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Essen und Trinken im Stadion
Ich war fast 20 Jahre bei einer Firma fest angestellt. 75% waren Zeitarbeiter in der Firma. Dort haben fast alle 20% weniger bekommen als die Festangestellten. Mittagessen war nicht bezuschusst bei den Zeitarbeitern. Man könnte gesetzlich festlegen das Zeitarbeiter 10% mehr als Festangestellten bekommen. Dann würden diese schneller in Festanstellung kommen.
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Nichts für ungut, aber welche Gründe soll es geben, dass irgendwelche "Drecksbuden" ausnahmslos auf Zeitarbeiter setzen?
Finanzielle sicherlich nicht, denn meistens kosten die Zeitarbeiter dem Unternehmen mehr wie festangestellte Mitarbeiter.
Wir nutzen die Zeitarbeitsfirmen ausschließlich als eine Möglichkeit der Mitarbeiterakquise, beschäftigen Zeitarbeiter niemals länger wie 6 Monate und übernehmen sie dann in Festanstellung (wenn es sich anbietet) oder trennen uns früher von ihnen.
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Wenn man einen Zeitarbeiter nicht mehr benötigt ist er weg. Und wenn er weniger Geld bekommt als Festangestellte (was eher die Regel als die Ausnahme sein dürfte) kostet er auch nicht mehr.
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(13.06.2023, 20:16)Aik schrieb: Nichts für ungut, aber welche Gründe soll es geben, dass irgendwelche "Drecksbuden" ausnahmslos auf Zeitarbeiter setzen?
Finanzielle sicherlich nicht, denn meistens kosten die Zeitarbeiter dem Unternehmen mehr wie festangestellte Mitarbeiter.
Wir nutzen die Zeitarbeitsfirmen ausschließlich als eine Möglichkeit der Mitarbeiterakquise, beschäftigen Zeitarbeiter niemals länger wie 6 Monate und übernehmen sie dann in Festanstellung (wenn es sich anbietet) oder trennen uns früher von ihnen.

Wie Twinix schreibt, lange Zeit haben Zeitarbeiter häufig weniger verdient als Festangestellte. Das ist heute anders, die meisten Zeitarbeitsfirmen zahlen mehr als Mindestlohn. Der 2. Grund ist die Flexibilität. Du kannst sie von heute auf morgen abmelden. Was du über deine Firma schreibst klingt seriös, ist aber nicht die Regel. Da werden die Zeitarbeiter rechtzeitig abgemeldet und kehren dann nach ein paar Monaten zurück.
Bei uns gibt ein großes Sägewerk ander Grenze zu Sachsen Anhalt. Kann jeder googlen was  da so los ist. Arbeitsschutz kaum vorhanden und fast nur Zeitarbeiter. Das meine ich mit Drecksbuden.
 Und bei den Zeitarbeitsfirmen muß man zwischen den Firmen und sogar einzelnen Niederlassungen unterscheiden.
Übrigens, die Personaldisponenten können Geschichten erzählen über die "Arbeitswilligkeit" vereinzelter Mitarbeiter... Und wenn man sie dann endlich los ist gehen die dann noch vors Sozialgericht.  Ich glaube, es gibt bei den Zeitarbeitern, den Zeitarbeitsfirmen und auch bei den leihenden Firmen schwarze Schafe. Deswegen hat die branche auchen eine schmuddeligen Ruf.
Übrigens teile ich deine Meinung nicht, daß in der Fertigung keine Qualifikationen nötig sind. Es sind eben nicht nur Fließbandjobs. In meiner Zeit als Schichtarbeiter wurde einfach vorausgesetzt bestimmte Dinge reparieren oder einen Gabelstapler fahren zu können. Übrigens wurde da gern auf Zeitarbeiter verzichtet. Wir hatten schlechte Erfahrungen gemacht. Die konnten keinen Luftschlauch wechseln ohne den Vebinder zu zerstören noch konnten sie etwas mit Meßmitteln oder zum Beispiel einen Schneideisen anfangen. Ausbildung bleibt eben Ausbildung.
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Idealer Studentenjob, 13€/h
Lohn und Gehalt in der Zeitarbeit (2023): Höhe, Berechnung & Rechtsberatung | DAHAG
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(13.06.2023, 21:01)Schnorchel Blum schrieb: Idealer Studentenjob, 13€/h
Lohn und Gehalt in der Zeitarbeit (2023): Höhe, Berechnung & Rechtsberatung | DAHAG

Für die 13€ sind aber keinerlei Vorkenntnisse erforderlich. Wer über einen Staplerschein, eine Schweißberechigung oder andere spezielle Fertigkeiten verfügt, bekommt auch als Zeitarbeiter mehr. Es spielt natürlich auch eine Rolle, wieviel die leihende Firma bereit ist zu zahlen. Aber ich sage mal so, wer zur Zeit arbeiten will und vielleicht über die eine oder andere Qualifikation verfügt, sollte auch ohne Zeitarbeit in Lohn und Brot stehen können. Und mein Mitleid für Firmen, die jahrelang auf Zeitarbeiter gesetzt haben anstatt sich eine Stammbelegschaft aufzubauen, inclusive Lehrlinge, hält sich in Grenzen. Vor allem wenn sie jetzt über Personalmangel jammern.
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(13.06.2023, 20:42)MichaelB schrieb: Wenn man einen Zeitarbeiter nicht mehr benötigt ist er weg. Und wenn er weniger Geld bekommt als Festangestellte (was eher die Regel als die Ausnahme sein dürfte) kostet er auch nicht mehr.

