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Fußball und Kommerz - die Diskussion
(12.05.2019, 09:55)MichaelB schrieb: Zitat aus dem Buch 'Fußball ist auch nur ein Spiel' von Rainer Döhling: '...Am 7.Mai 1987 wurde ich...für das Amt des Vorsitzenden des FC Rot-Weiß Erfurt vorgeschlagen...übernahm ich ich 350000 Mark und stand dem FC mit 49 Mitarbeitern bis zum 29.11.1989 vor...'
Das also Vereine oder Clubs gar kein Geld generierten ist scheinbar so nicht wahr.
Also aus der Lausitz weiß ich, dass die Vereine u.a. Biertulpen u.ä. mit ihrem jeweiligen Vereinslogo bestellten und geliefert bekamen - da meine Großmutter - nachdem sie ihren Beruf der Kristallschleiferin nicht mehr ausüben konnte - im entsprechenden Verkauf arbeitete, bin ich so an Tulpen von Energie Cottbus und Dynamo Dresden gekommen, die ich aber weiterverschenkte.
Meine Thüringer Heimat war einst gespickt von diversen Porzellanfabriken und da gab es u.a. Bestellungen von Jubiläums-Bierkrügen vom FCC und Lok Leipzig...
Ich weiß jetzt nicht ob dies für den offenen Verkauf oder nur als Präsente gedacht war, aber bestellt und geliefert wurde es jeweils von und an die jeweiligen Vereine.
Das müßte eigentlich @O.S. besser wissen...
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Hallo, scheinbar ist hier die DDR Vergangenheit schon etwas zu lange her oder die "geschätzten" User sind einfach zu jung um davon irgendwas zu Wissen. Allein diese Aussage "übernahm ich ich 350000 Mark und stand dem FC mit 49 Mitarbeitern bis zum 29.11.1989 vor...'"

Als ob ein DDR Fußballverein viel Geld aus dem Souvenierverkauf bekam ?? Seltsames Gedankengut ? die Kohle stammt sicher aus irgend einem Kultur- und Sozialfonds eines Trägerbetriebes oder einer "staatlichen Einrichtung", war also Geld was der Verein zur Bezahlung seiner Mitarbeiter benötigte, bzw. für Gelder die Außerhalb der von den Betrieben an die Spieler zu zahlenden Löhne zu zahlen waren. Also evtl. für Auflaufprämien, Siegprämien etc. und dann 49 Mitarbeiter müssen auch irgendwie bezahlt werden, da dürften die Spieler der 1. Mannschaft nicht mit dabei gewesen sein !! oder nur teilweise !

Von den Souvenier Preisen konnte man sicher nichtmal den oder die Mitarbeiter vom Verkauf bezahlen, wenn es unbedingt gewünscht ist, kann ich mal ein paar Preislisten raussuchen. Von Merchandising im heutigen Sinn zu sprechen, verbietet sich, allein, weil es keine oder nur eine geringe Gewinnerziehlungsabsicht in der DDR gab. Das Zeug wurde quasi nur zur Unterhaltung und für die gute Laune der Fans angeboten, war halt Tradition beim Fußball, Pins, Wimpel, Fotos etc.

Gruß O.S.
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(12.05.2019, 11:35)O.S. schrieb: Hallo, scheinbar ist hier die DDR Vergangenheit schon etwas zu lange her oder die "geschätzten" User sind einfach zu jung um davon irgendwas zu Wissen. Allein diese Aussage "übernahm ich ich 350000 Mark und stand dem FC mit 49 Mitarbeitern bis zum 29.11.1989 vor...'"

Was ist mit dieser Aussage?
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(12.05.2019, 09:55)MichaelB schrieb: Zitat aus dem Buch 'Fußball ist auch nur ein Spiel' von Rainer Döhling: '...Am 7.Mai 1987 wurde ich...für das Amt des Vorsitzenden des FC Rot-Weiß Erfurt vorgeschlagen...übernahm ich ich 350000 Mark und stand dem FC mit 49 Mitarbeitern bis zum 29.11.1989 vor...'
Das also Vereine oder Clubs gar kein Geld generierten ist scheinbar so nicht wahr.
Das Geld wurde ihnen durch die Trägerbetriebe zur Verfügung gestellt. So kenne ich das zumindest. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob die Vereine die Zuschauereinbahmen behalten haben.
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Welchen Trägerbetrieb hatte denn der RWE?
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de IGA nehm ich mal an...
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Meiner Erinnerung nach hatte der Club nicht den einen Trägerbetrieb, wir waren ja keine BSG und auch nicht ein FC Lok, Vorwärts oder Dynamo. Wenn ich mich recht erinnere waren die Spieler bei verschiedenen Arbeitgebern angestellt, u.a. der Optima. Da mir keine anderen Quellen (Programmhefte von damals z.B.) mehr zur Verfügung stehen, nehme ich mal als Beispiele für die betriebliche Streuung die Berufe der Spieler aus dem Buch der Saison 81/82: Industriemeister, Finanzkaufmann, Sporstudent DHfK, Mechaniker für Daten- und Büromaschinen, Versuchsmechaniker, Diplomsportlehrer, KfZ-Schlosser, Drehautomateneinrichter, Meister der sozialistischen Industrie.
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bei dynamo hatten die spieler auch verträge bei verschiedenen betrieben. klaus sammer zb war im centrum warenhaus als "detektiv" offiziell angestellt und 1x die woche hat er sich auch dort sehen lassen.
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Stimmt, aber der 'Geldgeber' (oder bei anderen Vereinen der Trägerbetrieb) stand durch das 'Dynamo' fest.
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Ich denke, dazu kann Herr Kummer bestimmt was sagen.
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Waren bei Dynamo nicht fast alle „Detektive“?
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Die von Dir gemeinten 'Detetive' gab es wohl in jedem Verein und in jeder Mannschaft - und nicht nur dort.
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(12.05.2019, 14:12)Aik schrieb: Welchen Trägerbetrieb hatte denn der RWE?
Gab mehrere . Umformtechnik und Funkeerk gehörten definitiv dazu.
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Und die IGA.
In der Blumenstadt geboren....
Kann jemand mal das wieder hier sortieren. Hat ja wohl wenig mit dem europäischen Spitzenfussball zu tun, oder?
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na komm, InterToto Cup und später sogar uefa Cup. wenn das nicht europäischer spitzenfussball ist.
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