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Robin Krüger - kein Cheftrainer mehr
Wie gesagt ronry, das sehe ich grundlegend anders was das Sportliche betrifft: Das sind gute Spieler, die können das! Wenn man nicht alles verkompliziert, kann man auch unter den Voraussetzungen erfolgreich spielen. Ich denke nicht, dass die Deutschkenntnisse sich in den paar Wochen grundlegend verändert haben. 

Aber gut, ich wollte hier nicht die nächste große Diskussion aufmachen.
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(24.09.2020, 10:54)Stone schrieb: Krüger wäre aus meiner Sicht noch Trainer wenn er an der "Teamlösung" mit Gerber mitgearbeitet hätte. Da scheint ein Kommunikationsproblem zwischen beiden Parteien vorgelegen zu haben als Krüger wieder eingestellt wurde. Wenn wir unsere Chancen gegen Grimma und Zorbau genutzt hätten wären wir ebenfalls als Sieger vom Platz gegangen. N'Diaye hat mir zum Beispiel am Anfang überhaupt nicht gefallen. Ich dachte der passt ja überhaupt nicht in die Oberliga mit seiner "Star-Spielweise" und jetzt ist er Leistungsträger. Das es nicht nur spielerisch mit flachen Bällen in der Liga funktioniert hätte Krüger wahrscheinlich auch nach 3 Spielen gemerkt und hätte umgestellt auf einfachen Fussball. Also man sollte hier nicht nachtreten gegen Krüger es ist echt dumm gelaufen für ihn.

Das sehe ich ganz genauso.
Wie Robin reagiert hätte, welche Philosophie er wirklich verfolgte, wird immer Spekulation bleiben, weil es KEINER wissen kann außer vielleicht er und noch zwei andere Leute.
Das gilt auch für das ominöse Gespräch unter 10 Augen.
Fakt ist, dass ein Mensch wie RK unserem Verein immer gut zu Gesicht steht ABER am Ende zählen nun einmal auch vor allem Ergebnisse und eventuelle Fehler bei Aufstellung, Taktik, die unter Umständen auf grundsätzlich unterschiedlichen Sichtweisen beruhen, wie man das angestrebte Ziel erreichen kann.
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Ich bin da ganz bei @ronry und @stone (so langsam wirds unheimlich mit uns beiden zwinker  )

Hier vergessen einige die Umstände, unter denen gearbeitet wurde. Für mich ist neben N'Diaye DER Schlüsselspieler für unsere Mannschaft Chaaby. Durch seine Verpflichtung kam ein richtiger Stürmer ins Team, der zwar häufig über die Außen kommt, aber zusammen mit Mergel ein gutes Offensivduo bildet, das körperlich dagegenhalten und dass sich im Kopfballduell durchsetzen kann, trotz fehlender Größe. Da ist Kahlef einfach noch nicht so weit, Sivaci auch nicht. Mergel hat 5 Spiele Anläufe gebraucht, bis er das erste Mal traf. Die Niederlagen hätten mit etwas Spielglück durchaus auch Siege werden können, Spielglück, dass wir gegen Inter (Rückenabpraller, Lattenschuss) hatten und auch gestern - wie schnell bleibt eine Fahne unten und schon liegst du nach ner Minute zurück?


(24.09.2020, 10:04)Napoleon schrieb: Sorry, das sehe ich anders. Du kannst noch so tolles Training machen und engagiert arbeiten, aber wenn es die Mannschaft dann nicht auf den Platz bringt oder du falsch aufstellst, ist das alles für die Katz`.

Bei Ballo und N'Diaye sehe ich es ähnlich, hier war es vielleicht ein Fehler, die nicht mehr zu bringen. Andererseits ist Sprache schon sehr wichtig, gerade in der Findungsphase.

Ich denke dennoch, dass es für RWE nur einen Weg geben kann: Auf den (eigenen) Nachwuchs zu setzen. Das hat Krüger gemacht und unter der recht großen Wahrscheinlichkeit, dass sich die Spieler an das Tempo der Liga gewöhnt hätten, hätten wir noch viel Potenzial heben können. Potenzial, dass jetzt vorerst brach liegt. Potenzial, dass auf strategischer Sicht Einnahmen generiert hätte, die uns ü25-Spieler nicht ermöglichen.

(24.09.2020, 10:51)Bärliner schrieb: Nach wie vor weis KEINER  ( außer die am damaligen Gespräch teilgenommen Personen) von wem die Initiative zur Trennung ausging!

