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Deutschland und die Welt - Alles Aktuelle
(15.10.2015, 10:30)Falk schrieb: Die Berichterstattung über diese TTIP-Demo in Berlin war aber nun sehr ausführlich. Man hat eher den Eindruck, viele Medien überbieten sich darin, möglichst kritisch zu berichten, um ja nicht in den Verdacht zu geraten, regierungsfreundlich zu sein. Diese ganzen Verschwörungstheorien über die Medien - siehe Rosenheimers Beitrag - führen meiner Meinung nach dazu, dass andere Aspekte solcher Thematiken, die nicht negativ sind, gar nicht oder nur am Rande erwähnt werden. Fällt mir z.B. auch beim Thema Fracking auf.

TTIP ist der Sargnagel für die angebliche (die man mir auch gerne mal erklären darf, wie die sich auch immer äussert) vorhandene Demokratie. Nichts anderes ist TTIP:
Ein weiterer Abbau der mühsam errungenen Erungenschaften.
Ein Hoch für alle Konzerne in der Welt, ob Ami oder EU. Für den Rest für Euch, Mich, Dich ist es der Tritt in den A.rsch mit Sturz auf die Sch.nauze.
(12.10.2015, 18:50)Aik schrieb: Wieso??
Man neigt hier ja immer gleich zu Weltuntergangsstimmungen zu neigen, aber das finde ich nun doch ein recht übertriebenes Szenario...
Ich persönlich kann - nach einschlägigen beruflichen Erfahrungen - mit der Mentalität und der Art und Weise, wie sie Geschäfte machen, der Amis nix anfangen. Der Ami wird prinzipiell nix machen bzw. zustimmen, was ihm keinen uneingeschränkten Vorteil einräumt...
Aber "Thüringer Bratwurst"???
was spricht da dagegen???

Der Inhalt, was, wo es her kommt und was in der Thüringer Bratwurst drin sein darf. Nur als Beispiel.

Was hat die Merkel gesagt? Deutschland wird sich verändern! Wilkommen. WIR werden es bezahlen. Kein Konzern, keine Firma wird Mehrkosten tragen. WIR sind und werden es sein. Kein Unternehmer.
(12.10.2015, 20:03)ronry schrieb: @aik- ich bin öfters im Bayerischen Wald kurz vor CHam - dort steht einer mit dem Schild "Original Thüringer Rostbratwürste " - das ist fast 350 km weg von Thüringen. Bevor ich mit nem Kollegen dort eine gekauft habe, haben wir uns zeigen lassen, das die wirklich aus Thüringen sind. Waren sie auch. Auch an der Ostsee kann das so sein. Es gibt durchaus Leute, die sich die Würste original in Thüringen beschaffen. Selbst in den USA.

Alles andere dürfte nämlich maximal " nach Thüringer Art " heißen.
Trifft dann im Übrigen für alle geografisch geschützten Angaben anderer Produkte ebenso zu wie zb "Dresdner Christstollen " usw usf.....

Ist korrekt. An der Ostsee (Rügen/Usedom) kommen die Würstchen dann auch wirklich aus Aschara oder aus der Nähe von Schmalkalden.

P.S. das riecht man dann aber als Thüringer schon, dass das andere Würstchen sind als die sonst dort oben verkloppt werden!
Genau!

Ich weiß am Ende des Beitrages nicht mehr was am Anfang gemeint war...

Oder wie es (TTIP) Uwe Steimle definiert: "TausendTeletIps"

Alle die schon mal eine Wende in diesem Land erlebt haben, wissen was er damit meint...
(15.11.2015, 00:01)hille schrieb: TTIP ist der Sargnagel für die angebliche (die man mir auch gerne mal erklären darf, wie die sich auch immer äussert) vorhandene Demokratie. Nichts anderes ist TTIP:
Ein weiterer Abbau der mühsam errungenen Erungenschaften.
Ein Hoch für alle Konzerne in der Welt, ob Ami oder EU. Für den Rest für Euch, Mich, Dich ist es der Tritt in den A.rsch mit Sturz auf die Sch.nauze.

 
Glaube ich nicht. Irgendwann wird die ganze Welt ein große Freihandelszone sein. TTIP ist nur ein Schritt dahin. Die selbe Panik wie jetzt gab es schon vor der Einführung des europäischen Binnenmarktes. Deutschland als eine der Exportnationen schlechthin auf der Welt, braucht möglichst liberalen Handel - nicht nur mit den USA, sondern auch mit Asien und anderen Regionen in der Welt.

