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Steigerwaldstadion - eine unendliche Geschichte....
In der b**d steht das F. Gerber über den Bau eines eigenen Stadions nachdenkt . Visionen hat er , das muss man ihm lassen . Mach sich mehr Gedanken um den Verein als die meisten hier in der Stadt !
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(21.09.2022, 07:07)andi schrieb: In der b**d steht das F. Gerber über den Bau eines eigenen Stadions nachdenkt . Visionen hat er , das muss man ihm lassen . Mach sich mehr Gedanken um den Verein als die meisten hier in der Stadt !

Diese Idee hatten hier auch schon andere. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stadt Erfurt es zulassen würde, dass irgendwo auf Stadtgebiet ein zweites Stadion entsteht.
Ich erinnere mich an Diskussionen vor ca 15 Jahren im Vorfeld des Umbaus des SWS. Da gab es mehrere Standortmöglichkeiten, die damals von RR in den Raum geworfen wurden.
Apfelstädt, bei IKEA und Nohra (ggf gemeinsam mit den Heinzen). Die Älteren hier werden sich vielleicht erinnern.... :D
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Wenn man die Kostenrechnung in dem Bild Artikel liest kann man Gerber verstehen. Security und Anwohnerschutzkonzept zusammen 90.000 € ist schon Wahnsinn.
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(21.09.2022, 08:09)Stone schrieb: Wenn man die Kostenrechnung in dem Bild Artikel liest kann man Gerber verstehen. Security und Anwohnerschutzkonzept zusammen 90.000 € ist schon Wahnsinn.

Mehr als die Hälfte davon sind die Kosten für ca 250 Securitymitarbeiter. Und da sind offenbar noch nicht einmal die Kosten für Feuerwehr, DRK mit dabei. Dazu kommt noch die Stadionmiete für diesen Tag. Auf alle Rechnungen kommt noch die Umsatzsteuer on top. Und dann lese ich das Gejammer der Erfurter Bürger, welch Steuergelder so ein Fußballspiel mit seinen Begleiterscheinungen verschlingt.
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(19.09.2022, 10:48)Nordthüringer schrieb: Das ist sehr, sehr viel. Ich kann es nicht belegen, mein Gefühl sagt mir eher nicht soviele. Wenn du Infos über Anfragen oder ähliches hast, ergibt sich sicher ein anderes Bild. Vor ein paar Wochen ist man noch von 10000 ausgegangen.
Der Witz ist doch eigentlich, dass mit 12000 im alten SWS das Stadion noch lange nicht voll war und in der Arena sind wir ausverkauft. Naja, sollten wir nicht um den Aufstieg spielen wird es um die West wieder ruhig werden.

mMn muss man dazu aber auch sagen:
Bei keinem einzigen Derby seit der Wende war das alte SWS ausverkauft. Weder in den alten Regionalligen noch in Liga 3.

Nach deren Aufstiegsspiel hier 2005 - was vor allem die Besucherzahl von 16.000 erklärt (rund 4.000 Zeisser) - und den knapp 16.000 fünf Tage nach dem Bayernpokalspiel stagnierte das Interesse bei ca 10.000 bis maximal 13.000 - im alten Stadion.

Ausverkaufte/fast ausverkaufte Spiele im alten SWS -also ab ca. 18.000 bis 25.000 Zuschauer (bei Zusatztribünen) gab es von 1990 bis 2015 im alten Stadion bis zum Baubeginn meines Wissens nur beim Pokalspiel gegen Bayern 2008 (24.500 offiziell), gegen Erzgebirge Aue in Liga 2 2004 (19.500) , gegen Dynamo Dresden 2004 in Liga 2(18.000), das Aufstiegsspiel gegen Saarbrücken 2004 (20.000) und die beiden letzten Zweitligaheimspiele gegen Eintracht FFM und den 1.FC Köln (jeweils ca 18.000).

Ausverkauft oder volle Hütte waren im alten Stadion dann nur noch diverse wenige Testspiele in den ganzen Jahren - eigentlich immer nur die gegen Bayern oder den BVB.

Mag sein, das nach rund 4,5 Jahren diesmal das Interesse sehr hoch gewesen ist - auch aus der Tabellenkonstellation heraus.
Bei Derbys jedes Jahr und wenig Bedeutung für die Tabellenplätze halte ich das Interesse von ca 13.000-14.000 für realistisch in den Ligen 3 und 4.

