Nach dem Erreichen des Achtelfinales im Thüringenpokal fordert der Ligaspielbetrieb wieder unsere Aufmerksamkeit.
Premiere dabei für unseren FC Rot-Weiß Erfurt.
Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte trifft man in einem Pflichtspiel auf den Berliner FC Preussen 1894.
Am Samstag um 14.00 Uhr erfolgt der Anpfiff im Preussenstadion im Stadtteil Lankwitz im Süden Westberlins ( Stadtbezirk Steglitz-Zehlendorf).
Der Mehrspartenverein - neben Fußball, Futsal, Handball, Volleyball, Leichtathletik und Gymnastik - war sehr viele Jahre eher bekannt für seine Eishockeymannschaft, dem ehemaligen BSC Preussen. Einst eine deutsche Spitzenmannschaft, lief ihnen in Berlin jedoch in wenigen Jahren der ehemalige ostdeutsche Rivale Dynamo Berlin unter dem neuen Namen Eisbären Berlin recht schnell den Rang ab.
Die Geschichte des BFC Preussen im Berliner Fußball ist sehr lang und durchaus erfolgreich.
Dennoch blieb man viele Jahre ein reiner Amateurverein. Ein einstiges Stadion auf dem Tempelhofer Feld musste man 1938 an den NS-Staat abgeben wegen der Ausweitung des dortigen Flughafens.
Seitdem ist der BFC Preussen im aktuellen Stadion in Lankwitz beheimatet.
Was ihnen nach der Wiedergründung 1949 jedoch nie gelang - ein Aufstieg in die zweite oder sogar erste Fußballbundesliga.
Auch nach der deutschen Einheit spielte der BFC Preussen überregional überhaupt keine Rolle.
Die jeweiligen NOFV-Oberligen in den 1990er und 2000er war das höchste an Spielklassen, was man bis dato erreichte.
Und auch die Oberliga hielt man oft nicht sehr lange, stieg des Öfteren in die Verbandsliga Berlin-Liga ab.
2019 ging es sogar hinunter in die siebtklassige Landesliga Berlin.
In der Saison 2021/22 stieg man über Relegation wieder in die sechstklassige Berlin-Liga auf.
Nach dem Aufstieg trennte man sich Ende August 2022 vom damaligen Trainer und ehemaligen Weltmeisterspieler Thomas Häßler am 4.Spieltag.
Es übernahmen der jetzige Trainer Daniel Volbert ab 30.08.2022 und interimsweise bei 5 Spielen auch einmal Rommel Abou Chaker, der mit 47 Jahren heute noch beim BFC Preussen II spielen soll.
Unter Daniel Volbert wurde man zunächst 13. der Berlin-Liga und rettete sich wieder einmal vor dem Abstieg.
In der Folgesaiosn 23/24 zogen die Preussen dann jedoch fast konkurrenzlos durch die Liga und stiegen mit 15 Punkten Vorsprung in die NOFV Oberliga Nord auf.
Auch in der Oberligasaison 24/25 konnte niemand die Preussen in ihrem Weg nach oben stoppen.
Unter Daniel Volbert gelang der 2.Aufstieg in Folge.
Erstmalig erscheinen nun die Lankwitzer auf einer größeren Fußballbühne als bisher in ihrer Geschichte und treten in der Regionalliga Nordost in einem medial größer wahrgenommenen Rahmen weit über Berlin hinaus auf.
Dabei war es ein hartes Kopf an Kopf-Rennen mit Lichtenberg 47 und Eintracht Mahlsdorf um die Meisterschaft der Oberliga Nord.
Erst am letzten Spieltag gelang dem BFC Preussen in der 90.+5. Minute der 1:0-Sieg gegen Mitkonkurrent Eintracht Mahlsdorf mit einem äußerst fragwürdigen Treffer.
Nach Spielschluss gab es deswegen auch Platzsturm und Rangeleien in Lankwitz.
Damit zog der BFC an Lichtenberg 47 und Mahlsdorf um einen Punkt vorbei und stieg quasi in der allerletzten Minute der Saison auf.
Inzwischen kommen aus Lankwitz auch Aussagen, dass man Liga 3 in den nächsten 5 Jahren im Blick hätte.
Nach dem Aufstieg wurde im Sommer 2025 der Kader gewaltig umgekrempelt und auf die Ansprüche der Regionalliga umgebaut.
23 Abgänge und 18 Neuzugänge prägten die Transfers im Sommer.
Man holte sich vor allem Erfahrung aus Regionalligen in die Mannschaft.
