Vermutlich in West und Südwest. Da haben wir ja gerade letzten Sommer sehr ordentlich „eingekauft“.
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Ich glaube nicht, dass wir jemanden zurückholen werden. Maximal einen ehemaligen Jugendspieler, um die Werbefilme wieder mit "Eigengewächsen" spicken zu können.
Ich hoffe sehr, wir wenden uns von dem guten Weg des letzten Jahres nicht ab. Lasst uns junge, entwicklungsfähige Spieler holen: 1) Zum einen scheint Fabian Gerber besser mit jungen Spielern zu können, als mit erfahrenen, zum anderen kann unser Verein langfristig weiter davon profitieren, wenn wir Spieler für die höheren Ligen entwickeln. Das hat auch Strahlkraft für die Jugendmannschaften, insbesondere, wenn der eine oder andere aus dem eigenen Nachwuchs mal wieder die Chance bekommt. Da bin ich nächste Saison auf Luca Florian und Pascal Manitz gespannt. 2) Auch nächstes Jahr gibt es keinen direkten Aufsteiger. Da würde ich den Spatz in der Hand (Ablösesummen) lieber nehmen, als die Taube auf dem First (vielleicht Aufstieg, vielleicht Thüringenpokalsieg). Die Mannschaft ist auch stark, wenn wir 2-3 Spieler verkaufen. 3) Wir müssen Platz machen, für die nächsten, die in den Startlöchern stehen: Boboy, Voilenko, Dabo, Gonda, Mensah, Golubytskyi, Ademi. Die Männer brauchen auch regelmäßige Einsatzzeiten, um voranzukommen, um sich zu entwickeln und in der Sommerpause 26 attraktiv für andere Vereine zu sein. 4) Ich habe keinen so großen Sponsorenzuzug feststellen können, dass wir nicht doch die eine oder andere Lücke im Etat füllen müssen. Das werden die Zuschauereinnahmen nicht auffangen können, da brauchen wir zusätzliche Erträge. 5) wir sind ein kleiner Regionalligaverein. Aus meiner Sicht: Ein Ausbildungsverein. Die Spieler kommen hier her, um den nächsten Schritt zu machen. Wenn sie diese Schritte so schnell machen, dass Angebote aus der 3. Liga kommen, während sie bei uns unter Vertrag stehen, dann müssen wir ihnen den Weg auch frei geben. Dafür bekommen wir dann natürlich eine Ablösesumme, die den Abschiedsschmerz dämpft und uns ermöglicht, die nächsten Spieler zu finanzieren (und auch Spieler mit Vertrag auszustatten, die später nicht die erhoffte Entwicklung nehmen). Deshalb denke ich, dass wir ein paar Stammspieler in der kommenden Transferphase verlieren werden. Ist auch nicht so schlimm, weil wir starke Backups haben und die Gerbers ja sogar äquivalenten oder besseren Ersatz holen wollen.
Ich gehe davon aus, dass aus rein wirtschaftlichen Gründen Spieler gehen werden. Soweit bekannt, ist es für Gerber sen. immer noch ein Zuschussgeschäft. Auch wenn sich die Zuschauerzahlen positiv entwickelt haben und vielleicht der eine oder andere Sponsor gewonnen werden konnte, werden Einnahmen aus Transfers sicher gern genommen und vielleicht auch notwendig sein.
Ich schätze Gerber sen. spätestens nach den "missglückten" Transfer von Pronichev so ein, dass er im Zweifel lieber einen No-Name aus der Oberliga holt. Und wenn es dann nächste Saison Platz 3 wird, aber dafür die Zahlen stimmen, dann ist ihm das sicher auch recht. Und mir persönlich auch. Von den ausgeliehenen Spielern sehe ich lediglich bei Adesida Chancen, dass er in Erfurt bleibt. Allerdings haben wir in der IV mit Voilenko und Dabo bereits zwei junge Spieler im Kader. Auch wenn Gerber jun. davon sprach, dass angeblich noch keine Angebote eingegangen sind, werden Maluze, Aboagye und Ugondu auf einigen Zetteln stehen. Bei Uzun kann ich mir auch vorstellen, dass er geht, wenn er keine Perspektive sieht, sprich wenn Ugondu bleibt. Lorenz Otto hat sich gut entwickelt. Ich hoffe ihm ist die Spielpraxis wichtiger, als ein paar Euro mehr, die er woanders vielleicht bekommen kann. Ich sehe ihn klar stärker als Manitz, der eigentlich wechseln müsste, ob als Leihe oder fix. Manitz braucht Spielpraxis. Wenn Otto stabil bleibt, wird Manitz diese Spielpraxis in Erfurt nicht bekommen. Bei Luca Florian würde ich die Vorbereitung abwarten und sehen, wie der Kader letztlich aussieht. Ggfs. wäre hier auch eine Leihe sinnvoll.
Also was man so liest, hofft man auf mehr Einnahmen unter anderen durch die neuen LED Banden. Insgesamt hofft man wohl auf 250.000 € mehr. Dieses Geld will man wohl in drei Unterschiedsspieler stecken. Eigentlich muss man ja nächste Saison angreifen, länger hält man die Mannschaft nicht zusammen.