Der vermurkste Stadionbau ist die eine Sache.
Andere Seite - will man dafür nochmal Geld anfassen, um die Tribüne neu zu machen (mal unabhängig ob Sanierung, Neubau etc) allein für den Fakt, eventuell einmal im Jahr dem ansässigen Verein ein noch volleres Haus zu bescheren? Ansonsten würde die Tribüne in aller Regel ungenutzt herumstehen.
Das kannst Du aktuell politisch der Bevölkerung nicht verkaufen. Und auch nicht der Sport - und Vereinslandschaft der Stadt.
Da gibt es aktuell mMn andere Prioritäten anderer Vereine aktuell, die dringender sind.

Oder findet man in Gesprächen Arena GmbH als Betreiber, ESB (zuständig als Eigenbetrieb) als Besitzer /Stadtverwaltung  und Verein Kompromißlösungen für zukünftige Spiele dieser Art, wenn die alte Tribüne nicht bearbeitet wird und in dem Zustand bleibt. Wie man sie dann - zumindest für ein solches Spiel -nutzen kann.Erscheint mir aktuell die wahrscheinlichere Lösung.

Die Aussage Gerbers zu einem eventuellen Neubau eines Stadions halte ich eher für Druck auf die Stadt, hier endlich aktiv zu werden und mal in Gespräche zu kommen, was geht.

Gerber ist zwar im Immobiliengeschäft tätig. Mir fehlt allerdings vollkommen die Phantasie, das dahinter größere Investoren/Firmen stehen könnten, die einen Stadionneubau ganz ohne öffentliche Mittel stemmen könnten und wer den bezahlen soll bzw wie man sich das Finanzierungsmodell vorstellt.
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Wenn dann könnte ich mir vorstellen das über eine Blechbüchse wie früher bei Wehen/Wiesbaden in nem Gewerbegebiet nachgedacht wird. Gerade das Thema eigene Vermarktung des Catering Bereichs bringt ja schon gutes Geld in die Kasse. Das jetzige Stadion ist einfach zu teuer und man ist immer der Bittsteller. Aber selbst wenn es finanzierbar wäre, hätte man wieder das Theater mit den Ultras die auf ihre traditionsreiche Südkurve und den alten Standort beharren. Eins steht jedenfalls fest für den normalen Regionalligabetrieb mit nur 4000 Zuschauern ist unser Stadion einfach nicht wirtschaftlich.
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Ja gut, dann bauen wir halt für 20 Mille ne Blechbüchse in der Pampa, da ist das Interesse sicher höher.
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Es wird nie ein neues Stadion geben. Das Stadion ist verbaut, aber der Standort an sich gut. Es muss ein funktionierendes An- und Abreisekonzept her. P+R klappt nicht wenn keine Bahn fährt. Was da nicht Fußballfans von halten, wenn ne Stunde keine Bahn kommt und das bei nur 12 000 Zuschauern kann man sich denken.
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(21.09.2022, 10:14)Flaschendeckel schrieb: Ja gut, dann bauen wir halt für 20 Mille ne Blechbüchse in der Pampa, da ist das Interesse sicher höher.

Das Interesse bleibt gleich aber die Kosten sind deutlich niedriger. Einfache Mathematik. Für den Verein würde aktuell mehr Gewinn übrig bleiben, wenn er vor 1000 Zuschauern in der Grubenstraße spielen würde. Vorallem wenn noch minderbemittelte Selbstdarsteller durchweg Räucherkerzen zünden. Wenn es die Stadt nicht mal hinbekommt zu einem Spiel wo 20.000 Zuschauer kommen würden eine Kapazität zu schaffen die 12.000 übersteigt ist das einfach lächerlich.
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(21.09.2022, 08:38)ronry schrieb: Gerber ist zwar im Immobiliengeschäft tätig. Mir fehlt allerdings vollkommen die Phantasie, das dahinter größere Investoren/Firmen stehen könnten, die einen Stadionneubau ganz ohne öffentliche Mittel stemmen könnten und wer den bezahlen soll bzw wie man sich das Finanzierungsmodell vorstellt.

Ein neus Stadion ist utopisch. Das hätte von Anfang der Werdegang sein sollen. Damals war aber nur die eierlegende Wollmilchsau durchsetzbar. Außerdem, was soll die Stadt dann mit dem SWS anfangen?
Die West einfach an Investoren abgeben und Punkt.
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(21.09.2022, 09:42)Stone schrieb: Wenn dann könnte ich mir vorstellen das über eine Blechbüchse wie früher bei Wehen/Wiesbaden in nem Gewerbegebiet nachgedacht wird. Gerade das Thema eigene Vermarktung des Catering Bereichs bringt ja schon gutes Geld in die Kasse. Das jetzige Stadion ist einfach zu teuer und man ist immer der Bittsteller. Aber selbst wenn es finanzierbar wäre, hätte man wieder das Theater mit den Ultras die auf ihre traditionsreiche Südkurve und den alten Standort beharren. Eins steht jedenfalls fest für den normalen Regionalligabetrieb mit nur 4000 Zuschauern ist unser Stadion einfach nicht wirtschaftlich.
Da hast Du leider recht
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Auch wenn es nervt, so kann die WEST doch nicht ewig bleiben: (sorry, Kosmos und Schiffshebewerk ahoi!)