Sprich mal wieder ein bisschen mehr von dir und nicht von einer dir unbekannten Menge aller Menschen.
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(24.09.2020, 10:54)Stone schrieb: Krüger wäre aus meiner Sicht noch Trainer wenn er an der "Teamlösung" mit Gerber mitgearbeitet hätte. Da scheint ein Kommunikationsproblem zwischen beiden Parteien vorgelegen zu haben als Krüger wieder eingestellt wurde. Wenn wir unsere Chancen gegen Grimma und Zorbau genutzt hätten wären wir ebenfalls als Sieger vom Platz gegangen. N'Diaye hat mir zum Beispiel am Anfang überhaupt nicht gefallen. Ich dachte der passt ja überhaupt nicht in die Oberliga mit seiner "Star-Spielweise" und jetzt ist er Leistungsträger. Das es nicht nur spielerisch mit flachen Bällen in der Liga funktioniert hätte Krüger wahrscheinlich auch nach 3 Spielen gemerkt und hätte umgestellt auf einfachen Fussball. Also man sollte hier nicht nachtreten gegen Krüger es ist echt dumm gelaufen für ihn.

Genau diese Feststellung Deinerseits.
Offenbar hat man das vorher nicht klar genug miteinander geklärt oder möglicherweise sich gegenseitig mißverstanden.
Das wäre mMn grundlegend nötig gewesen.
Und ich halte Krüger auch für fähig - wie von Dir geschrieben - das korrigieren zu können.
Und Nachtreten auch für nicht in Ordnung.

Ich fand N`Diaye eigentlich schon bei seiner Einwechslung in Rudolstadt nicht so ganz verkehrt.
Wenns auch erst einmal Andeutungen waren.
Inzwischen ist er eigentlich - auch gestern zu sehen - der Chef auf dem Platz im Spiel.
Sucht sich immer einen Platz, wo er anspielbar ist. Schlägt in aller Regel saubere Pässe. Hat einen Blick für Mitspieler und Räume.
Und arbeitet auch defensiv sehr gut gegen den Ball, holt auch viele Bälle.

Das Temperament und Naturell zum technischen Spielen finde ich nicht schlecht.
Manchmal wirkt es deplatziert und ein wenig zuviel des Guten.
Da ist dann der Grad - geht es gut, war es stark gemacht. Geht es daneben, ist man der Buhmann.

So bekam er auch Spielzeit gegen Grimma und in Zorbau.
In Zorbau fand ich es zB komplett daneben, das dann Verwandte/Bekannte/Freunde eines anderen Mitspielers N`Diaye dort in aller Öffentlichkeit über die restlichen 30 Minuten lautstark dissten vor den Zorbauern Zuschauern, die teilweise mit dem Kopf schüttelten. Leider musste man sich das eine Etage höher dann mit anhören.

Deswegen erwähnte ich, das Rost/Miscevic auch sehr viel auf die Balance im Team achten müssen. Keine Grüppchenbildungen, keine beleidigten Leberwürste ( auch nicht nach einer Auswechslung) und keine Stinkstiefel im Team.
Sondern einer für alle - alle für einen.
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@ Guerti
Hab ich hier schon mal geschrieben „ wir sind der Meinung „?
Ich schreibe und spreche natürlich nur für mich.
Du doch sicher auch ?!
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(24.09.2020, 11:31)Guerti schrieb: Bei Ballo und N'Diaye sehe ich es ähnlich, hier war es vielleicht ein Fehler, die nicht mehr zu bringen. Andererseits ist Sprache schon sehr wichtig, gerade in der Findungsphase.

Ich denke dennoch, dass es für RWE nur einen Weg geben kann: Auf den (eigenen) Nachwuchs zu setzen. Das hat Krüger gemacht und unter der recht großen Wahrscheinlichkeit, dass sich die Spieler an das Tempo der Liga gewöhnt hätten, hätten wir noch viel Potenzial heben können. Potenzial, dass jetzt vorerst brach liegt. Potenzial, dass auf strategischer Sicht Einnahmen generiert hätte, die uns ü25-Spieler nicht ermöglichen.

Ich finde, du siehst das zu negativ: Außer N`Diaye, Startsev und Stelzer haben gestern nur U-25 Spieler auf dem Platz gestanden. Da sehe ich bei vielen noch Potential.
Und unser Nachwuchs wird nie weit weg von der Startelf sein, weil wir logischerweise relativ dünn besetzt sind. Hier wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Für die Jungs ist das in meinen Augen nach wie vor ein Glücksfall. Sie müssen sich aber jetzt auch durchbeißen und dürfen den Kopf nicht hängen lassen, wenn sie ein paar Spiele auf der Bank sitzen.
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Was heißt negativ sehen? Fakt ist, dass wir an einer Abfindung, die Schwarz, Bach, Bärwolf, Bogicevic und selbst Aguilar mehr partizipieren werden, als an Schneider, Sivaci oder Amados. Wir verdienen, wenn einer unserer Jugendspieler woanders einen Profivertrag bzw. einen Jugendfördervertrag unterschreibt, bis zu fünfstellige Beträge. Je länger Nachwuchsspieler bei uns kicken, desto mehr Geld ist mit denen zu verdienen - mal völlig unabhängig vom "Stallgeruch"- und Image-Thema. Die Jugendspieler werden spätestens mit 15 angegraben, teilweise schon ab 13. Wenn die hier eine Perspektive sehen, ist das natürlich ein gutes Argument für uns, die auch hier zu behalten, ein wichtiges.

