Etwas - gefühlt angenommen - ruhige ca 10 Tage seit dem Lok-Spiel mit seriösem Weiterkommen im Landespokal gegen den FSV Ohratal.
Das klare 7:0 war ein wenig Wunden lecken nach den letzten Wochen , in denen man nicht so ganz die möglichen Ergebnisse ereichen konnte.
Nun richtet sich zur Wochenmitte der Blick jedoch wieder auf das Kerngeschäft und zu einer der wohl ekligsten Auswärtsfahrten dieser Liga ( und auch vorher in Liga 3 in gemeinsamen Spielzeiten) - dem Spiel im Karl-Liebknecht-Stadion beim SV Babelsberg am Samstag um 14 Uhr.
Eklig vor allem deshalb, weil uns die Randpotsdamer mit ihrer Art von Fußball noch nie gelegen haben und ihrem meist körperlich robusten Auftreten in den jeweiligen Spielen oft auch für viel aufgeheizte Stimmung auf den Rängen gesorgt haben.
Der Sympathielevel für den SV Babelsberg dürfte bei RWE-Fans in etwa den Level von Preußen Münster in früheren Drittligazeiten haben.....
Auch in Brandenbug war während der Länderspielpause ( in der andere Regionalligen übrigens ihren Spielbetrieb fortsetzten) Landespokal angesagt. Die Nulldreier gewannen dabei souverän bei Union Klosterfelde mit 4:0 und zogen ins Viertelfinale in Brandenburg ein. Dort kommt es dann wieder einmal zum Showdown mit dem ewigen Landesrivalen Energie Cottbus im Karl-Liebknecht-Stadion zu Babelsberg.
Die laufende Saison der Babelsberger ist bisher unspektakulär und entspricht offenbar auch nicht ganz den Erwartungen beim SV 03.
Nach 11 Spieltagen nimmt man nur Platz 11 ein mit 14 Punkten - resultierend aus 4 Siegen, 2 remis und 5 Niederlagen bei 18:17 Toren.
Insbesondere zu Hause im "Karli" sind die Nulldreier aktuell keine Hausmacht mehr im einst bei den Gegnern gefürchteten Stadion.
Von den bisher ausgetragenen 5 Heimspielen konnte lediglich 1 Spiel gewonnen werden und 4 wurden verloren bei einem Torverhältnis von 5:10 Toren. Damit ist man 17. der Heimtabelle und hat lediglich Hertha Zehlendorf hinter sich.
Im statistischen Schnitt heißt aktuell also ein typisches Babelsberger Heimergebnis 1:2....
Carl Zeiss 1:4 am 1.ST, Zwickau 0:2 am 3.ST, gegen das diese Saison schwache Greifswald mit 3:1 der bisher einzige Heimsieg am 5.ST, Chemnitz 0:1 am 7.ST und Altglienicke 1:2 am 9.ST sind die bisherigen Heimergebnisse.
Vor der Saison gab es im Kader des SVB einige gravierende Veränderungen.
Die wohl bekannteste Personalie - Daniel Frahn - beendete im Sommer die Laufbahn und wird nun definitiv keine Tore mehr gegen RWE in Babelsberg schießen. Was ja oft genug der Fall war....
Ronny Ermel - er hatte den SVB im Februar 2025 übernommen - ist weiterhin Cheftrainer im Karli und hat Frahn inzwischen als Co-Trainer an der Seitenlinie dabei. Ebenso neu als Co-Trainer ist Johannes Lau, der in den letzten Jahren die Babelsberger U19 betreute sowie weitere Jugendmannschaften und Leiter der Nachwuchsabteilung ist. Früher auch mal das Sponsoring der Babelsberger gemacht hat. Allrounder irgendwie- der erst 29-Jährige.
Neben Frahn sind bei den Abgängen noch erwähnenswert RA Maciejewski und RA Bachmann und DMF Pollasch (alle Luckenwalde) , RA Bolyki (zurück nach Ungarn), TW Jung (Greuther Fürth), IV Häusl (BFC Preussen) sowie OMF Keller (Zehlendorf) plus eine Reihe ausgeliehener Spieler und Kaderspieler, die wenig Einsatzzeiten hatten. 15 Spieler gingen insgesamt.
14 Neue kamen ins Karli.
Topverpflichtung als Führungsspieler ist wohl IV Kastenhofer vom HFC. Zusammen mit dem ebenfalls erfahrenen IV Philipp Zeiger durchaus eine robuste Abwehr auf dem Papier.
Da ist dem ehemaligen Babelsberger Spieler Cem Efe - seit 01.07.2025 neuer Sportdirektor, nachdem er seit 2019 beim Berliner Verband als Ausbildungsleiter tätig ist - eine gute Verpflichtung gelungen.
Wobei Kastenhofer wohl zum Ende der Saison wieder zum HFC zurückkehren wird, wie man hörte.