In meinen Augen spiegelt die Panik rund um TTIP nur den völlig übertriebenen Amerika-Hass von Teilen der Bevölkerung hier wieder. Oder wie viele von den TTIP-Gegnern würde es ernsthaft kümmern, ginge es um ein Handelsabkommen - komplett gleicher Inhalt - mit Russland oder China? Ich tippe mal, vielleicht ein Zehntel.

Der Verbraucherschutz in Amerika scheint auch nicht so unterirdisch zu sein, wie immer kommuniziert. Wo wurde der VW-Skandal aufgedeckt? Warum wollen viele Germanwings-Opfer in den USA klagen und nicht in Europa? Oder erinnert sei an zahlreiche Milliarden-Strafen an Banken oder Autohersteller, auch amerikanische.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...18140.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unterne...87350.html

http://www.mz-web.de/wirtschaft/goldman-...16006.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unterne...34555.html

Die Liste ließe sich wohl beliebig fortsetzen. So ganz scheinen die Konzerne dort nicht machen zu dürfen, was sie wollen. Strafen dieser Art gibt es in Europa jedenfalls nicht.

 
Eine Liberalisierung des Handel nützt beiden Seiten. Wichtig ist, dass man die Knackpunkte vernünftig aushandelt, Stichwort bspw. Investorenschutz, Schiedsgerichte oder Standards bei Lebensmitteln. Außerdem wird der überwiegende Teil der Gesetze sicher weiter auf nationaler Ebene entschieden, wie es derzeit ja auch in der EU gehandhabt wird.
 
 
Derzeit gibt es auch Spekulationen um ein Art "light"-Version von TTIP, bei der man die strittigen Punkte erst mal ausgeklammert und nur Themen umgesetzt werden, bei denen Einigkeit herrscht, z.B. Wegfall der Zollbeschränkungen ect. - das könnte durchaus ein Weg sein, sich langsam anzunähern bzw. beiden Seiten gerecht zu werden.
(15.11.2015, 00:54)Falk schrieb: Glaube ich nicht. Irgendwann wird die ganze Welt ein große Freihandelszone sein....

Welche Vorteile hast du, ich, alle anderen RWE-Fans von diesem VÖLKERVERTRAG?
Je besser die wirtschaftliche Lage im Land, je höher sind Steuereinnahmen, Löhne und umso mehr Arbeitsplätze werden geschaffen oder erhalten.
Wenn Du genug Steuerzahler hast...
@Falk; Bei TTIP steht Investorenschutz vor Verbraucherschutz - das unterscheidet dieses Gebilde von allen bisher dagewesenen....
Und sowas würde es nie mit den Russen oder China geben; sowas gibt es eben nur mit den Amis...
Nicht weil die Russen so lieb sind - nein, weil es dem Ami nix nutzen würde...
Die machen nix, wovon sie nicht in jedem Fall profitieren...
Die Sache mit dem VW-Skandal kannste auch stecken lassen - hätte VW dem amerikanischen PKW-Markt mit dem neuen Passat nicht offen den Kampf angesagt, würde kein Mensch seine VW-Aktie verscherbeln wollen...
Wie gesagt, der Ami macht nix aus Liebe zum Mensch - nur aus Liebe zu sich selbst...
Ich hab 2 Jahre lang für einen amerikanischen Konzern arbeiten dürfen - Kohle, das ist alles was interessiert...
Für viele mag der "europächische Kapitalismus" kalt und ecklig vorkommen; ich kann nur sagen: Das, was die Amis unter "Handel und Marktwirtschaft" verstehen ist einfach nur menschenverachtend...
Da ändern auch keine Millionenstrafen gegen die Tabackindustrie oder McDonalds was dran...
Im Gegenteil, das spiegelt nur noch mehr die Perversität des amerikanischen Systems wieder...
Kohle, nichts als Kohle...
Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Typen...
(15.11.2015, 01:25)Aik schrieb: @Falk; Bei TTIP steht Investorenschutz vor Verbraucherschutz - das unterscheidet dieses Gebilde von allen bisher dagewesenen....

Also gegen TTIP?
@Aik
Danke!!!
Hier mal ein Slogan der "Damals wie heute" passt:

"Von der Sowjetunion (Russland) lernen - Heißt siegen lernen..."
(15.11.2015, 01:17)Falk schrieb: Je besser die wirtschaftliche Lage im Land, je höher sind Steuereinnahmen, Löhne und umso mehr Arbeitsplätze werden geschaffen oder erhalten.
Das kann aber niemals die Antwort auf die Frage sein. Hast du dir mal das TTIP-Konstrukt durch gelesen?
Und jetzt auch noch ein Zugunglück im Elsass.