Deshalb schreibe ich: operativ ist unser Ergebnis sicher momentan gut, aber ob sich das auf längere Zeiträume ebenso positiv darstellt, wage ich derzeit zu bezweifeln. Wirtschaftswissenschaftlich gesehen ist es in den meisten, um nicht "fast allen" zu schreiben, Fällen so, dass das Zurückstellen strategischer Entwicklungen zu Gunsten operativer Ergebnisse, zu schlechteren Endergebnissen führt. Das älteste Beispiel, das mir dazu einfällt, ist die Dreifelderwirtschaft.

Alternativ kann der Verein ja auch eine andere Strategie haben: schnellstmöglich in die 3. Liga zurück, Spieler aus U19-, Regionalliga-, Oberliga- und II.-Mannschaften verpflichten, weiterentwickeln und dann verkaufen. Aber dann können wir den Nachwuchs auch auf ein Minimum zurückfahren.
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Die Medaille hat aber immer zwei Seiten: Wenn wir nicht schnellstmöglich wieder aus der Oberliga rauskommen, wird der Zuschauerzuspruch nachlassen, geschweige denn Sponsoren.
Es ist letztendlich ein Teufelskreis.
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(24.09.2020, 14:21)Napoleon schrieb: Die Medaille hat aber immer zwei Seiten: Wenn wir nicht schnellstmöglich wieder aus der Oberliga rauskommen, wird der Zuschauerzuspruch nachlassen, geschweige denn Sponsoren.
Es ist letztendlich ein Teufelskreis.
So hat man auch immer wieder in der 3.Liga argumentiert.
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Der Teufelskreis ist, dass wir wissen, dass es weder in der Oberliga, noch in der Regionalliga, noch in der 3. Liga für RWE ein Überleben gibt, wenn wir nicht irgendein Konzept finden, wie wir nachhaltig Geld für die GmbH erwirtschaften. Zuschauereinnahmen reichen nicht. Sponsorengelder reichen aller Voraussicht nach auch nicht.
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Genau so ist es. Aber es gibt eben auch Fans die den schnellen Erfolg wollen. Egal was in der Zukunft ist. Die eben nicht aus der Vergangenheit gelernt haben. Die freuen sich wenn es wie zZ gut läuft. Sei es ihnen gegönnt.
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(24.09.2020, 14:27)Guerti schrieb: Der Teufelskreis ist, dass wir wissen, dass es weder in der Oberliga, noch in der Regionalliga, noch in der 3. Liga für RWE ein Überleben gibt, wenn wir nicht irgendein Konzept finden, wie wir nachhaltig Geld für die GmbH erwirtschaften. Zuschauereinnahmen reichen nicht. Sponsorengelder reichen aller Voraussicht nach auch nicht.

Ist aber greifbarer, als Nachwuchsspieler auszubilden und damit Geld zu verdienen. Mir fällt spontan kein Verein 3.Liga abwärts ein, der sich damit finanzieren kann.
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(24.09.2020, 15:03)Napoleon schrieb: Ist aber greifbarer, als Nachwuchsspieler auszubilden und damit Geld zu verdienen. Mir fällt spontan kein Verein 3.Liga abwärts ein, der sich damit finanzieren kann.
Ich würde diese auch lieber hier spielen sehen.
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(24.09.2020, 15:03)Napoleon schrieb: Ist aber greifbarer, als Nachwuchsspieler auszubilden und damit Geld zu verdienen. Mir fällt spontan kein Verein 3.Liga abwärts ein, der sich damit finanzieren kann.

Was ist daran greifbarer? Es funktioniert nicht. Die Marketingerlöse waren vor mind. 5 Jahren schon nur knapp 2/3 vom Durchschnitt anderer Drittligisten. Und seitdem kennt das Hamsterrad nur eine Bewegung: beschleunigung. Mittlerweile dürften wir noch weiter abgehängt sein. Zuschauer? Auch da kennen wir die Zahlen, was uns erwartet.

Haching hat übrigens mal lange Zeit halbwegs erfolgreich Modell 2 durchgeführt: Aus II.- & Regionalligamannschaften Spieler verpflichtet und weiter ausgebildet.

Ansonsten fiel Hannibal sicher spontan auch kein anderer Kriegsherr ein, der schon mal mit 37 Elefanten über die Alpen gelaufen ist. Machbar war es dennoch. Pfeifen 

@Twinix: Klar würde ich mich da bei 1-2 Spielern freuen, aber im Endeffekt muss der Verein/GmbH überleben. Und da sind wir Sprungbrett für die Spieler und sie diejenigen, die uns möglicherweise irgendwann etwas zurückzahlen.
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Also gibts das Erfolgsbeispiel nicht.
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