Mal Kurz zur Lage: Was verhindert, die 4000 tollen Sitzplätze zu nutzen?
In der „Multifunktionsarena“, vielen besser bekannt als das Steigerwaldstadion stehen 3 Fußballplätze und mehrere Anlagen für Leichtathletik (400m-Rundlaufbahn mit 8 Bahnen, Anlagen für Weit- und Dreisprung, Hoch- und Stabhochsprung, Kugelstoßen, Speer-, Hammer- und Diskuswurf sowie ein separater Wurftrainingsplatz) zur Verfügung. Im Stadion gibt es ca. 18.500 Zuschauerplätze davon 4.000 auf der überdachten Westtribüne (derzeit gesperrt, nur mit Sondergenehmigung nutzbar).
Steigerwaldstadion – Arena Erfurt – Erfurter Sportbetrieb
Warum ist eine Sondergenehmigung nötig?
Weil die WEST nun als Ganzes gesehen nun eine Bauruine ist!
Solange der Unterbau entkernt ist, ist es aussichtslos auf eine Genehmigung zu hoffen... vor Allem der Feuerwehr.
Es wäre aberwitzig, sie in Stand zu setzen, denn die Räume unter der Tribüne sind sowieso überflüssig, seit es die neue Ost-Tribüne fertig ist.
Abriss und Neubau der West im Stil vom neuen Stadion  sind momentan und überhaupt nicht denkbar. 
Dann bietet es sich geradezu an, einfach solange die Sitze zu nutzen, 
indem man das "Hindernis für eine Genehmigung" beseitigt:
Nämlich die entstandene Bauruine unter den 4000 Plätzen!
Das könnte mit einfachen Baumassnahmen schnell und preiswert, ja sogar relativ kurzfristig durch gezogen werden: 
abschreiben und still legen, alle überflüssigen Türen/Fenster am besten zumauern und verputzen. 
Der Unterbau wäre so nur noch Fundament für die Tribüne.
Die Feuerwehr hätte nichts mehr zu beanstanden!
Die 4000 Sitze wären für Leichtatlethik attraktiv, weil sie ideale Sichverhältnisse bieten für Zieleinläufe, Weitsprung usw. usf. (Siehe oben!)

Eine Teilstilllegung hätte mit geringsten Aufwand größtmöglichen Nutzen,
könnte noch besser und flexibeler vermarktet werden.

Vielleicht eine Überlegung wert?
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(21.09.2022, 11:41)Stone schrieb: Für den Verein würde aktuell mehr Gewinn übrig bleiben, wenn er vor 1000 Zuschauern in der Grubenstraße spielen würde.
Unser Durchschnitt liegt bei 3500 Zuschauern, da fängt es schon an, dass die Grube rausfällt.
Sicherheitstechnisch brauchen wir gar nicht erst überlegen.
Wenn man Geld sparen möchte (Kosten), dann braucht man dann auch eine geeignete Immobilie.
Weiterhin frage ich mich, was für Kosten wirklich gespart werden, wenn man 12.000 Zuschauer im weiten Rund hat. Als ob es bei einer anderen Immobilie kein:
Sicherheitsdienst, Rotes Kreuz, Feuerwehr Reinigung usw. geben würde bzw. diese Kosten signifikant günstiger wären.
Als ob in einen anderen Stadion anstatt 250 Ordner nur 100 Ordner reichen würden.
Einzig die Vermarktungsthemen und das sogenannte Anwohnerschutzkonzept sind wirklich Themen, die eine Rolle spielen könnten.
Und genau zu den 2 Themen muss man sich mit der Stadt zusammensetzen. Ich denke, dass ist der Ansatz von Gerber. Hier möchte er Druck aufbauen und das ist vollkommen richtig. Ohne Druck bewegt sich nichts aber auch Garnichts in der Landeshauptstadt. Ist traurig aber leider ein Fakt.
Wo sind eigentlich die Schilder gewesen, die 5T€ gekostet haben?
Die 3 Schilder der Ultras? Lachen5 Lachen5 Lachen5
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Wie auch immer - Franz Gerber hat das Derby genutzt, um das Thema Westtribüne aus der Versenkung mal wieder hochzuholen. Wenn er damit den Impuls gesetzt hat, dass man über diesen Rohbau/Bauruine diskutiert, wäre das aus meiner Sicht einfach nur gut.
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So siehts aus
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