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Nachwuchsleistungszentrum
(10.01.2022, 14:18)Nordthüringer schrieb: Der sieht die NWA sicher als Chance denn als Ballast.

Ich möchte mit dem, was ich schreiben werde, niemandem und schon gar nicht Herrn Gerber etwas unterstellen, noch kenne ich seine Meinung zu Teilen des e.V. noch seine generelle Meinung zum e.V.

Meine Erfahrung aus der Wirtschaft ist folgende (als Beispiel): Man verkauft Kunden gern eine Art 'Komplettpaket' und betont, dass dieses auch den Support beinhaltet. Ja, man legt sogar Wert darauf zu betonen, dass man für alles und möglichst immer erreichbar ist und ein offenes Ohr hat und der eigene Support ja sowieso das beste ist, was man bieten kann und das andere dies nicht so toll machen. Den jeweiligen Mitarbeitern sagt man dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit, dass sie ja nur Ballast sind, die Kosten hoch treiben, deren Daseinsberechtigung nur gegeben ist weil man es mit angeboten hat, man die Mitarbeiter problemlos durch jeden anderen von der Straße zu geringeren Kosten ersetzen könnte und man überhaupt eigentlich generell auf den Support verzichten kann. Und ich kenne ähnliches auch aus Vereinen (was dann aber Hörensagen ist und ich auch niemals in Bezug zum FC Rot-Weiß gehört habe!), wo man sich über 'nutzlose' Sportarten außerhalb des Fußballs beklagt, die im Verein verankert sind (Kegeln, Sportgymnastik) und nur Geld kosten, über Schiedsrichter, für deren Weiterbildung man sorgen muss oder auch um Nachwuchsmannschaften (Wieso eine zweite D-Junioren? Oder eine dritte E-Junioren? Reicht doch eine. Eine Frauenmannschaft, was soll denn das?), die der ersten Männermannschaft das Geld wegnehmen (denn wenn es die nicht gäbe, wäre das 'Aushängeschild' bestimmt auch endlich mal so richtig erfolgreich). Was ich damit nur sagen möchte: Dein Gedankengang ist nicht so abwegig. Ich hoffe sehr, dass es nicht ähnlich beim Club ist. Und siehe auch meine Einleitung: Da ich keinerlei Anhaltspunkte dafür habe gehe ich auch davon aus, dass es nicht so ist.
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Gerber hat rein gar nichts mit dem e.V. zu tun
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(10.01.2022, 14:18)Nordthüringer schrieb: Naja, da sind wir ja mal einer Meinung. Wobei, Gerber kommt aus dem Fußbllgeschäft. Der sieht die NWA sicher als Chance denn als Ballast.
Die Identifikation ist ein wichtiger Punkt. Funktioniert aber nur bei Erfolg. Fußball ist eben ein Ergebnissport.
Naja, ich denke man könnte das Geschäftsmodell der GmbH sicher notfalls auch anpassen, in dem man z.b. woanders ausgebildete Talente holt und hofft später an Transfererlösen zu partizipieren. Oder daß man sich mit irgendeinem der Ausbildungsprojekte zusammenschließt…
Ich denke auch, dass Gerber die NWA als Chance sieht. Aber in jedem Fall braucht es dann eine echte Zusammenarbeit von GmbH und Verein, und ein Konzept wie man Spieler die aus der NWA kommen dahin bringt, dass sie auch im Männerbereich bestehen können. Sonst wird das nix, da kann man es auch lassen.

(10.01.2022, 15:03)Papa schrieb: Er sieht die NWA als Notwendigkeit, weil eine mögliche spätere Lizenzerteilung für Liga3 unteranderem davon abhängig ist, ob und in welcher Form ein NLZ(NWA) existiert.
Und eine NWA stampft man nicht mal innerhalb ein paar Wochen aus dem Boden

Joa, aber wie auch Nordthüringer sagt, dazu muß sie nur existieren, und nicht notwendigerweise gute Talente hervorbringen.


