Nach erfolgreichen fast 3 Wochen im September auf auswärtigen Plätzen - Pokalachtelfnale erreicht, in der englischen Woche bisher 2 Auswärtssiege eingefahren und sich die Tabellenspitze vorläufig erobert - können die RWE-Fans sich nun am Samstag um 16 Uhr gegen den Chemnitzer FCendlich auf den ersten Heimauftritt am Steigerwald im Monat September freuen.
Ein uraltes Ostduell, bei dem die Bilanz vor dem 91. Aufeinandertreffen beider Vereine für RWE bei 33 Siegen gegen den CFC, 26 remis sowie 31 Niederlagen und einem Torverhältnis von 122:120 steht.
Eine Bilanz, die seit dem ersten Aufeinandertreffen 1954 bis heute 71 Jahre später in der DDR-Oberliga, im FDGB-Pokal, der 2.Bundesliga Süd, den verschiedenen Regionalligen Nordost, der alten Regionalliga Nord sowie in Liga 3 zusammen gekommen ist.
Für RWE lief es gegen Chemnitz mal längere Phasen in verschiedenen Ligen, dann wieder nicht.
Seit dem Wiederaufstieg 2022 konnte RWE in 22/23 mit 3:0/A und 1:0/H beide Spiele gewinnen. In 23/24 gab es gar jenes vorweihnachtliche 7:2/H und ein 2:2 am 34.ST in Chemnitz.
In der letzten Saison lief das dann aber schon nicht mehr locker flockig für Rot-Weiß - 0:0/H und 0:2 in Chemnitz. Kein Tor, kein Sieg für RWE.
So ist der letzte Sieg gegen den CFC jenes 7:2 von Dezember 2023.
Von der Tabellenkonstellation her eine Partie des Tabellenführers Rot-Weiß gegen den im Mittelfeld auf Platz 7 liegenden Ligarivalen aus Westsachsen, der 8 Punkte hinter RWE liegt. RWE als Favorit in der Begegnung?
Wie immer steckt der Teufel dabei im Detail.
Die Chemnitzer Mannschaft ist seit ihrem letzten Abstieg aus Liga 3 in 2020 in der Regionalliga Nordost zu keiner Zeit eine Spitzenmannschaft gewesen.
Obwohl des Öfteren bei ziemlich jeder Saison als Geheimfavorit mit genannt und auch vom vermeintlichen Potential des jeweiligen Kaders als Spitzenteam der Liga angesehen.
Die Platzierungen durchgängig seit der Saison 2020/21 auf den Plätzen 9, 5, 8, 9, 7 und aktuell Siebenter zeichnen eher das Image einer grauen Maus der Liga, die nie aus dem eigenen Schatten tritt.
Weder die Trainer Berlinski noch 3 Jahre lang Christian Tiffert oder der aktuell tätige Benjamin Duda konnten das bisher ändern.
Außer der Saison 21/22 - da wurden auf Platz 5 tatsächlich 72 Punkte erreicht, jedoch 10 Punkte hinter Staffelsieger BFC Dynamo - kam der Chemnitzer FC ansonsten im Bereich von 45- 52 Punkten pro Saison an.
In aller Regel meist um die 20 Punkte Rückstand auf den jeweiligen Staffelsieger.
Der CFC ist in die aktuelle Saison 2025/26 mit einem sehr kleinen 22-Mann-Kader gestartet. Das ist auf der Ebene von Meuselwitz (19 Spieler) Chemie Leipzig (21 Spieler) und dem FC Eilenburg (ebenfalls 22 Spieler) schon beachtenswert.
Offenbar spielen finanzielle Zwänge hier eine Rolle, weil sich aus den sehr beachteten Neuzugängen der letzten Jahre sportlich nichts entwickelt hat.
In den letzten Jahren waren die Transfers meist umfangreich. Um die 10 oder mehr Spieler gingen, in etwa gleicher Anzahl kamen Spieler zum CFC. So auch diesen Sommer.
10 Abgänge. Von herbem sportlichen Verlust ist allerdings dabei keiner dabei. Außer dem Koreaner Jon min Seo - 2.Liga Österreich - gingen alle Spieler zu anderen Regionalligisten, weil die jungen Abgänge wenig Spielzeit in Chemnitz hatten.
Einziger wirklicher Verlust ist der vorzeitige Abgang von Kapitän Robert Zickert, der nach dem dritten Spieltag bekannt gab, aufzuhören aus gesundheitlichen Gründen und sich einem Amatauerverein anschloß.
Bei den Zugängen schaute man sich sehr genau in vierten und fünften Ligen um.