Immer nur Talente holen und das entsprechende Glück zu haben, dass diese einschlagen, um sie dann anschließend zu verkaufen, halte ich für keine gute Idee. Man sollte nach Möglichkeit diese auch halten. Sonst ist man in einer Dauerschleife, sofern die Verpflichtungen einschlagen. Wenn nicht, wird es auch mal schnell wieder unruhig im Umfeld.
Was spricht eigentlich dagegen, die Nachwuchsspieler, welche man in der engeren Auswahl sieht, jetzt am Ende der Saison Spielpraxis zu geben? Es geht um nichts mehr und die Jungs können lernen. Wäre wichtig für deren Entwicklung.
16.04.2025, 14:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.04.2025, 14:21 von Bärliner.)
Wie immer im Leben ist der Mittelweg der beste.
Beide Varianten haben ihre Vor und Nachteile. Einerseits brauchen wir das Geld, was aus dem Verkauf talentierter Spieler sprudelt. Andererseits stimmt es, dass ohne clevere/ erfahrene Spieler uns der Sprung nicht gelingen wird.. Lok Leipzig hat nun auch nicht „ ins obererste Regal“ gegriffen vor der Saison. Sie haben einen guten Trainer geholt. Dazu u.a. Maderer, Eichinger und Naumann als echte Leistungsträger. Gut aber nicht exorbitant. Letztlich kommt es darauf an wie die Mannschaft zusammenpasst , ein echtes „ Wir Gefühl „ entsteht. Da sind wir auf dem besten Weg
16.04.2025, 14:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.04.2025, 14:34 von Bärliner.)
….wenn ein Rädchen ins andere greift und die Mannschaft wie ein Uhrwerk tickt, dann ist das wichtiger als Neuzugänge. Die werden sicher punktuell dazu kommen.
Deshalb sollten wie Schwarz nach dem Derby sagte „ alle Spieler neue Verträge bekommen“ ( mit kleinen Ausnahmen wie zb. die Leihspieler und Langner) Das ist ja auch so passiert… bin gespannt
16.04.2025, 20:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.04.2025, 20:11 von psychotron.)
(16.04.2025, 09:19)Guerti schrieb: 2) Auch nächstes Jahr gibt es keinen direkten Aufsteiger. Da würde ich den Spatz in der Hand (Ablösesummen) lieber nehmen, als die Taube auf dem First (vielleicht Aufstieg, vielleicht Thüringenpokalsieg). Die Mannschaft ist auch stark, wenn wir 2-3 Spieler verkaufen. Könnte aber strategisch zielführender sein in so einer Relisaison anzugreifen, als alle 3 Jahre, wo die halbe Liga alles an Geld raushaut, was man kriegen kann... Und falls man nächste Saison mit einer funktionierenden, eingespielten Truppe an den Start gehen kann, ist das auch vielversprechender, als wenn man übernächste Saison wieder mit einem kompletten Umbruch starten muß... trotz festem Aufstiegsplatz und selbst wenn dann das Geld da wäre.
Kann man sowieso nicht planen mit diesen Rahmenbedingungen ( alle drei Jahre direkter Aufstieg, sonst Relegation).
Aus meiner Sicht ist es auch einfach eine glückliche Entwicklung, dass sich Schlüsselspieler zu Vertragsverlängerungen bzw.für ein klares Bekenntnis zu RWE entschlossen haben.
Dass der Wohlfühlfaktor aktuell scheinbar bei 1000% ist und auch einen nicht geringen Einfluss auf die Spieler hat, kann man nicht planen. Aber erfreulich ist das allemal m, kam in den letzten 20 Jahren so nicht mehr vor. Zuletzt 2003/2004
Klar, das konnte keiner so von langer Hand planen. Ich habe übrigens auch nicht von planen geredet...
![]() Und da könnte es strategisch sinnvoller sein, in der Relisaison anzugreifen, wo es nur 1-2 Konkurrenten gibt, statt auf die vermeintlich einfache Saison mit direkten Aufsteiger zu warten. Wo dann das Momentum vllt weg ist, eben die halbe Liga investiert. Und das ist ja jetzt die Frage, ob man zB noch Unterschiedsspieler sucht, die Breite verstärkt, oder von vorn herein auf "vorne mitspielen" plant. Was dann konkret am Ende rauskommt weiß natürlich niemand. (16.04.2025, 13:56)Twinix schrieb: Immer nur Talente holen und das entsprechende Glück zu haben, dass diese einschlagen, um sie dann anschließend zu verkaufen, halte ich für keine gute Idee. Man sollte nach Möglichkeit diese auch halten. Sonst ist man in einer Dauerschleife, sofern die Verpflichtungen einschlagen. Wenn nicht, wird es auch mal schnell wieder unruhig im Umfeld. Ob das Glück ist, dass es immer wieder Talente schaffen, den Leistungssprung zu verzeichnen, bezweifle ich. Ich denke schon, dass da ein Konzept dahinter steht. Die Spieler zu halten, ist aus meiner Sicht illusorisch. Die kommen hier her und verdienen einen drei- bis niedrigen vierstelligen Betrag und sobald sie auf dem Niveau sind, auf dem sie hier sind, kommen andere Vereine und bieten mittlere vierstellige Beträge. Da kann RWE nicht mithalten, schon gar nicht, wenn man sieht, dass die GmbH jedes Jahr noch Verluste macht. Ich habe aber auch enorme Zweifel, dass man jetzt U19-Spieler einsetzen wird. Die Profispieler sind im Schaufenster und müssen präsentiert werden. |
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