(11.01.2022, 16:37)erfurter110287 schrieb: Na wenn der eigentliche Verein für euch nix wert ist, dann Prost Mahlzeit

Hab ich nicht gesagt. Ich habe nur nüchtern die aktuelle Realität, aus meiner Sicht, beschrieben. Und dann kann man jetzt überlegen, wie der Verein wieder relevant wird, und tatsächlich ein Gerüst. Welche Rolle spielt der Verein? Warum ist er da, außer für die Lizenz? Man kann sich natürlich auch in die Tasche lügen und einfach behaupten, dass der Verein das Gerüst für alles ist, weil isso.
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(11.01.2022, 19:07)erfurter110287 schrieb: Gerber hat rein gar nichts mit dem e.V. zu tun


Das ist das Problem.
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das ist überhaupt kein Problem. Er ist Chef von der GmbH
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(11.01.2022, 19:07)erfurter110287 schrieb: Gerber hat rein gar nichts mit dem e.V. zu tun

Was ich auch nicht behauptet habe. Trotzdem geht es nicht ohne Miteinander, ein Gegeneinander wäre (wohl für beide Seiten) kontraproduktiv.
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Ein Gegeneinander wäre nur für den e.V. schädlich.
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(11.01.2022, 19:07)erfurter110287 schrieb: Gerber hat rein gar nichts mit dem e.V. zu tun
Das stimmt so auch nicht.
Als Gesellschafter sitzt er mit den anderen Gesellschaftern im Ausschuss und einer der Gesellschafter ist der FCRWE e.V.
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Fakt ist: Der Verein kann strampeln, wie er will. Solange wir von sonstwo Spieler herholen, die wir der eigenen Jugend vorziehen, wird kein Nachwuchsspieler hier eine Perspektive sehen. Demnach gehen sie. Dadurch sinkt die Qualität der Truppe, in der Tabelle rutschen wir ab, bis jemand im Forum schreibt "Schaut euch an, wo die stehen! Wie soll uns davon einer helfen?".

Die Spirale kennen wir ja nun zur Genüge und sie führt bisher unaufhaltlich nach unten.

Erstaunlicher Weise gibt es seit Jahren nur eine Handvoll Leute, die daran glauben, dass es in der anderen Richtung auch nach oben gehen kann.
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Wenn du unten bist kann das Ziel nur sein. nach oben zu kommen -> egal wie! Hautsache wir können es uns leisten!
Sollten wir noch 2-3 Jahre in der Oberliga rumgurken wird es zunehmend schwerer, junge Spieler im Nachwuchs für den RWE zu gewinnen -> diese Drehung der Spirale darfst du nicht vergessen, @Guerti!

Aktuell müssen wir alle persönlich und auch auf allen Ebenen die Ansprüche runterschrauben! Wenn in J*** im Nachwuchsbereich bessere Bedingungen herrschen, die mind. 1 Klasse über uns spielen (im Nachwuchsbereich z.T. womöglich noch mehr; weiß ich jetzt gar nicht) und dort insgesamt "solidere Verhältnisse" vorherrschen, müssen wir im Nachwuchsbereich mit dem Leben was wir bekommen!
Und daher muß man sich dann auch intern entscheiden, ob man diesen Weg so gehen will oder nicht!
Mit sportlichen Erfolg wachsen dann auch wieder die Möglichkeiten.

Aktuell steht für mich persönlich der Fokus : "Konzentration der meisten Ressourcen auf die 1.Mannschaft"!!
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(12.01.2022, 06:13)Aik schrieb: Sollten wir noch 2-3 Jahre in der Oberliga rumgurken wird es zunehmend schwerer, junge Spieler im Nachwuchs für den RWE zu gewinnen