Besonders auf den Offensivpositionen legte man nach. Für Linksaußen Alberico (SGV Freiberg/RL Südwest) und Grimaldi (Lupo Martini Wolfsburg/OL Niedersachsen), im Zentrum als Backup für Bozic der Eilenburger Jonas Marx.
Rechtsaußen kam Ex-BFCer Stockinger. Groß geworden bei 1860 und Unterhaching, spielte er einstmals Regionalliga in Bayern für Schalding-Haining und die SpVgg Bayreuth. Mit der er ein Jahr in Liga 3 unterwegs war. Danach ging es 2 Jahre zum BFC.
Als neuen Rechtsverteidiger holte man sich Pistol aus Meuselwitz. Backup dahinter ist mit Aaron Mensah ein eigener U19-Spieler.
Die Ergebniskurve der Westsachsen zeigt aktuell leicht nach oben.
Der Saisoneinstieg gegen Greifswald gelang mit 1:0/H. Nach 1:2 in Luckenwalde und 1:0/H gegen Chemie Leipzig unterlag man 2:4 zu Hause gegen Magdeburg II. Dem folgte ein 1:2 bei Lok Leipzig. Das 1:1 gegen den BFC Preussen zu Hause war ebenfalls so sicher nicht geplant.
Aber - die aktuell nachfolgende englische Woche war mit 1:0 in Babelsberg und 3:0 zu Haue gegen den dort aktuellen Spitznereiter Hallescher FC sehr erfolgreich. 2 Siege, keine Gegentore, den HFC von Platz 1 gestoßen.
In der Tabelle von Platz 11 nach dem Lok-Spiel auf Platz 7 hoch gearbeitet.
Mit 11 Toren in 8 Spielen ist man jedoch offensiv nicht immer eine Gefahr. Auch 9 Gegentore sind kein Spitzenwert.
Auswärts holte man in 3 Spielen einen Sieg und 2 Niederlagen bei 3:4 Toren. Das ist eigentlich harmlos.
Bozic mit 4 Toren ist erfolgreichster CFC-Schütze. Gefolgt von Tobias Müller und Alberico mit 2 Treffern sowie Baumgart,, Marx und Pistol mit je einem Treffer.
Bozic handelte sich gegen den HFC jedoch in Minute 88 eine gelbrote Karte ein und fehlt im Spiel gegen uns gesperrt.
Ebenso fehlt rot gesperrt Rechtsaußen Leon Dahmer, der zuvor in Babelsberg in der 89.Minute rot sah.
Ex-RWE-Spieler Mergel hatte nach wenig Spielzeit in den ersten Partien an den letzten 3 Spieltagen Startelfeinsätze. In Chemnitz wird er jedoch fast ausschließlich als zentraler Mittelfeldspieler eingesetzt, eher defensiv dazu. Bisher konnte er weder Tore schießen noch Tore auflegen.
Bleibt die Frage offen . und das beim CFC durchaus immer berechtigt - wie konstant sind die Westsachsen? Die gern mal einen raushauen, aber ebenso gern einmal völlig daneben greifen.
RWE hat bei dieser Partie trotz Platz 1 und Heimvorteil eine diffizile Ausgangslage.
2 Siege mit 5:2 Toren, bei Chemie erstes Spiel zu Null. Das ist das Ergebnis der englischen Woche bisher. Will man diese erfolgreich mit 3 Siegen abschließen, müssen viele Dinge zusammen kommen.
Da ist vor allem das Personalroulette.
Das Lazarett wird schon wieder größer.
Neben Kleiner, Jacky, Gonda, Dehl, Florian kommen nach der Verletzung bei Chemie Hajrulla sowie nach gestriger Trainingsverletzung Aboagye ( der jedoch ohnehin gesperrt gewesen wäre wegen gelbrot bei Chemie) dazu.
Unklar sind weitere Spieler nach ihren Grippeerkrankungen der letzten Wochen.
Awoudja war bisher nicht im Kader, weil es ihn da schwerer erwischt hatte als alle anderen.
Santana Soares konnte gegen Chemie zumindest die letzten Minuten wieder spielen.
Offen auch die Frage, ob TLS schon wieder angeschlagen ist, der bei Chemie relativ zeitig runter musste.
Und ob Raphael Mensah inzwischen fit ist für einen Startelfeinsatz sowie dabei die vakante Linksaußen-Position besetzen kann.
Heißt für Gerber - zieh 11 aus 28 minus Variable X , um eine erfolgreiche Startelf auf den grünen Rasen am Steigerwald zu schicken.
