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Nachwuchsleistungszentrum
Falsch.
Das verändert die Insolvenzmasse in eine Richtung deutlich.
Und damit die Chance dem Punkt näher zu kommen, endlich dieses leidige Verfahren los zu werden.
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wieso falsch? Das Geld geht zu 100% in die Insolvenzmasse. Da ist doch nix falsch dran
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Falsch mMn in dem Sinne, das es dem Verein nichts bringen würde bzw der Verein davon nichts hätte.

Mit Erhöhung der Insolvenzmasse habe ich die Chance, dort mal eher aus dem Verfahren zu kommen.

Das der Verein eigentlich gern das Geld für sich hätte für wichtige Zwecke wäre ohne Insolvenz sicherlich auch normal und würde dem Verein mit Sicherheit auf dann anderen Strecken etwas bringen.
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Hmm, ist schon ärgerlich. Zumal der IV gerade ja auch anderweitig Geld zu generieren scheint (siehe Rückforderungen von Summen, die an Vertragspartner des RWE gezahlt worden sind)
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24 mögliche Spiele in der Meisterschaft seit August 2020 sind für junge Spieler nicht die besten Voraussetzungen, damit der Sprung in den Männerbereich „sofort“ gelingt. Und man sollte auch nicht 23 bzw 25 jährige wie es hier der Fall ist, mit 18 oder 19 jährigen vergleichen@ronry
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Sorry, ich habe hier keine Spieler verglichen.
Sondern bin lediglich darauf eingegangen (siehe beitrag @guerti) warum man sich in J... das offenbar so leisten kann aktuell und bei uns das eher nicht funktioniert.

Die Umstände seit Sommer 2020 sind mit Sicherheit alles andere als optimal gewesen - gerade für junge Spieler.

Von den Abgängen der 18-19-Jährigen - außer Bogicevic - ist aber auch niemand hochgefallen. wenn man schon das Faß aufmacht.
Alle sind bei Vereinen, die nicht unser aktuelles Level haben.
Ist auch nicht schlimm. Wenn man aktuell keine Perspektive sieht, tut man dem Jungen sicherlich erst einmal einen Gefallen, wenn er in der Spielklasse einen anderen Verein mit mehr Spielpraxis hat.

Aus der Geschichte des RWE-Nachwuchses weiß man aber auch, das die überwiegende Masse der Spieler in diesem Grenzbereich 18/19 - keine U19 mehr, für Männer fehlt noch manches - nach Wechsel unterklassig auch fast nie wieder weiter oben auftauchten. und das seit gut 20 Jahren.
Aber das weißt Du eigentlich selbst am Besten.

Es ist nun mal so - manche haben es in dem Alter und schaffen es.
Manche brauchen noch manchmal 1-2 Jahre - das ist aber definitiv nicht die Masse.
Und der größere Teil schaftt es nie höher und weiter.
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Ein Faß aufmachen liest sich wohl anders @ronry. Das ist auch nicht mein Ansinnen.
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War auch nicht so gemeint meinerseits.
Manchmal haben Dinge mehrere Bedeutungen.
Faß aufmachen = Theater ---> war nicht gemeint oder
Faß aufmachen = wenn wir das Thema schon angehen...

