Nach der erfolgreichen Dienstreise zum BFC Preussen nach kurzer Ruhezeit schon die nächste Auswärtsfahrt als Teil II der englischen Woche.
Am Dienstagabend um 19 Uhr heisst es - bereit für das Spiel gegen die BSG Chemie Leipzig.
Das dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit ein sehr intensives Spiel werden unabhängig davon, dass RWE als Tabellendritter zum Tabellenvorletzten nach Leutzsch fährt.
Der Start in die neue Saison war für Chemie der schlechteste Auftakt seit vielen Jahren.
Nach 7 Spieltagen hatte man letztes Wochenende in einem Spiel mit sehr unrühmlichen Begleiterscheinungen rund um den Platz ein 0:0 beim HFC erreicht und damit den ersten Saisonpunkt eingefahren.
Doch schon ein gutes Erfolgserlebnis nach vorherigen 6 Spielen, die man allesamt verloren hatte.
Dabei zwar mit 13 Gegentreffern nicht allein stehend in der Liga und RWE ja auch bereits 11 Gegentore hat.
Dafür das Grundproblem der Chemiker - eigentlich schon seit Jahren - in der Offensive liegt.
Lediglich 3 geschossene Tore sind der Negativwert der Liga aktuell.
Das man das 0:0 ausgerechnet bei Spitzenreiter HFC erreichte, ist sicherlich auch eine Frage des mentalen Widerstandes gegen die bisherige Erfolgslosigkeit und der Wille, hier in der Liga nicht durchgereicht zu werden, sondern sich gegen die aktuelle Tabellensituation zu wehren.
Von daher dürfte der Teilerfolg in Halle für die Chemiker durchaus bedeuten, mehr Selbstbewusstsein auch gegen RWE auf den Platz zu bringen. Ähnlich wie in Halle könnte Chemie auch gegen uns erst einmal sehr defensiv beginnen und versuchen, uns von unserer Spielidee weg zu bekommen sowie in ein kampfbetontes Spiel zu verwickeln.
Bei dem das Fußballerische eher etwas auf der Strecke bleibt.
Das sind so Gegner, die wir nicht unbedingt immer mögen oder uns liegen.
Der Kader der Chemiker hat sich in den letzten Jahren mehrfach gravierend geändert.
Alte Haudegen, die einst zum Aufstieg und Ligabestand beitrugen haben sich über die letzten 2-3 Jahre verabschiedet.
Aktuell ist der Kader mit 21 Spielern schmal bei einem Durchschnitt von 23,5 Jahren.
Eher also eine doch junge Mannschaft, in der es an einigen Stellen an Erfahrung fehlt.
Auch ein richtiger Knipser wied in Leutzsch schmerzlich vermisst.
Bei den Transfers gab es 17 Abgänge und 15 Neuzugänge.
Bereits in der letzten Saison führten 11 Abgänge - dabei vorwiegend Stammspielr wie Harant, Jäpel, Bury, Hilßner, Wendt und Ex-RWE-Spieler Surek (Karriereende) - zu einer Zittersaison.
In der letztlich der bis dahin lange Jahre erfolgreiche Trainer Miroslav Jagatic frei gestellt wurde und der aktuelle Trainer Adrian Alipour im April 2025 übernahm.
Auch in den Führungsgremien der Chemiker rumpelte es im Frühjahr 2025 zu Fragen der weiteren sportlichen Ausrichtung und Entwicklung.
Ex-Chemie-Spieler wurden sportliche Berater und übernahmen Funktionen. Wie zb der ehemalige RWE-Trainer David Bergner, der jedoch in Leutzsch schon wieder Geschichte ist. Auch im Zusammenhang mit dem sehr schlechten Saisonstart.
So gingen mit Mast, Kirstein, Mauer, Bellot und Brügmann diesen Sommer erneut Führngsspieler.
Die Nezugänge sind durchweg junge Spieler in der Altersklasse zwischen 18-25 Jahren.
Da sind die einzigen Erfahrenen Rückkehrer Philipp Wendt von seinem Ausflug zum FCC sowie Mittelfeldspieler Kießling aus Meuselwitz und Torwart Horenburg von Viktoria Berlin.
Alle anderen Neuzugänge - Seidel (CFC), Sanin, Holenbach und Griebsch (alle Greifswald), Nadjombe (Mainz II), Langner (Erfurt) - haben zwar alle bei Viertligisten gespielt. Waren jedoch nie die Stammspieler.
Es begann dann bereits mit dem Auftaktspiel in die Saison gegen Magdeburg II - 0:2-Heimniederlage. Greifswald 0:3/A, Chemnitz 0:1/A, Babelsberg 2:3/H, BFC Preussen 1:2/A, Carl Zeiss 0:2/H. Allesamt Gegner, gegegn die Chemie normalerweise - zumindest in den Vorjahren - durchaus mal Punkte holte bzw gegen die Neulinge eigentlich hätte punkten müssen.