Der 26-Mann-Kader hta somit auch einen Altersdurchschnitt von über 25 Jahren.
Insbesondere Spieler wie DMF Niklas Brandt (Greifswald), LV Ben Meyer (BFC), die Außenstürmer Mensah und Butendeich (beide VSG) , die IV Kireski (Lok) und Häusl (Babelsberg) oder ZMF Fontein (SF Lotte) bringen eine Menge Erfahrung mit.
Zusätzlich dazu, dass aus dem Aufstiegskader bekannte ehemalige Spieler mit Erfahrungen bis in Liga 3 und sogar die zweite Bundesliga wie LV Brehmer ( früher VSG und Viktoria), Sechser Jamil Dem (früher Hertha II, Chemnitz, Großaspach, VSG) oder Stürmer und Kapitän Patrick Breitkreutz ( ehemals Hertha II, Holstein Kiel, Cotbus, Wiesbaden, Würzburger Kicker, VSG) eine sehr gute Qualität für diese Liga darstellen.
In die Liga sind die Preussen gut rein gekommen.
Nach 6 Spieltagen stehen sie auf Platz 10 bei 8:9 Toren und 8 Punkten.
Zum Auftakt ein 2:2 gegen den FC Eilenburg daheim.
Dem folgte ein 2:0-Sieg bei Lokalrivale Hertha Zehlendorf.
Nach 1:2/ H gegen den BFC und 0:2/A in Luckenwalde hieß es zuletzt 2:1/H über Chemie Leipzig und ein starkes 1:1 beim Chemnitzer FC.
Stürmer Mensah ist gegen RWE jedoch gesperrt. Der Ghanaer sah beim letzten Spiel in Chemnitz glatt rot.
Auch Stammtorwart Steffen Westphal wird gegen RWE nicht spielen.
Er zog sich beim Chemnitzspiel eine schwere Gesichsverletzung zu. In der 52.Minute bekam er das Knie eines CFC-Spielers ins Gesicht bei einem Zusammenprall und musste minutenlang auf dem Platz behandelt werden. Er kam sofort ins Krankenhaus mit Nasen- und Kieferbruch. Zu dem Zeitpunkt führte Preussen 1:0 beim CFC.
Für ihn rückt Karl Albers ins Tor, der nach vielen Jahren bei Tasmania Berlin zuletzt für den SV Rödinghausen spielte.
Am letzten Wochenende gewann man noch nebenan in Mariendorf beim 1.FC Traber ein Pokalspiel mit 11:0.
Die 8 Tore in der Liga teilen sich Ramadan (2mal) und je einmal Breitkreutz, Hoch, Mensah, Brehmer, Meyer und Brandt.
Beste Vorlagengeber sind Breitkreutz und Hoch je 2mal sowie einmal Mensah.
Wie wird sich der Fc Rot-Weiß Erfurt aufstellen bei dieser Partie?
Da gibt es ja nun - neben den bekannten Langzeitverletzten Gonda, Kleiner, Jacky und Dehl - einige Fragezeichen.
Florian laboriert an einer Verletzung seit der Saisonvorbereitung.
Bei Ikene sollte nach dem Busunfall mit der luxemburgischen U21-Auswahl trotzdem alles okay sein. Er spielt ja aktuell mit seiner Auwahl noch gegen die Färöer und steht in der Startelf.
Til Linus Schwarz laboriert seit dem VSG-Spiel am Oberschenkel.
Boboy war seit seiner roten Karte im HFC-Spiel nun 2mal gesperrt. Leider wurde bis heute nicht kommuniziert, wieviel Spiele Sperre er nun eigentlich bekommen hat.
Zu allem Unglück war auch noch die halbe Mannschaft vor dem Pokalspiel erkrankt und man trat in einer Aufstellung an, die sich wohl so nie wiederholen wird. Lediglich 15 Spieler waren mit in Struth.
Man hofft, dass sich das bis Samstag deutlich entspannt.
Den Gegner ernst nehmen - und trotzdem seine arteigenen Stärken ausspielen. Das sollte das Motto von RWE sein.
Der BFC Preussen ist jetzt auch keine Übermannschaft.
Bisher waren in dieser Saison die Berlin-Ausfahrten sehr einträglich für RWE. 2 Spiele - 2 Siege, immer 3 Tore von RWE.
Ein Zu Null-Spiel dürfte sich Lorenz Otto mal wünschen.
Und sicherlich auch alle der wahrscheinlich rund 400 mitfahrenden RWE-Fans.