Franzosen, wir sind bei Euch...
(15.11.2015, 01:37)hille schrieb: Das kann aber niemals die Antwort auf die Frage sein. Hast du dir mal das TTIP-Konstrukt durch gelesen?

Doooch - kann Teil der Antwort sein, b) nein habe ich nicht.



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Zitat:Wenn Du genug Steuerzahler hast...
 
Haben wir ja in Deutschland kaum noch. Pfeifen 

Die ganzen Autos von Audi, BMW, Mecedes und die vielen schicken SUV's fahren nicht nur Ausländer.



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Zitat:@Falk; Bei TTIP steht Investorenschutz vor Verbraucherschutz - das unterscheidet dieses Gebilde von allen bisher dagewesenen....
 
 
Du weißt doch überhaupt nicht, in welcher Form (und ob überhaupt) Investorenschutz in ein mögliches Abkommen aufgenommen wird. Ich zitiere mich mal selbst:

Derzeit gibt es auch Spekulationen um ein Art "light"-Version von TTIP, bei der die strittigen Punkte erst mal ausgeklammert werden und nur Punkte umgesetzt werden, bei denen Einigkeit herrscht, z.B. Wegfall der Zollbeschränkungen ect. - das könnte durchaus ein Weg sein, sich langsam anzunähern bzw. beiden Seiten gerecht zu werden. 



Zitat:Die Sache mit dem VW-Skandal kannste auch stecken lassen - hätte VW dem amerikanischen PKW-Markt mit dem neuen Passat nicht offen den Kampf angesagt, würde kein Mensch seine VW-Aktie verscherbeln wollen...

 
Was willst du damit sagen? Verstehe ich nicht.


Zitat:Für viele mag der "europächische Kapitalismus" kalt und ecklig vorkommen; ich kann nur sagen: Das, was die Amis unter "Handel und Marktwirtschaft" verstehen ist einfach nur menschenverachtend...
Da ändern auch keine Millionenstrafen gegen die Tabackindustrie oder McDonalds was dran...
Im Gegenteil, das spiegelt nur noch mehr die Perversität des amerikanischen Systems wieder...
Kohle, nichts als Kohle...
Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Typen...
 
 
Ich bin auch für die europäische Version der Marktwirtschaft. Was spräche aber z.B. dagegen Zollschranken zu senken oder andere Dinge zu vereinbaren, ohne unsere Identität aufzugeben? Man muss doch nicht alles aufgeben, was jetzt noch gilt. Hat man doch bei der Einführung des EU-Binnenmarktes auch nicht getan. Ich denke, wir sollten vor lauter Amerika-Hass nicht die Vorteile für uns übersehen. Für eine Exportnation wie Deutschland ist freier Handel wichtig. Was passiert, wenn die Anpassung an veränderte Gegebenheiten in der Welt verpasst wird, sieht man in Frankreich am Beispiel der Globalisierung (doppelt so hohe Arbeitslosigkeit, halb so hohe Industriequote wie in Deutschland).
(15.11.2015, 01:32)Je-Pe schrieb: Hier mal ein Slogan der "Damals wie heute" passt:

"Von der Sowjetunion (Russland) lernen - Heißt siegen lernen..."

Da geb ich dir mal einen Buchtipp. Archipel Gulag von Solschenizyn. Lies mal die drei Bände. Mal sehen ob du den Spruch dann noch mal schreibst.

Der Archipel Gulag
(15.11.2015, 02:33)Falk schrieb: ...
 
Was willst du damit sagen? Verstehe ich nicht.
Das das kein Erfolg des "amerikanischen Systems", sondern einfach nur ein Komplott war.
@Rosenheimer
Dass der Iwan ein genauso großes Dreckschwexx ist brauchst Du mir nicht erklären.
Ich weiß was er in seinen Lagern in Sibirien getrieben hat, ich weiß, daß er hier bis weit in die 50er Jahre die Konzentrationslager weiter geführt hat und echte Kommunisten vernichtet hat.
Meine Mutter hat heute noch einen Alptraum, sie mußte zusehen wie damals ihre ältere Schwester von mehreren "Befreiern" vergewaltigt wurde...

Mein Zitat bezieht sich auf '89 Gorbatschow und die heutige Syrienpolitik von Putin!




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