Duelle mit RWE und unserem Vorläufer Turbine Erfurt waren einstmals Duelle um Meisterschaften in der DDR-Oberliga.
Nach unserer Rückkehr in die LIga 4 duellierten wir uns inzwischen 6mal mit Chemie Leipzig.
3 Siege für RWE und 3 remis sind die Bilanz bei 16:7 Toren für Rot-Weiß.
1:1/A und 2:2/H hieß es in der Saison 22/23. Mit 4:2/H und 1:1/A in 23/24 lief es wieder gut für RWE. In der letzten Saison 24/25 war es mit 5:1/H und einem 3:0-Sieg in Leutzsch recht eindeutig für RWE.
Für RWE nach kurzer Regeneration also der nächste Gegner, den man konzentriert bespielen muss.
Diverse Schlampigkeiten, die immer wieder einmal durchkommen, sind in Leutzsch durchaus sehr gefährlich.
Kommt Chemie dort vor eigenem Publikum in die Gänge, weil wir nicht resolut spielen, kann es unangenehm werden.
Positiv bei RWE ist, dass unser Kader von immerhin 28 Spielern sich langsam wieder auffüllt nach diversen Blessuren, kleinen Verletzungen und Erkrankungen der letzten 2 Wochen.
Florian laboriert noch an einer Verletzung. Jacky, Gonda, Kleiner und Dehl fehlen weiterhin.
Bei Caciel muss man schauen, ob seine frühe Auswechslung in Berlin noch Folgen hat.
Ebenfalls steht die Frage, ob Awoudja wieder fit wird bis zum Spiel, der ja schon in Berlin fehlte.
Neuzugang Mensah - der schon im Pokal vorgesehen war - tauchte nun bem BFC Preussen erstmals im Kader auf und auch ein paar Minuten auf dem Feld.
Ansonsten sind wir insbesondere auf den Offensivpositionen recht ordentlich besetzt mit großer Konkurrenz um die Stammelfplätze.
Es wird sicherlich kein Spiel für Feinschmecker des Fußballerischen.
Mit Konzentration und Ernsthaftigkeit sollte es RWE jedoch gelingen, vor ca 800 mitgereisten Fans einen knappen Sieg zu holen und den dritten Platz zu festigen - oder vielleicht sogar noch zu verbessern.
Da am selben Spieltag die sehr interessanten Duelle Chemnitz - Halle und FCC - Lok Leipzig laufen.....
Am Dienstagabend um 19 Uhr heisst es - bereit für das Spiel gegen die BSG Chemie Leipzig.
Das dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit ein sehr intensives Spiel werden unabhängig davon, dass RWE als Tabellendritter zum Tabellenvorletzten nach Leutzsch fährt.
Der Start in die neue Saison war für Chemie der schlechteste Auftakt seit vielen Jahren.
Nach 7 Spieltagen hatte man letztes Wochenende in einem Spiel mit sehr unrühmlichen Begleiterscheinungen rund um den Platz ein 0:0 beim HFC erreicht und damit den ersten Saisonpunkt eingefahren.
Doch schon ein gutes Erfolgserlebnis nach vorherigen 6 Spielen, die man allesamt verloren hatte.
Dabei zwar mit 13 Gegentreffern nicht allein stehend in der Liga und RWE ja auch bereits 11 Gegentore hat.
Dafür das Grundproblem der Chemiker - eigentlich schon seit Jahren - in der Offensive liegt.
Lediglich 3 geschossene Tore sind der Negativwert der Liga aktuell.
Das man das 0:0 ausgerechnet bei Spitzenreiter HFC erreichte, ist sicherlich auch eine Frage des mentalen Widerstandes gegen die bisherige Erfolgslosigkeit und der Wille, hier in der Liga nicht durchgereicht zu werden, sondern sich gegen die aktuelle Tabellensituation zu wehren.
Von daher dürfte der Teilerfolg in Halle für die Chemiker durchaus bedeuten, mehr Selbstbewusstsein auch gegen RWE auf den Platz zu bringen. Ähnlich wie in Halle könnte Chemie auch gegen uns erst einmal sehr defensiv beginnen und versuchen, uns von unserer Spielidee weg zu bekommen sowie in ein kampfbetontes Spiel zu verwickeln.
Bei dem das Fußballerische eher etwas auf der Strecke bleibt.
Das sind so Gegner, die wir nicht unbedingt immer mögen oder uns liegen.
Der Kader der Chemiker hat sich in den letzten Jahren mehrfach gravierend geändert.
Alte Haudegen, die einst zum Aufstieg und Ligabestand beitrugen haben sich über die letzten 2-3 Jahre verabschiedet.
Aktuell ist der Kader mit 21 Spielern schmal bei einem Durchschnitt von 23,5 Jahren.