Auf gehts- Adler rupfen...
Premiere dabei für unseren FC Rot-Weiß Erfurt.
Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte trifft man in einem Pflichtspiel auf den Berliner FC Preussen 1894.
Am Samstag um 14.00 Uhr erfolgt der Anpfiff im Preussenstadion im Stadtteil Lankwitz im Süden Westberlins ( Stadtbezirk Steglitz-Zehlendorf).
Der Mehrspartenverein - neben Fußball, Futsal, Handball, Volleyball, Leichtathletik und Gymnastik - war sehr viele Jahre eher bekannt für seine Eishockeymannschaft, dem ehemaligen BSC Preussen. Einst eine deutsche Spitzenmannschaft, lief ihnen in Berlin jedoch in wenigen Jahren der ehemalige ostdeutsche Rivale Dynamo Berlin unter dem neuen Namen Eisbären Berlin recht schnell den Rang ab.
Die Geschichte des BFC Preussen im Berliner Fußball ist sehr lang und durchaus erfolgreich.
Dennoch blieb man viele Jahre ein reiner Amateurverein. Ein einstiges Stadion auf dem Tempelhofer Feld musste man 1938 an den NS-Staat abgeben wegen der Ausweitung des dortigen Flughafens.
Seitdem ist der BFC Preussen im aktuellen Stadion in Lankwitz beheimatet.
Was ihnen nach der Wiedergründung 1949 jedoch nie gelang - ein Aufstieg in die zweite oder sogar erste Fußballbundesliga.
Auch nach der deutschen Einheit spielte der BFC Preussen überregional überhaupt keine Rolle.
Die jeweiligen NOFV-Oberligen in den 1990er und 2000er war das höchste an Spielklassen, was man bis dato erreichte.
Und auch die Oberliga hielt man oft nicht sehr lange, stieg des Öfteren in die Verbandsliga Berlin-Liga ab.
2019 ging es sogar hinunter in die siebtklassige Landesliga Berlin.
In der Saison 2021/22 stieg man über Relegation wieder in die sechstklassige Berlin-Liga auf.
Nach dem Aufstieg trennte man sich Ende August 2022 vom damaligen Trainer und ehemaligen Weltmeisterspieler Thomas Häßler am 4.Spieltag.
Es übernahmen der jetzige Trainer Daniel Volbert ab 30.08.2022 und interimsweise bei 5 Spielen auch einmal Rommel Abou Chaker, der mit 47 Jahren heute noch beim BFC Preussen II spielen soll.
Unter Daniel Volbert wurde man zunächst 13. der Berlin-Liga und rettete sich wieder einmal vor dem Abstieg.
In der Folgesaiosn 23/24 zogen die Preussen dann jedoch fast konkurrenzlos durch die Liga und stiegen mit 15 Punkten Vorsprung in die NOFV Oberliga Nord auf.
Auch in der Oberligasaison 24/25 konnte niemand die Preussen in ihrem Weg nach oben stoppen.
Unter Daniel Volbert gelang der 2.Aufstieg in Folge.
Erstmalig erscheinen nun die Lankwitzer auf einer größeren Fußballbühne als bisher in ihrer Geschichte und treten in der Regionalliga Nordost in einem medial größer wahrgenommenen Rahmen weit über Berlin hinaus auf.
Dabei war es ein hartes Kopf an Kopf-Rennen mit Lichtenberg 47 und Eintracht Mahlsdorf um die Meisterschaft der Oberliga Nord.
Erst am letzten Spieltag gelang dem BFC Preussen in der 90.+5. Minute der 1:0-Sieg gegen Mitkonkurrent Eintracht Mahlsdorf mit einem äußerst fragwürdigen Treffer.
Nach Spielschluss gab es deswegen auch Platzsturm und Rangeleien in Lankwitz.
Damit zog der BFC an Lichtenberg 47 und Mahlsdorf um einen Punkt vorbei und stieg quasi in der allerletzten Minute der Saison auf.
Inzwischen kommen aus Lankwitz auch Aussagen, dass man Liga 3 in den nächsten 5 Jahren im Blick hätte.
Nach dem Aufstieg wurde im Sommer 2025 der Kader gewaltig umgekrempelt und auf die Ansprüche der Regionalliga umgebaut.
23 Abgänge und 18 Neuzugänge prägten die Transfers im Sommer.
Man holte sich vor allem Erfahrung aus Regionalligen in die Mannschaft.
