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Mitgliederversammlung 2009
Was hat Punkt 7 als Drittligist für nen Sinn?
Withurphesfurtia schrieb:Was hat Punkt 7 als Drittligist für nen Sinn?

falls man aufsteigen sollte muss man nicht extra ne mv zur satzungsänderung einberufen...ist außerdem glaub in den lizenzbedinungen drin das man die satzung dfl gerecht haben muss...ganz sicher bin ich mir nciht mehr...wurde mal vor jahren auf ner mv genau erklärt...er punkt ist eigentlich fast immer dabei
gibt es das auch schriftlich?
Pressemitteilung des FC Rot-Weiß:

Zitat:Stadionbesuche sollen für Familien attraktiver werden

Zur Mitgliederversammlung des FC Rot-Weiß Erfurt am kommenden Samstag präsentiert sich der Aufsichtsrat in einer neuen Formation. Dr. Claus Worschech zieht sich aus persönlichen Gründen von seinem ehrenamtlichen Engagement als Vorsitzender zurück und stellt sein Amt zur Verfügung. Sein Nachfolger wird Wolfgang Nürnberger, langjähriges Mitglied des Aufsichtsrates und zudem Mitgliederbeauftragter beim RWE.

Als neues Mitglied des Aufsichtsrates ist Dr. Volker Hagenauer kooptiert, der bereits seit längerer Zeit dem Drittligisten vereinspolitisch zur Seite steht. Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates bleibt weiterhin Olaf Waldhoff. Auch üben die bisherigen ordentlichen Mitglieder Ralf Krings und Arndt Kolbe weiterhin ihr Mandat aus.

In einer ersten Sitzung am Wochenende beschloss der Aufsichtsrat, den Verein für breite Teile der Gesellschaft interessanter zu machen. Stadionbesuche sollen für Familien und vor allem auch für Kinder und Jugendliche attraktiver werden. Fußball in Erfurt verstehen wir zum einen ganz klar als Leistungssport, an dem man sich gut erfreuen und orientieren kann, aber auch als ein Stück Kultur mit Werten wirairness und sportlichen Wettbewerb, heißt es in einer ersten Stellungnahme.

Die ordentliche Mitgliederversammlung findet am kommenden Samstag, den 12.12.2009, im Atrium der Erfurter Stadtwerke statt.
Unser Forenteam wird auch in diesem Jahr wieder ausführlich von der Veranstaltung berichten.

Da schon um 11 Uhr Schluss sein soll, werde ich, wenn ich es schaffen sollte, die Mittagspause vor dem Spiel nutzen, um eine kurze Zusammenfassung online zu stellen.

Einen ausführlichen Bericht wird es dann im Laufe des Abends geben.
Kann mir jmd. eine Wegbeschreibung geben?
... kommst vom Schmidtstädter Knoten und fährst danach nicht die ersten 3 Straßen rechts ab, sondern die 4. (Talknoten)
ist dann die Magseburger Allee ... die fährst du rein ... lässt rechts 2 Querstraßen liegen und dann siehst du schon die Buildings der SWE - Gruppe ...
Asumel schrieb:Kann mir jmd. eine Wegbeschreibung geben?

Beschreibung ... auf das "A" klicken und dann Hierhin zoomen zwinker
Die Migliederversammlung 2009 ist Geschichte.
Vor rund einer halben Stunde beendete Rolf Rombach die interessante Veranstaltung vor 272 Mitgliedern (davon 270 volljährige Stimmberechtigte).