BTW - ich hoffe, das Kerasidis die Verstärkung ist, die man will.
Und er einigen Druck macht auf der Position.
Vielleicht auch ein Fingerzeig künftiger Veränderungen ist.....
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(05.01.2022, 11:13)ronry schrieb: Bei uns bietet leider die A-Jugend aktuell wohl eher niemanden an für Höheres.
Und was da seit 2020 am Start war, hat sich auch nicht wirklich durchsetzen können.
Außer Bogicevic und Petzold fällt mir da niemand ein.
Gerade die beiden Genannten durchliefen nur kurzzeitig den eigenen Nachwuchs.
Der Großteil des ehemaligen Nachwuchses spielt irgendwo im Bereich Verbandsliga und untere Hälfte Oberliga.
Tatsächlich höherklassig fallen mir aus den letzten Jahren Roschlaub, Moritz und Vogt ein. Julian Knoll traue ich die Regionalliga auf jeden Fall auch zu.
Da weiß ich allerdings nicht mehr genau, wie sich das mit dem Wechsel damals verhielt.
An Offensivspielern, um jetzt den Bogen zu Kerasidis zu schlagen, fällt mir da noch noch Max Pommer ein. Aktuell in Bonn nicht so gut unterwegs, allerdings letztes Jahr in Koblenz mit vielen Einsätzen. 24 Jahre, auch recht flexibel einsatzbar.
Man sieht aber, dass ein gewisser Kern aus "eigenen" regionalligatauglichen Nachwuchsspieler schon bestanden hätte.
Die Situation, unbedingt aufsteigen zu wollen/müssen, ist natürlich ungeeignet, den eigenen Jungs Zeit zu geben. Realistisch betrachtet ist auch nicht zu erwarten, dass ein Spieler aus einer Mannschaft, die in der U19-Regio gegen den Abstieg spielt, sofort den Sprung auf das Niveau Regionalliga Männer schafft. Die Nachwuchsspieler, die dieses Niveau vielleicht hätten, werden meist schon früher an höherklassige Vereine abgegeben.
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Kraulich vergessen, der mittlerweile Top Leistungen zeigt
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Spieler a’la Kraule gibts wie Sand am Meer schrieb hier mal ein Fussballkenner….
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(05.01.2022, 11:55)ronry schrieb: Sorry, ich habe hier keine Spieler verglichen.
Sondern bin lediglich darauf eingegangen (siehe beitrag @guerti) warum man sich in J... das offenbar so leisten kann aktuell und bei uns das eher nicht funktioniert.

Die Umstände seit Sommer 2020 sind mit Sicherheit alles andere als optimal gewesen - gerade für junge Spieler.

Von den Abgängen der 18-19-Jährigen - außer Bogicevic - ist aber auch niemand hochgefallen. wenn man schon das Faß aufmacht.
Alle sind bei Vereinen, die nicht unser aktuelles Level haben.
Ist auch nicht schlimm. Wenn man aktuell keine Perspektive sieht, tut man dem Jungen sicherlich erst einmal einen Gefallen, wenn er in der Spielklasse einen anderen Verein mit mehr Spielpraxis hat.

Aus der Geschichte des RWE-Nachwuchses weiß man aber auch, das die überwiegende Masse der Spieler in diesem Grenzbereich 18/19 - keine U19 mehr, für Männer fehlt noch manches - nach Wechsel unterklassig auch fast nie wieder weiter oben auftauchten. und das seit gut 20 Jahren.
Aber das weißt Du eigentlich selbst am Besten.

Es ist nun mal so - manche haben es in dem Alter und schaffen es.
Manche brauchen noch manchmal 1-2 Jahre - das ist aber definitiv nicht die Masse.
Und der größere Teil schaftt es nie höher und weiter.

Die Umstände beim RWE waren für Nachwuchsspieler noch nie sonderlich gut. Da gabs mal ne knappe Saison, da sollte das übers Knie gebrochen werden, aber ansonsten gab es nie Zeit, Verständnis und Ruhe für junge Spieler. Hier hat, bis auf Bergmann und Möhwald, immer der "bessere" gespielt und in 99 % der Fälle war das ein mind. 2 Jahre erfahrenerer externer Spieler.