Der 26-Mann-Kader hta somit auch einen Altersdurchschnitt von über 25 Jahren.
Insbesondere Spieler wie DMF Niklas Brandt (Greifswald), LV Ben Meyer (BFC), die Außenstürmer Mensah und Butendeich (beide VSG) , die IV Kireski (Lok) und Häusl (Babelsberg) oder ZMF Fontein (SF Lotte) bringen eine Menge Erfahrung mit.
Zusätzlich dazu, dass aus dem Aufstiegskader bekannte ehemalige Spieler mit Erfahrungen bis in Liga 3 und sogar die zweite Bundesliga wie LV Brehmer ( früher VSG und Viktoria), Sechser Jamil Dem (früher Hertha II, Chemnitz, Großaspach, VSG) oder Stürmer und Kapitän Patrick Breitkreutz ( ehemals Hertha II, Holstein Kiel, Cotbus, Wiesbaden, Würzburger Kicker, VSG) eine sehr gute Qualität für diese Liga darstellen.
In die Liga sind die Preussen gut rein gekommen.
Nach 6 Spieltagen stehen sie auf Platz 10 bei 8:9 Toren und 8 Punkten.
Zum Auftakt ein 2:2 gegen den FC Eilenburg daheim.
Dem folgte ein 2:0-Sieg bei Lokalrivale Hertha Zehlendorf.
Nach 1:2/ H gegen den BFC und 0:2/A in Luckenwalde hieß es zuletzt 2:1/H über Chemie Leipzig und ein starkes 1:1 beim Chemnitzer FC.
Stürmer Mensah ist gegen RWE jedoch gesperrt. Der Ghanaer sah beim letzten Spiel in Chemnitz glatt rot.
Auch Stammtorwart Steffen Westphal wird gegen RWE nicht spielen.
Er zog sich beim Chemnitzspiel eine schwere Gesichsverletzung zu. In der 52.Minute bekam er das Knie eines CFC-Spielers ins Gesicht bei einem Zusammenprall und musste minutenlang auf dem Platz behandelt werden. Er kam sofort ins Krankenhaus mit Nasen- und Kieferbruch. Zu dem Zeitpunkt führte Preussen 1:0 beim CFC.
Für ihn rückt Karl Albers ins Tor, der nach vielen Jahren bei Tasmania Berlin zuletzt für den SV Rödinghausen spielte.
Am letzten Wochenende gewann man noch nebenan in Mariendorf beim 1.FC Traber ein Pokalspiel mit 11:0.
Die 8 Tore in der Liga teilen sich Ramadan (2mal) und je einmal Breitkreutz, Hoch, Mensah, Brehmer, Meyer und Brandt.
Beste Vorlagengeber sind Breitkreutz und Hoch je 2mal sowie einmal Mensah.
Wie wird sich der Fc Rot-Weiß Erfurt aufstellen bei dieser Partie?
Da gibt es ja nun - neben den bekannten Langzeitverletzten Gonda, Kleiner, Jacky und Dehl - einige Fragezeichen.
Florian laboriert an einer Verletzung seit der Saisonvorbereitung.
Bei Ikene sollte nach dem Busunfall mit der luxemburgischen U21-Auswahl trotzdem alles okay sein. Er spielt ja aktuell mit seiner Auwahl noch gegen die Färöer und steht in der Startelf.
Til Linus Schwarz laboriert seit dem VSG-Spiel am Oberschenkel.
Boboy war seit seiner roten Karte im HFC-Spiel nun 2mal gesperrt. Leider wurde bis heute nicht kommuniziert, wieviel Spiele Sperre er nun eigentlich bekommen hat.
Zu allem Unglück war auch noch die halbe Mannschaft vor dem Pokalspiel erkrankt und man trat in einer Aufstellung an, die sich wohl so nie wiederholen wird. Lediglich 15 Spieler waren mit in Struth.
Man hofft, dass sich das bis Samstag deutlich entspannt.
Den Gegner ernst nehmen - und trotzdem seine arteigenen Stärken ausspielen. Das sollte das Motto von RWE sein.
Der BFC Preussen ist jetzt auch keine Übermannschaft.
Bisher waren in dieser Saison die Berlin-Ausfahrten sehr einträglich für RWE. 2 Spiele - 2 Siege, immer 3 Tore von RWE.
Ein Zu Null-Spiel dürfte sich Lorenz Otto mal wünschen.
Und sicherlich auch alle der wahrscheinlich rund 400 mitfahrenden RWE-Fans.
Auf gehts- Adler rupfen...