Über die einzelnen Punkte und Gesprächsthemen wird euch in Kürze @Falk berichten.
Da mir das Mitschreiben von Punkt 9 (Diskussion zwischen Mitgliedern und Präsidium/Aufsichtsrat) als Aufgabenbereich zufiel, werde ich damit noch warten bis Falk erste Infos abgetippt hat.
Ganz einfach um die Chronologie nicht durcheinander zu bringen. zwinker
272 anwesende Mitglieder, davon 270 stimmberechtigt

Geschäftsjahr 2008/2009:

Umsatz: 5.376.000 €

Gewinn: 59.700 €
- RWE einer von drei Drittligisten, die einen Gewinn erwirtschafteten

Überschuldung: 1.500.000 €
- davon 540.000 € davon bei einer dem FC RWE nahstehenden Gruppe
- 280.000 € bei der Stadt Erfurt (aus der Zweitligasaison), die mit 6.000 € monatlich abgestottert werden

Sondereffekte der vergangenen Saison:

1. Bunjaku-Transfer zum Club brachte annähernd 400.000 €
2. Pokalspiel gegen Bayern München, welches allein 425.000 € Fernsehgelder in die Kassen spülte

Stadionfrage: nichts wirklich neues; der Verein will aber auch einen Anteil tragen, z.B. über deutlich höhere Jahrespacht

Erfurt ist seit kurzem als DFB-Nachwuchsleistungszentrum annerkannt
- wichtig in Bezug auf die Vertragsgestaltung junger Spieler

Dr. Worschech schied auf eigenen Wunsch aus dem AR aus, da er seiner schwer erkrankten Frau beistehen will

Präsidium und AR wurden entlastet

Derzeit 2.365 Mitglieder (+710 im Vergleich zum Vorjahr)

Satzungsänderungen: den ersten beiden Änderungsanträgen wurde zugestimmt
- über der Antrag von Marcel Junghans aus Gera zum Fanrat konnte nicht rechtsverbindlich abgestimmt werden, da die Frist zum Einreichen einer Satzungsänderung von vier Wochen nicht eingehalten wurde; auch mit dem derzeitigen Wortlaut hätte man die Änderung nicht rechtswirksam in die Satzung einfügen können
- das Thema soll weiter verfolgt werden
- eine unverbindliche Probeabstimmung ergab:
177 Ja-Stimmen
32 Gegenstimmen
61 Enthaltungen
(eine 2/3-Mehrheit wäre nötig gewesen, um die Satzung zu ändern)

Einen ausführlichen Bericht der Versammlung gibt es heute Abend noch von rwe85 und mir.

eyeP.tv hat leider nicht mitgefilmt.
Oh, die Diskussion war lustig, besonders die Dame (ich schätze, sie ist Lehrerin), die missmutige Gesichter der Spieler gesehen haben will. :lachen:

War auch schön, endlich mal 2 Gesichter hinter den Forennicks kennenzulernen (plus eins aus dem !com-Board). Hat mich gefreut, @ Falk und Daniel.

Zu den Inhalten schreib ich jetzt erstmal nix weiter, bis die Zusammenfassung da ist.
Ja, Gruß zurück - war sehr nett dich mal kennengelernt zu haben.

Was die eine Frau erzählt hat (sinngemäß: die Spieler hätten beim Einlaufen zu unfreundliche Gesichter gemacht), ist schon reichlich kurios. Sowas habe ich bisher auf noch keiner MV erlebt. :lachen:

Übrigens: Fabian Stenzel hat sehr freundlich und motiviert dreingeschaut, den kann sie schon mal nicht gemeint haben. :D Hab natürlich nicht auf alle Spieler geachtet. zwinker
Nur 59.700 Euro Gewinn bei Zusatzeinnahmen von 825.000 Euro?

Autsch!
RWE-Freak schrieb:Nur 59.700 Euro Gewinn bei Zusatzeinnahmen von 825.000 Euro?

Autsch!

Hat mich auch ein wenig verwundert.

Ok - zwei Geisterspiele musst du abrechnen.

Allerdings: Dass wir knapp 400.000 € für Bunjaku bekommen haben, war mir völlig neu, dachte immer es waren 250.000
Ordentliche Mitgliederversammlung des FC Rot-Weiß Erfurt

Samstag, 12. Dezember um 9.30 Uhr im Atrium der Stadtwerke Erfurt, Magdeburger Allee 34

Anwesende Mitglieder: 272, davon 270 stimmberechtigt

1. Begrüßung durch das Präsidium

Herr Rombach eröffnete die Versammlung. Begrüßt wurden neben den anwesenden Mitgliedern die Ehrenmitglieder Klaus Neumann und Dr. Lothar Kaiser, sowie die Vertreter der Presse.