Wünscht man Trainerteam und Mannschaft viel Erfolg für einen möglicherweisen knappen, effizienten Sieg vor hoffentlich rund 7.000 Zuschauern bei bestem Wetter am späten Samstagnachmittag.
Ein uraltes Ostduell, bei dem die Bilanz vor dem 91. Aufeinandertreffen beider Vereine für RWE bei 33 Siegen gegen den CFC, 26 remis sowie 31 Niederlagen und einem Torverhältnis von 122:120 steht.
Eine Bilanz, die seit dem ersten Aufeinandertreffen 1954 bis heute 71 Jahre später in der DDR-Oberliga, im FDGB-Pokal, der 2.Bundesliga Süd, den verschiedenen Regionalligen Nordost, der alten Regionalliga Nord sowie in Liga 3 zusammen gekommen ist.
Für RWE lief es gegen Chemnitz mal längere Phasen in verschiedenen Ligen, dann wieder nicht.
Seit dem Wiederaufstieg 2022 konnte RWE in 22/23 mit 3:0/A und 1:0/H beide Spiele gewinnen. In 23/24 gab es gar jenes vorweihnachtliche 7:2/H und ein 2:2 am 34.ST in Chemnitz.
In der letzten Saison lief das dann aber schon nicht mehr locker flockig für Rot-Weiß - 0:0/H und 0:2 in Chemnitz. Kein Tor, kein Sieg für RWE.
So ist der letzte Sieg gegen den CFC jenes 7:2 von Dezember 2023.
Von der Tabellenkonstellation her eine Partie des Tabellenführers Rot-Weiß gegen den im Mittelfeld auf Platz 7 liegenden Ligarivalen aus Westsachsen, der 8 Punkte hinter RWE liegt. RWE als Favorit in der Begegnung?
Wie immer steckt der Teufel dabei im Detail.
Die Chemnitzer Mannschaft ist seit ihrem letzten Abstieg aus Liga 3 in 2020 in der Regionalliga Nordost zu keiner Zeit eine Spitzenmannschaft gewesen.
Obwohl des Öfteren bei ziemlich jeder Saison als Geheimfavorit mit genannt und auch vom vermeintlichen Potential des jeweiligen Kaders als Spitzenteam der Liga angesehen.
Die Platzierungen durchgängig seit der Saison 2020/21 auf den Plätzen 9, 5, 8, 9, 7 und aktuell Siebenter zeichnen eher das Image einer grauen Maus der Liga, die nie aus dem eigenen Schatten tritt.
Weder die Trainer Berlinski noch 3 Jahre lang Christian Tiffert oder der aktuell tätige Benjamin Duda konnten das bisher ändern.
Außer der Saison 21/22 - da wurden auf Platz 5 tatsächlich 72 Punkte erreicht, jedoch 10 Punkte hinter Staffelsieger BFC Dynamo - kam der Chemnitzer FC ansonsten im Bereich von 45- 52 Punkten pro Saison an.
In aller Regel meist um die 20 Punkte Rückstand auf den jeweiligen Staffelsieger.
Der CFC ist in die aktuelle Saison 2025/26 mit einem sehr kleinen 22-Mann-Kader gestartet. Das ist auf der Ebene von Meuselwitz (19 Spieler) Chemie Leipzig (21 Spieler) und dem FC Eilenburg (ebenfalls 22 Spieler) schon beachtenswert.
Offenbar spielen finanzielle Zwänge hier eine Rolle, weil sich aus den sehr beachteten Neuzugängen der letzten Jahre sportlich nichts entwickelt hat.
In den letzten Jahren waren die Transfers meist umfangreich. Um die 10 oder mehr Spieler gingen, in etwa gleicher Anzahl kamen Spieler zum CFC. So auch diesen Sommer.
10 Abgänge. Von herbem sportlichen Verlust ist allerdings dabei keiner dabei. Außer dem Koreaner Jon min Seo - 2.Liga Österreich - gingen alle Spieler zu anderen Regionalligisten, weil die jungen Abgänge wenig Spielzeit in Chemnitz hatten.
Einziger wirklicher Verlust ist der vorzeitige Abgang von Kapitän Robert Zickert, der nach dem dritten Spieltag bekannt gab, aufzuhören aus gesundheitlichen Gründen und sich einem Amatauerverein anschloß.
Bei den Zugängen schaute man sich sehr genau in vierten und fünften Ligen um.
Besonders auf den Offensivpositionen legte man nach. Für Linksaußen Alberico (SGV Freiberg/RL Südwest) und Grimaldi (Lupo Martini Wolfsburg/OL Niedersachsen), im Zentrum als Backup für Bozic der Eilenburger Jonas Marx.