Wenn ein Zeitarbeiter von seiner Firma 13,-€ bekommt, dann bekommt die Zeitarbeitsfirma mindestens 20,-€ - häufig sogar das doppelte!
Von daher ist es echt schwer zu behaupten, Zeitarbeiter wären für die in anspruchnehmenden Unternehmen wirklich "günstig".
Die einzigen Gewinner sind diese Arbeitsvermittlungen. Nicht umsosnt schießen die wie Pilze aus dem Boden...
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(13.06.2023, 21:45)Aik schrieb: Wenn ein Zeitarbeiter von seiner Firma 13,-€ bekommt, dann bekommt die Zeitarbeitsfirma mindestens 20,-€ - häufig sogar das doppelte!
Von daher ist es echt schwer zu behaupten, Zeitarbeiter wären für die in anspruchnehmenden Unternehmen wirklich "günstig".
Die einzigen Gewinner sind diese Arbeitsvermittlungen. Nicht umsosnt schießen die wie Pilze aus dem Boden...

20€ reichen da noch lange nicht. Aber bei festangestellten Mitarbeiten fallen hohe Nebenkosten an. Ich glaube hier geht es auch viel Flexibilität. Und warum schießen denn die Zeitarbeitsfirmen wie Pilze aus dem Boden? Sie bedienen nur die Nachfrage, die die in anspruchnehmenden Unternehmen haben. Und wenn es die Unternehmen wirklich ernst meinen mit der Mitarbeiterbindung kann man auch direkt einstellen.
Diese, wie ich sie eben nenne, Drecksbuden, wollen einen nicht enden wollenden Strom an austauschbaren Arbeitskräften, die am besten noch die Klappe halten. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei. Und die Unternehmen, die schlecht zahlen und/oder ihre Mitarbeiter schlecht behandeln, spüren den Arbeitskräftemangel zuerst.
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Eben, die Zeitarbeitsbuden…
Die nehmen jeden und bieten ihn an; viel Geld für wenig Qualität…
Die Zeitarbeitsbuden sind für mich die wahren Drecksbuden und Verbrecher.
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Wie gesagt, ich würde differenzieren. Zeitarbeitsfirmen haben auch schon manchen Langzeitarbeitslosen einen Neusart ins Erwerbleben ermöglicht. Und in bestimmten Situationen ist Zeitarbeit auch angebracht. Während der Urlaubszeit oder eben um alle 2 Wochen im Stadion für ein paar Stunden Verpflegung zu verkaufen. Ich mag halt die Firmen nicht, die mehr oder weniger komplett auf Zeitarbeiter setzen.
In Weißensee ist ein großer Automobilzulieferer ansässig. Dort werden Bewerber bei der Wohnungssuche oder beim Erwerb des Führerscheins logistisch und mit Geld unterstützt. In Nordhausen hat ein großer CNC Spezialist Häuser gebaut, um diese kostengünstig an Mitarbeiter zu vermieten. In einer Großbäckerei in Bleicherode baut man einen Shuttleservice auf, um besser für auswärtiger Arbeiter erreichbar zu sein. Es geht also auch anders.
Jeder ist seines Glückes eigener Schmied. Vielleicht kann man sich darauf einigen, daß 80 Prozent der Zeitarbeiter irgendwo unterkommen würden, wie sie den Popser nur hochbekommen würden.
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Unsere Stadt, unser Verein, unser Bier!Aktuelle News - FC Rot Weiß Erfurt
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sehr cool. Ich habe in meiner Vitrine noch eine Flasche aus 2008 stehen...zwinker
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Ich bin durch eine Zeitarbeitsfirma zu einem Maschinenbauunternehmen in BW gekommer(die mussten mich damals noch freikaufen).In diesem Unternehmen habe ich (17Jahre)bis zur Rente gearbeitet.So kann es auch gehen.
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(03.08.2023, 12:20)Clara schrieb: Unsere Stadt, unser Verein, unser Bier!Aktuelle News - FC Rot Weiß Erfurt
Alles schön und gut.
Aber bei dem Preis - finde ich schon übertrieben!
Das hat nichts mit RWE-Bier für die Fans zu tun.
Es sei denn, dass 7 € dem RWE zugute kommen - dann würde ich es kaufen.
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Finde den Preis auch etwas heftig. Denke das wird einige eher abschrecken als zum Kauf motivieren.
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