Ein weiterer Topzugang ist MS Luis Müller, der aus der dritten US-LIga kommt und mit 6 Treffern bester Torschütze der Babelsberger aktuell ist.
RV Lang (Hansa), ZMF Schätzle und RA Tino Schmidt (beide Meuselwitz), IV Weyh (Hessen Kassel), TW Stein (Union Berlin/ Leihe verlängert) - junge Spieler , die durchaus schon Erfahrungne haben und den Kader verstärken plus eine Reihe U19-Spieler und junger entwicklungsfähiger Akteure aus Oberliga- und Verbandsligamannschaften.
Der Kaderzuschnitt wurde in Babelsberg dahingehend geändert, dass man mehr auf junge , entwicklungsfähige Spieler setzt bei einem Durchschnittsalter von nur noch 23 Jahren. Letzte Saison lag der Kader noch bei 25 Jahren im Altersdurchschnitt.
Verletzt sinbd beim SVB aktuell der ausgeliehene TW Stein, der vom eher unerfahrenen Maximus Babke ( von Hansa II) ersetzt wird. Dahinter steht mit Bagci (19, SVB U19) ein weiterer noch unerfahrener Torwart. Das 3:3 bei Hertha Zehlendorf vor ca 14 Tagen ging auch ein wenig auf die Kappe von Babke.
Die Bilanz von RWE gegen den SVB ist recht durchwachsen.
Am Steigerwald reichte es oft für ein remis, auch immer mal für einen Sieg.
Am Spektakulärsten bleibt wohl jenes 6:2 zu Hause für RWE in der ersten Saison als Liganeuling 22/23.
Die nachfolgenden 3 Spiele gegen die Nulldreier hat RWE dann jedoch allesamt verloren in der Liga.
Mit 1:1 endete es im SWS im Oktober 2024 - der erste Punktgewinn gegen den SVB nach gut 2 Jahren wieder einmal.
Und im Frühjahr gab es - auch durch das "Tor des Monats " von Voilenko mit Turban und per Fallrückzieher - jenen 2:0-Auswärtssieg im Karli.
Der erst zweite überhaupt nach einem 4:1 einst im Oktober 1998. Das ist immerhin 27 Jahre her gewesen.
So stehen nach 22 Pflichtspielen gegeneinander die Aktien bei 6 RWE-Siegen, 9 remis und 7 Niederlagen mit 34:35 Toren.
Ein erfolgreicher Auftritt im Karli am Samstag vorausgesetzt, kann man zumindest erst einmal gleich ziehen in dieser Bilanz.
Aber wie und mit wem - das ist die große Frage für RWE.
Langzeitverletzt sind aktuell: Florian, Jacky, Gonda, Dehl, Kleiner, Aboagye, Hajrulla.
Da wird man wohl eher fast keinen vor der Winterpause wieder sehen auf dem Platz.
An Verletzungen/Erkrankungen laborieren aktuell auch noch Awoudja ( wohl noch bis Monatsende mindestens) sowie Santana Soares (fehlte schon zuletzt gegen Lok wegen Muskelzerrung) - mit ungewissen Chancen für Babelsberg.
Und weil das noch nicht reicht, fehlen dann auch noch in Babelsberg gesperrt Ikene ( einmalig) und Ugondu (zweites und letztes Mal).
Letztes Aufgebot, das sich selbst aufstellt und Resilienz gegen alle widrigen Umstände beweisen muss.
Wer diese Tugenden drauf hat, kann auch in dieser Situation seinen guten dritten Platz da oben verteidigen und Anschluß halten.
Spielzeit für die Kaderspieler, die bisher weniger dabei waren und für nachrückende Bankspieler.
Zuvorderst steht - vor allem in Babelsberg - das kämpferische Element, Konzentration, Widerstandsfähigkeit, Willen sowie Einsatz - und Laufbereitschaft. Die Gastgeber stehen ob ihrer miserablen Heimbilanz deutlich mehr unter Zugzwang.
Hier müssen Spieler wie Wolf, Schwarz, Moritz, Fehler, Caciel und Uzun die Mannschaft leiten und führen als die Erfahrensten dieser Mannschaft aktuell.
Es wäre schon wetvoll, wenn Santana Soares dabei wäre und im defensiven Mittelfeld den Platz übernimmt und Schulze als LV aufläuft, um mehr defensive Stabilität zu haben.
Es wird eine sehr knifflige Aufgabe, bei der RWE allerdings das Momentum nutzen kann - jene Situation, dass die Gastgeber zu Hause meist ihr Spiel nicht finden aktuell.
Dafür der Mannschaft die Daumen gedrückt und hoffentlich eine gute Auswärtskulisse von 400-500 RWE-Mitfahrern ( die hoffentlich diesmal alle ins Stadion finden und Toilettenände an der Autobahn mal Toilettenwände sein lassen...).