Eher also eine doch junge Mannschaft, in der es an einigen Stellen an Erfahrung fehlt.
Auch ein richtiger Knipser wied in Leutzsch schmerzlich vermisst.
Bei den Transfers gab es 17 Abgänge und 15 Neuzugänge.
Bereits in der letzten Saison führten 11 Abgänge - dabei vorwiegend Stammspielr wie Harant, Jäpel, Bury, Hilßner, Wendt und Ex-RWE-Spieler Surek (Karriereende) - zu einer Zittersaison.
In der letztlich der bis dahin lange Jahre erfolgreiche Trainer Miroslav Jagatic frei gestellt wurde und der aktuelle Trainer Adrian Alipour im April 2025 übernahm.
Auch in den Führungsgremien der Chemiker rumpelte es im Frühjahr 2025 zu Fragen der weiteren sportlichen Ausrichtung und Entwicklung.
Ex-Chemie-Spieler wurden sportliche Berater und übernahmen Funktionen. Wie zb der ehemalige RWE-Trainer David Bergner, der jedoch in Leutzsch schon wieder Geschichte ist. Auch im Zusammenhang mit dem sehr schlechten Saisonstart.
So gingen mit Mast, Kirstein, Mauer, Bellot und Brügmann diesen Sommer erneut Führngsspieler.
Die Nezugänge sind durchweg junge Spieler in der Altersklasse zwischen 18-25 Jahren.
Da sind die einzigen Erfahrenen Rückkehrer Philipp Wendt von seinem Ausflug zum FCC sowie Mittelfeldspieler Kießling aus Meuselwitz und Torwart Horenburg von Viktoria Berlin.
Alle anderen Neuzugänge - Seidel (CFC), Sanin, Holenbach und Griebsch (alle Greifswald), Nadjombe (Mainz II), Langner (Erfurt) - haben zwar alle bei Viertligisten gespielt. Waren jedoch nie die Stammspieler.
Es begann dann bereits mit dem Auftaktspiel in die Saison gegen Magdeburg II - 0:2-Heimniederlage. Greifswald 0:3/A, Chemnitz 0:1/A, Babelsberg 2:3/H, BFC Preussen 1:2/A, Carl Zeiss 0:2/H. Allesamt Gegner, gegegn die Chemie normalerweise - zumindest in den Vorjahren - durchaus mal Punkte holte bzw gegen die Neulinge eigentlich hätte punkten müssen.
Duelle mit RWE und unserem Vorläufer Turbine Erfurt waren einstmals Duelle um Meisterschaften in der DDR-Oberliga.
Nach unserer Rückkehr in die LIga 4 duellierten wir uns inzwischen 6mal mit Chemie Leipzig.
3 Siege für RWE und 3 remis sind die Bilanz bei 16:7 Toren für Rot-Weiß.
1:1/A und 2:2/H hieß es in der Saison 22/23. Mit 4:2/H und 1:1/A in 23/24 lief es wieder gut für RWE. In der letzten Saison 24/25 war es mit 5:1/H und einem 3:0-Sieg in Leutzsch recht eindeutig für RWE.
Für RWE nach kurzer Regeneration also der nächste Gegner, den man konzentriert bespielen muss.
Diverse Schlampigkeiten, die immer wieder einmal durchkommen, sind in Leutzsch durchaus sehr gefährlich.
Kommt Chemie dort vor eigenem Publikum in die Gänge, weil wir nicht resolut spielen, kann es unangenehm werden.
Positiv bei RWE ist, dass unser Kader von immerhin 28 Spielern sich langsam wieder auffüllt nach diversen Blessuren, kleinen Verletzungen und Erkrankungen der letzten 2 Wochen.
Florian laboriert noch an einer Verletzung. Jacky, Gonda, Kleiner und Dehl fehlen weiterhin.
Bei Caciel muss man schauen, ob seine frühe Auswechslung in Berlin noch Folgen hat.
Ebenfalls steht die Frage, ob Awoudja wieder fit wird bis zum Spiel, der ja schon in Berlin fehlte.
Neuzugang Mensah - der schon im Pokal vorgesehen war - tauchte nun bem BFC Preussen erstmals im Kader auf und auch ein paar Minuten auf dem Feld.
Ansonsten sind wir insbesondere auf den Offensivpositionen recht ordentlich besetzt mit großer Konkurrenz um die Stammelfplätze.
Es wird sicherlich kein Spiel für Feinschmecker des Fußballerischen.
Mit Konzentration und Ernsthaftigkeit sollte es RWE jedoch gelingen, vor ca 800 mitgereisten Fans einen knappen Sieg zu holen und den dritten Platz zu festigen - oder vielleicht sogar noch zu verbessern.
Da am selben Spieltag die sehr interessanten Duelle Chemnitz - Halle und FCC - Lok Leipzig laufen.....