden Awoudja, Dehl und Kleiner hoffentlich unter der Belastung nach den langen Spielpausen nach der Rückkehr sich nicht wieder verletzen.
Die Bank dürfte auch ähnlich wie in Luckenwalde aussehen und aufgefüllt werden mit A-Junioren.
Ansonsten bleibt das letzte Vereinsupdate auf der Homepage aus der letzten Woche zum Stand der Verletzten, Kranken und Gesperrten gültig. Von den dort genannten Spielern wird keiner dabei sein.
Die Dauer der Sperre von Hajrulla war übrigens auf Nachfrage bei Franz Gerber beim Verein aktuell nicht bekannt. Das Sportgericht hat sich dazu wohl noch nicht geäußert. Man geht von mindestens 2 Spielen aus.
Boboy und Wolf stehen aktuell bei 4 gelben Karten, die Sperrengefahr bedeuten. Für Wolf aktuell jedoch uninteressant.
Etwas zurücknehmen muss sich auch Co-Trainer Andy Nägelein, der inzwischen zweimal gelb sah in der Saison wegen Meckerei - zuletzt in Luckenwalde.
Dann auf ins Stadion am Samstag zum Spiel. Das letzte im Jahr 2025.
Mit hoffentlich 3 Punkten zum dritten Advent.
Ich tippe auf einen 3:1-Erfolg von RWE vor ca 6.000 Zuschauern, die dann hoffentlich zufrieden in die Winterpause gehen.