Das klare 7:0 war ein wenig Wunden lecken nach den letzten Wochen , in denen man nicht so ganz die möglichen Ergebnisse ereichen konnte.
Nun richtet sich zur Wochenmitte der Blick jedoch wieder auf das Kerngeschäft und zu einer der wohl ekligsten Auswärtsfahrten dieser Liga ( und auch vorher in Liga 3 in gemeinsamen Spielzeiten) - dem Spiel im Karl-Liebknecht-Stadion beim SV Babelsberg am Samstag um 14 Uhr.
Eklig vor allem deshalb, weil uns die Randpotsdamer mit ihrer Art von Fußball noch nie gelegen haben und ihrem meist körperlich robusten Auftreten in den jeweiligen Spielen oft auch für viel aufgeheizte Stimmung auf den Rängen gesorgt haben.
Der Sympathielevel für den SV Babelsberg dürfte bei RWE-Fans in etwa den Level von Preußen Münster in früheren Drittligazeiten haben.....
Auch in Brandenbug war während der Länderspielpause ( in der andere Regionalligen übrigens ihren Spielbetrieb fortsetzten) Landespokal angesagt. Die Nulldreier gewannen dabei souverän bei Union Klosterfelde mit 4:0 und zogen ins Viertelfinale in Brandenburg ein. Dort kommt es dann wieder einmal zum Showdown mit dem ewigen Landesrivalen Energie Cottbus im Karl-Liebknecht-Stadion zu Babelsberg.
Die laufende Saison der Babelsberger ist bisher unspektakulär und entspricht offenbar auch nicht ganz den Erwartungen beim SV 03.
Nach 11 Spieltagen nimmt man nur Platz 11 ein mit 14 Punkten - resultierend aus 4 Siegen, 2 remis und 5 Niederlagen bei 18:17 Toren.
Insbesondere zu Hause im "Karli" sind die Nulldreier aktuell keine Hausmacht mehr im einst bei den Gegnern gefürchteten Stadion.
Von den bisher ausgetragenen 5 Heimspielen konnte lediglich 1 Spiel gewonnen werden und 4 wurden verloren bei einem Torverhältnis von 5:10 Toren. Damit ist man 17. der Heimtabelle und hat lediglich Hertha Zehlendorf hinter sich.
Im statistischen Schnitt heißt aktuell also ein typisches Babelsberger Heimergebnis 1:2....
Carl Zeiss 1:4 am 1.ST, Zwickau 0:2 am 3.ST, gegen das diese Saison schwache Greifswald mit 3:1 der bisher einzige Heimsieg am 5.ST, Chemnitz 0:1 am 7.ST und Altglienicke 1:2 am 9.ST sind die bisherigen Heimergebnisse.
Vor der Saison gab es im Kader des SVB einige gravierende Veränderungen.
Die wohl bekannteste Personalie - Daniel Frahn - beendete im Sommer die Laufbahn und wird nun definitiv keine Tore mehr gegen RWE in Babelsberg schießen. Was ja oft genug der Fall war....
Ronny Ermel - er hatte den SVB im Februar 2025 übernommen - ist weiterhin Cheftrainer im Karli und hat Frahn inzwischen als Co-Trainer an der Seitenlinie dabei. Ebenso neu als Co-Trainer ist Johannes Lau, der in den letzten Jahren die Babelsberger U19 betreute sowie weitere Jugendmannschaften und Leiter der Nachwuchsabteilung ist. Früher auch mal das Sponsoring der Babelsberger gemacht hat. Allrounder irgendwie- der erst 29-Jährige.
Neben Frahn sind bei den Abgängen noch erwähnenswert RA Maciejewski und RA Bachmann und DMF Pollasch (alle Luckenwalde) , RA Bolyki (zurück nach Ungarn), TW Jung (Greuther Fürth), IV Häusl (BFC Preussen) sowie OMF Keller (Zehlendorf) plus eine Reihe ausgeliehener Spieler und Kaderspieler, die wenig Einsatzzeiten hatten. 15 Spieler gingen insgesamt.
14 Neue kamen ins Karli.
Topverpflichtung als Führungsspieler ist wohl IV Kastenhofer vom HFC. Zusammen mit dem ebenfalls erfahrenen IV Philipp Zeiger durchaus eine robuste Abwehr auf dem Papier.
Da ist dem ehemaligen Babelsberger Spieler Cem Efe - seit 01.07.2025 neuer Sportdirektor, nachdem er seit 2019 beim Berliner Verband als Ausbildungsleiter tätig ist - eine gute Verpflichtung gelungen.
Wobei Kastenhofer wohl zum Ende der Saison wieder zum HFC zurückkehren wird, wie man hörte.