Schauen wir uns die Oberligasaisons mal an und "womit" die Nachwuchsspieler konkurrieren mussten:

Petzold - Reck, Bärwalde, Fietz, Markovic
Bach/T.Müller/Fleischhauer -  Stelzer, Amados, Nkoa, Startsev, Manu, Schneider
Startsev/Bärwolf - Schwerdt, Gildenberg, Schwarz, N´Diaye
Aguilar - Seidemann, Chaabi, Nsimba, Catic
Kahlef - Mergel, Chaabi
Bogicevic/Oeftger - Sivaci, N´Diaye


Bis auf Petzold hat jeder Nachwuchsspieler 2-3 deutlich ältere oder erfahrenere Spieler vor seiner Nase gehabt und häufig einen weiteren Spieler aus dem eigenen Nachwuchs als Konkurrent. Ich halte den Anspruch, dass ein 18- oder 19-jähriger aus der eigenen Jugend besser sein soll, als alle anderen Spieler, die extern gekommen sind und nach bestimmten Stärken gescoutet wurden, für zu hoch.

Wenn dann ein Spieler geht und sich (bewusst) für einen (festen) Wechsel in eine untere Liga entscheidet, ist der Weg in die höhere Liga ungleich schwerer. Man muss sich als (externer) junger Spieler ein- und Anschlussfinden, hat keine Vorschusslorbeeren, weniger Trainingseinheiten, niedrigere Trainingsqualität, ggf. Studium und Ausbildung als "Nebenkriegsschauplatz".

Deswegen halte ich von der "von denen hats nach RWE keiner geschafft"-Argumentation nicht so viel.
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Top.
Ich halte auch die Erwartung das ein A-Junior gleich Männerbereich spielen kann viel zu hoch. Die Jungs brauchen auch da Zeit um sich an das neue Niveau zu gewöhnen. Nur weil man vielleicht im Nachwuchsbereich relativ hoch spielt heisst es nicht das man sich im Männerbereich sofort durchsetzt.
Auch deshalb bin ich für eine zweite Mannschaft. Aber die Jungs können bei der ersten zum Anschlusskader gehören und in der zweiten sich Wettkampfpraxis holen. Genau wie Spieler die aus der Verletzung kommen. Landesklasse würde reichen.
Aber gut das hatten wir ja schon so oft.
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(05.01.2022, 17:18)erfurter110287 schrieb: Kraulich vergessen, der mittlerweile Top Leistungen zeigt

Bei Kraulich bin ich der Meinung, dass es seine Entscheidung war zu gehen. Soweit ich mich erinnere, wollte der Verein ihn halten.
Ähnlich war es doch auch bei Lauberbach, der in der 3. Liga diese Saison wieder durchzustarten scheint.

Die Frage ist natürlich hypothetisch, aber was wäre möglicherweise aus den Spielern geworden, die jetzt in anderen Vereinen in der Oberliga kicken, wenn sie in Erfurt geblieben werden?! Thema Identifikation mit dem Verein, bessere Traininingsbedigungen, bessere Mitspieler etc.

Man sollte auch nicht unterschätzen, welche Signalwirkung es auf die Top-Talente in den unteren Nachwuchsklassen hat, wenn kontinuierlich auf die eigene Nachwuchsspieler gesetzt wird.
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(06.01.2022, 09:37)Ritter schrieb: @ronry, Interessant das die jetzt auch darüber nachdenken. Auch wenn es die betrifft kennst du ja meine Meinung über zweite Mannschaften. Finanziell auch nachvollziehbar, aber eine Auflösung sportlich und vereinstechnisch nicht.

Der Tend geht aber eindeutig in Richtung die "Zweiten" abzuschaffen. Eienerseits erinnere ich mich gern, als unsere Zwote die Erste von J..a im Finale in Gotha geschlagen geschlagen. Anererseits haben wir uns auch immer aufgeregt, als wir gegen die Reserven der Bundeliga gespielt haben.
Und am Ende zählt das Kosten-Nutzen Verhältnis.
Thomas Müller ist über die Zwote groß geworden. Bayern kann es sich aber leisten. Als wir unsere gute Zeit hatten, konnten Spieler die Zeite komplett überspringen. Orlishausen zum Beispiel.
Wenn man sich eine Reserve leisten kann und sie sportlich der ersten Mannschaft etwas bringt-bitte sehr. Sonst muß man rational denken.
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