Das kommt immer auf den Blickwinkel des jeweiligen Nachwuchsspielers an. In den jüngeren Jahrgängen spielt die Ligazugehörigkeit der Männer eine recht untergeordnete Rolle. Klar ist es toll dem Namen nach für einen Bundesligisten zu spielen, aber in der Realität haben gerade die jüngsten Jahrgänge mit den Männer gar nix zu tun. Hier geht es vielmehr um Ausbildungsqualität und auch um Kommunikation. Bei den älteren Jahrgängen zieht zunächst erst einmal die Ligazugehörigkeit der U19 und U17. Es schafft kaum ein Nachwuchsspieler in den Profibereich 1-3 Liga, der in der U17 und/oder U19 nicht in der Buli gespielt hat. Und dann gibt es die Nachwuchsspieler, die über den Einstieg in den Männerfußball noch versuchen in den Profibereich (3-4) zu kommen. Für diese Gruppe wäre der Verbleib in der Oberliga wahrscheinlich sogar günstiger, weil sie sich eher etablieren könnten.

Zum Thema "Ansprüche runterschrauben": es ist halt die Frage, was GmbH und Verein langfristig wollen. Wenn es auf die von mir als abgespeckte Variante bezeichnete Lösung hinausläuft, dann müssen die Ansprüche in der Tat runtergeschraubt werden. Soll es aber das gemeinsame Ziel sein, mittelfristig wieder Spieler für die 4. oder gar 3. Liga auszubilden, dann kann es eben nicht so bleiben, dass man "nimmt was man bekommt".
Das Sportgymnasium und das Internat sind Trümpfe, die gespielt werden müssen. Der "historische" Einzugsbereich ist riesig (bis Nordhausen, Kassel, Fulda, Coburg). Die privaten Fußballschulen sind deutlich teurer und nehmen im Prinzip jeden auf, der es sich leisten kann und will. Es braucht qualifizierte Trainer, gerne auch mal ein paar alte Hasen. Nur die lassen sich eben nicht mit ein paar Euro für 4 mal Training in der Woche und am Wochenende eine Tour z.B. nach Berlin abspeisen. Ob es da unbedingt eine U11 braucht, kann man sich überlegen. Die hätte ich eher eingespart, als die U16.
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Und noch zum Thema Kommunikation: die kostet oftmals kaum oder kein Geld. Wenn Probespieler hingehalten werden mit einer Entscheidung, dann verusacht das Frust und dieser spricht sich herum. Oder wenn Spieler aus der näheren Umgebung schlicht nicht angesprochen werden und dann zum Konkurrenten gehen, dann hat das auch erst mal wenig mit der Männermannschaft oder mit finanziellen Möglichkeiten zu tun.
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(12.01.2022, 10:05)Bolzplatzkind schrieb: Das kommt immer auf den Blickwinkel des jeweiligen Nachwuchsspielers an. In den jüngeren Jahrgängen spielt die Ligazugehörigkeit der Männer eine recht untergeordnete Rolle. Klar ist es toll dem Namen nach für einen Bundesligisten zu spielen, aber in der Realität haben gerade die jüngsten Jahrgänge mit den Männer gar nix zu tun. Hier geht es vielmehr um Ausbildungsqualität und auch um Kommunikation. Bei den älteren Jahrgängen zieht zunächst erst einmal die Ligazugehörigkeit der U19 und U17. Es schafft kaum ein Nachwuchsspieler in den Profibereich 1-3 Liga, der in der U17 und/oder U19 nicht in der Buli gespielt hat. Und dann gibt es die Nachwuchsspieler, die über den Einstieg in den Männerfußball noch versuchen in den Profibereich (3-4) zu kommen. Für diese Gruppe wäre der Verbleib in der Oberliga wahrscheinlich sogar günstiger, weil sie sich eher etablieren könnten.

So sehe ich das auch. Aktuell sind wir aber aus den verschiedendsten Gründen meilenweit davon entfernt, Nachwuchsspieler in den beiden U17/19 Mannschaften zu entwickeln, die die Qualität haben, den Sprung in unsere Erste zu schaffen. Da müssen wir erst wieder hinkommen und das wird noch dauern.
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Papa, was sind denn für Dich ganz konkret Gründe?
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(12.01.2022, 12:49)Felix Magath schrieb: Papa, was sind denn für Dich ganz konkret Gründe?

Was möchtest Du denn jetzt von mir wissen ?
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