Ein weiterer Topzugang ist MS Luis Müller, der aus der dritten US-LIga kommt und mit 6 Treffern bester Torschütze der Babelsberger aktuell ist.
RV Lang (Hansa), ZMF Schätzle und RA Tino Schmidt (beide Meuselwitz), IV Weyh (Hessen Kassel), TW Stein (Union Berlin/ Leihe verlängert) - junge Spieler , die durchaus schon Erfahrungne haben und den Kader verstärken plus eine Reihe U19-Spieler und junger entwicklungsfähiger Akteure aus Oberliga- und Verbandsligamannschaften.
Der Kaderzuschnitt wurde in Babelsberg dahingehend geändert, dass man mehr auf junge , entwicklungsfähige Spieler setzt bei einem Durchschnittsalter von nur noch 23 Jahren. Letzte Saison lag der Kader noch bei 25 Jahren im Altersdurchschnitt.
Verletzt sinbd beim SVB aktuell der ausgeliehene TW Stein, der vom eher unerfahrenen Maximus Babke ( von Hansa II) ersetzt wird. Dahinter steht mit Bagci (19, SVB U19) ein weiterer noch unerfahrener Torwart. Das 3:3 bei Hertha Zehlendorf vor ca 14 Tagen ging auch ein wenig auf die Kappe von Babke.
Die Bilanz von RWE gegen den SVB ist recht durchwachsen.
Am Steigerwald reichte es oft für ein remis, auch immer mal für einen Sieg.
Am Spektakulärsten bleibt wohl jenes 6:2 zu Hause für RWE in der ersten Saison als Liganeuling 22/23.
Die nachfolgenden 3 Spiele gegen die Nulldreier hat RWE dann jedoch allesamt verloren in der Liga.
Mit 1:1 endete es im SWS im Oktober 2024 - der erste Punktgewinn gegen den SVB nach gut 2 Jahren wieder einmal.
Und im Frühjahr gab es - auch durch das "Tor des Monats " von Voilenko mit Turban und per Fallrückzieher - jenen 2:0-Auswärtssieg im Karli.
Der erst zweite überhaupt nach einem 4:1 einst im Oktober 1998. Das ist immerhin 27 Jahre her gewesen.
So stehen nach 22 Pflichtspielen gegeneinander die Aktien bei 6 RWE-Siegen, 9 remis und 7 Niederlagen mit 34:35 Toren.
Ein erfolgreicher Auftritt im Karli am Samstag vorausgesetzt, kann man zumindest erst einmal gleich ziehen in dieser Bilanz.
Aber wie und mit wem - das ist die große Frage für RWE.
Langzeitverletzt sind aktuell: Florian, Jacky, Gonda, Dehl, Kleiner, Aboagye, Hajrulla.
Da wird man wohl eher fast keinen vor der Winterpause wieder sehen auf dem Platz.
An Verletzungen/Erkrankungen laborieren aktuell auch noch Awoudja ( wohl noch bis Monatsende mindestens) sowie Santana Soares (fehlte schon zuletzt gegen Lok wegen Muskelzerrung) - mit ungewissen Chancen für Babelsberg.
Und weil das noch nicht reicht, fehlen dann auch noch in Babelsberg gesperrt Ikene ( einmalig) und Ugondu (zweites und letztes Mal).
Letztes Aufgebot, das sich selbst aufstellt und Resilienz gegen alle widrigen Umstände beweisen muss.
Wer diese Tugenden drauf hat, kann auch in dieser Situation seinen guten dritten Platz da oben verteidigen und Anschluß halten.
Spielzeit für die Kaderspieler, die bisher weniger dabei waren und für nachrückende Bankspieler.
Zuvorderst steht - vor allem in Babelsberg - das kämpferische Element, Konzentration, Widerstandsfähigkeit, Willen sowie Einsatz - und Laufbereitschaft. Die Gastgeber stehen ob ihrer miserablen Heimbilanz deutlich mehr unter Zugzwang.
Hier müssen Spieler wie Wolf, Schwarz, Moritz, Fehler, Caciel und Uzun die Mannschaft leiten und führen als die Erfahrensten dieser Mannschaft aktuell.
Es wäre schon wetvoll, wenn Santana Soares dabei wäre und im defensiven Mittelfeld den Platz übernimmt und Schulze als LV aufläuft, um mehr defensive Stabilität zu haben.
Es wird eine sehr knifflige Aufgabe, bei der RWE allerdings das Momentum nutzen kann - jene Situation, dass die Gastgeber zu Hause meist ihr Spiel nicht finden aktuell.
Dafür der Mannschaft die Daumen gedrückt und hoffentlich eine gute Auswärtskulisse von 400-500 RWE-Mitfahrern ( die hoffentlich diesmal alle ins Stadion finden und Toilettenände an der Autobahn mal Toilettenwände sein lassen...).