Rechtsaußen kam Ex-BFCer Stockinger. Groß geworden bei 1860 und Unterhaching, spielte er einstmals Regionalliga in Bayern für Schalding-Haining und die SpVgg Bayreuth. Mit der er ein Jahr in Liga 3 unterwegs war. Danach ging es 2 Jahre zum BFC.
Als neuen Rechtsverteidiger holte man sich Pistol aus Meuselwitz. Backup dahinter ist mit Aaron Mensah ein eigener U19-Spieler.
Die Ergebniskurve der Westsachsen zeigt aktuell leicht nach oben.
Der Saisoneinstieg gegen Greifswald gelang mit 1:0/H. Nach 1:2 in Luckenwalde und 1:0/H gegen Chemie Leipzig unterlag man 2:4 zu Hause gegen Magdeburg II. Dem folgte ein 1:2 bei Lok Leipzig. Das 1:1 gegen den BFC Preussen zu Hause war ebenfalls so sicher nicht geplant.
Aber - die aktuell nachfolgende englische Woche war mit 1:0 in Babelsberg und 3:0 zu Haue gegen den dort aktuellen Spitznereiter Hallescher FC sehr erfolgreich. 2 Siege, keine Gegentore, den HFC von Platz 1 gestoßen.
In der Tabelle von Platz 11 nach dem Lok-Spiel auf Platz 7 hoch gearbeitet.
Mit 11 Toren in 8 Spielen ist man jedoch offensiv nicht immer eine Gefahr. Auch 9 Gegentore sind kein Spitzenwert.
Auswärts holte man in 3 Spielen einen Sieg und 2 Niederlagen bei 3:4 Toren. Das ist eigentlich harmlos.
Bozic mit 4 Toren ist erfolgreichster CFC-Schütze. Gefolgt von Tobias Müller und Alberico mit 2 Treffern sowie Baumgart,, Marx und Pistol mit je einem Treffer.
Bozic handelte sich gegen den HFC jedoch in Minute 88 eine gelbrote Karte ein und fehlt im Spiel gegen uns gesperrt.
Ebenso fehlt rot gesperrt Rechtsaußen Leon Dahmer, der zuvor in Babelsberg in der 89.Minute rot sah.
Ex-RWE-Spieler Mergel hatte nach wenig Spielzeit in den ersten Partien an den letzten 3 Spieltagen Startelfeinsätze. In Chemnitz wird er jedoch fast ausschließlich als zentraler Mittelfeldspieler eingesetzt, eher defensiv dazu. Bisher konnte er weder Tore schießen noch Tore auflegen.
Bleibt die Frage offen . und das beim CFC durchaus immer berechtigt - wie konstant sind die Westsachsen? Die gern mal einen raushauen, aber ebenso gern einmal völlig daneben greifen.
RWE hat bei dieser Partie trotz Platz 1 und Heimvorteil eine diffizile Ausgangslage.
2 Siege mit 5:2 Toren, bei Chemie erstes Spiel zu Null. Das ist das Ergebnis der englischen Woche bisher. Will man diese erfolgreich mit 3 Siegen abschließen, müssen viele Dinge zusammen kommen.
Da ist vor allem das Personalroulette.
Das Lazarett wird schon wieder größer.
Neben Kleiner, Jacky, Gonda, Dehl, Florian kommen nach der Verletzung bei Chemie Hajrulla sowie nach gestriger Trainingsverletzung Aboagye ( der jedoch ohnehin gesperrt gewesen wäre wegen gelbrot bei Chemie) dazu.
Unklar sind weitere Spieler nach ihren Grippeerkrankungen der letzten Wochen.
Awoudja war bisher nicht im Kader, weil es ihn da schwerer erwischt hatte als alle anderen.
Santana Soares konnte gegen Chemie zumindest die letzten Minuten wieder spielen.
Offen auch die Frage, ob TLS schon wieder angeschlagen ist, der bei Chemie relativ zeitig runter musste.
Und ob Raphael Mensah inzwischen fit ist für einen Startelfeinsatz sowie dabei die vakante Linksaußen-Position besetzen kann.
Heißt für Gerber - zieh 11 aus 28 minus Variable X , um eine erfolgreiche Startelf auf den grünen Rasen am Steigerwald zu schicken.
Wünscht man Trainerteam und Mannschaft viel Erfolg für einen möglicherweisen knappen, effizienten Sieg vor hoffentlich rund 7.000 Zuschauern bei bestem Wetter am späten Samstagnachmittag.