Gut finde ich, dass unser Verein hier federführend wirkt, auch wenn ich nicht glaube, dass es hier zu einem nennenswerten Ergebnis kommen wird.
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Zehlendorf wurde wohl "vergessen" und ZFC war klar, sitzt der Wolf doch im Präsidium des NOFV
![]() ![]() ![]() Gruß O.S.
Am Dienstag, 14.01. um 10 Uhr ist am Bundesverfassungsgericht Urteilsverkündung zur Klage der DFL gegen den Bremer Senat bezüglich Beteiligung der Fußballvereine an Kosten von Polizeieinsätzen bei Risikospielen.
Sollte das Gericht dem Bremer Senat Recht geben im Urteil, hat das möglicherweise auch schwerwiegende Folgen bis hier nach Thüringen bei den Derbys. Falls das Land Thüringen die Rechtsprechung zu dem Urteil aufnimmt und in Zukunft auch Kosten berechnet. Beteiligung an Polizeikosten: Auswirkungen bis in die vierte Liga möglich - Fast zehn Jahre, nachdem Werder Bremen erstmals für das Nordderby gegen...
Sollte der Bremer Senat Recht bekommen, hätte dies Folgen auch für andere kommerzielle Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkte, Oktoberfest usw.
Und wird sich auch auf die unteren Fußball Ligen durchziehen. Frage mich nur, wer ab Liga drei sich das leisten kann?
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden....
Hochrisikospiele im Fußball: Urteil des Verfassungsgerichts - Seit Jahren schwelt der Streit um Polizeikosten für Hochrisikospiele: Jetzt scheitert... (14.01.2025, 11:27)Papa schrieb: Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden.... Es ist zwar irgendwie verständlich. Aber, sollte dann nicht auch bei Demonstrationen, Konzerten oder anderen Events (Himmelfahrt, Silvester, Karneval, Oktoberfest) der selbe Maßstab angelegt werden? Ich bin schon dafür, dass der Staat mit unser aller Geld verntwortugsbewußt umzugehen hat. Ordnung und Sicherheit sind aber hoheitliche Aufgaben. Ich gehe ja noch bei Vorfällen im Stadion mit. Aber man kann die Vereine kaum für Geschehnisse in den Innenstädten, Umsteigebahnhöfen, den Zügen oder bei verabredeten "Dates" haftbar machen. (14.01.2025, 11:49)Nordthüringer schrieb: Es ist zwar irgendwie verständlich. Aber, sollte dann nicht auch bei Demonstrationen, Konzerten oder anderen Events (Himmelfahrt, Silvester, Karneval, Oktoberfest) der selbe Maßstab angelegt werden? Ich bin schon dafür, dass der Staat mit unser aller Geld verntwortugsbewußt umzugehen hat. Ordnung und Sicherheit sind aber hoheitliche Aufgaben. Ich gehe ja noch bei Vorfällen im Stadion mit. Aber man kann die Vereine kaum für Geschehnisse in den Innenstädten, Umsteigebahnhöfen, den Zügen oder bei verabredeten "Dates" haftbar machen. Wenn ich das richtig verstehe, geht es nur um "Hochrisikospiele", denn auf die bezieht sich das Urteil. Die Frage, die sich mir stellt - wer legt fest, was ein Hochrisikospiel ist und gibt es da eine Definition, welche die Merkmale genau beschreibt. Spiele, die nämlich nicht dieser Kategorie zuzuordnen sind aber auch Polizeipräsenz erfordern, fallen dann nicht unter diese Regelung.
Im Gegenzug muss man auch feststellen, dass der Profifussball 2024 1,6 Milliarden Steuern an den Staat gezahlt hat. Sind dann solche Polizeikosten in Zukunft abzugsfähig und wenn die Vereine die Polizeikosten zahlen, haben sie dann auch ein Mitspracherecht über deren Ausmaß?
(14.01.2025, 12:07)mirko schrieb: Genau deshalb verstehe ich dieses Urteil nicht und das wird noch riesige Kreise ziehen und das letzte Wort ist hier sicher auch noch nicht gesprochen. Das Urteil ist ein Grundsatzurteil, ob Verbände/Vereine (?) an den Polizeikosten beteiligt werden können. Aus meiner Sicht, ist das jetzt das letzte Wort. Wer sollte denn nun auf welcher Grundlage eine andere entscheidung herbeiführen können ?
Hier die Stellungnahme der DFL zum Urteil: DFL nimmt Stellung zum Polizeikosten-Urteil des Bundesverfassungsgerichts | DFL Deutsche Fußball Liga - Unabhängig von dem Rechtsstreit haben die ...
(14.01.2025, 11:57)Papa schrieb: wer legt fest, was ein Hochrisikospiel ist und gibt es da eine Definition, welche die Merkmale genau beschreibt.Zu viel Spielraum für Auslegungen... (14.01.2025, 12:25)Tiki-Taka-Holzfuß schrieb: Im Gegenzug muss man auch feststellen, dass der Profifussball 2024 1,6 Milliarden Steuern an den Staat gezahlt hat. Sind dann solche Polizeikosten in Zukunft abzugsfähig und wenn die Vereine die Polizeikosten zahlen, haben sie dann auch ein Mitspracherecht über deren Ausmaß? Stimmt. Aber darum geht es eigentlich auch nicht. "Der Staat" ist für Ordnung und Sicherheit zuständig. Egal ob ein ***** einen Papiercontainer anzündet oder man sich Rahmen von Fußballspielen einen handfesten Austausch von Argumenten liefert. Das ist für mich populistisch. Wer soll denn dann bei "Hochrisikidemos" zahlen? Parteien, NGO? Oder der Mehraufwand wegen vieler Alkoholleichen zu Himmelfahrt?
14.01.2025, 18:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2025, 18:10 von Flaschendeckel.)
Ich sehe nicht, dass Rot-Weiß nen sechsstelligen Betrag auf die Beine stellen kann, weil das Innenministerium meint, zum Derby 1.000 Behelmte hinstellen zu müssen. Die hat niemand bestellt, in diesem Fall müssen die Vereine ein Mitspracherecht bei der personellen Aufstellung der Polizei haben.
Davon ab, öffnet das Willkür Tür und Tor. Wer zahlt Polizeieinsätze beim Oktoberfest? Wer zahlt die Behandlungsgebühren für Suffis bei der gleichen Veranstaltung? Kann man jetzt alles auf Veranstalter umlegen, nur weil der Menschenverstand von Individuen nicht besonders ausgeprägt ist? |
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