2. Beschluss zur Tagesordnung

Der Tagesordnung wurde zugestimmt. Zum Versammlungsleiter wurde Olaf Waldhoff gewählt.

3. Bericht des Präsidiums (Jahresabschlussbericht)

Dieser startete mit einem Rückblick auf das Wirtschaftsjahr 2008/2009. In diesem Zeitraum wurden Erträge von 5.376.000 € erwirtschaftet. Sondereffekte stellten hierbei zum einen der Transfer von Albert Bunjaku zum 1. FC Nürnberg (brachte durch das Verhandlungsgeschick von Manager Stephan Beutel annähernd 400.000 €) und zum anderen das DFB-Pokalspiel der 1. Runde gegen den FC Bayern München (allein 425.000 € an Fernsehgeldern) dar. Durch zwei Geisterspiele wurde die Bilanz auch geschmählert.

Im betreffenden Geschäftsjahr wurde ein Gewinn von rund 59.700 € erwirtschaftet. Der FC Rot-Weiß war einer von drei Drittligisten, bei denen in der vorigen Saison ein Gewinn zu Buche stand. Duchschnittlich machten die Vereine der 3. Liga im selben Zeitraum einen Verlust von ca. 385.000 €

Die Verbindlichkeiten betragen derzeit 1,5 Mio. € - begonnen hatte das Präsidium Rombach vor einigen Jahren mit 2,7 Mio. €. Von diesen 1,5 Mio. € entfallen 540.000 € auf eine Darlehensgruppe von Personen, die dem FC Rot-Weiß sehr nahe stehen. Mit 280.000 € steht man noch bei der Stadt Erfurt in der Kreide. Dies sind Altverbindlichkeiten aus der letzten Zweitligasaison. Der Betrag wird über Ratenzahlung abgestottert. Monatlich werden der Stadt 6.000 € zurückgezahlt. "Ein Betrag, der dem FC Rot-Weiß natürlich sehr weh tut", so Rombach.

Die Stadionfrage ist weiterhin ungeklärt. Bei der Stadt habe man in Andreas Bausewein einen großen Fürsprecher, der sich für dieses Projekt stark macht. Positiv hervorgehoben wurde die Zusage der Stadt, sich mit 8,5 Mio € an den Kosten des Stadionprojektes zu beteiligen. Sowohl mit dem Land Thüringen, als auch mit den Leichtathleten werden in naher Zukunft wieder Gespräche aufgenommen. Gerade die Hilfe vom Land Thüringen soll dabei eingefordert werden. Auch der FC Rot-Weiß will sich an den Kosten beteiligen, bspw. durch einen deutlich höheren Betrag der Jahrespacht.

Im Mai/Juni wird im Steigerwalstadion eine Rasenheizung installiert. Die Kosten dafür werden auf die Pacht an die Stadt umgelegt. Es wurde der Stadt aber auch mitgeteilt, dass der Verein sich nicht verpflichtet sieht, dauerhaft im Steigerwaldstadion zu spielen. Ein Umbau sei notwendig, um die langfristige wirtschaftliche Überlebenfähigkeit des Vereins zu sichern.

Als nächstes ging Rolf Rombach auf die Ereignisse rund um die Trennung vom letztjährigen Trainer Karsten Baumann ein. Hierzu wurde festgestellt, dass es sich nicht um eine Entlassung, sondern um eine Nichtverlängerung des auslaufenden Vertrages gehandelt habe. Baumann wurde nochmals ausdrücklich für seine Arbeit gedankt. Eine Trennung war aber nach dem Abwärtstrend der Rückrunde und wegen des anstehenden TFV-Pokalendspiels gegen den FCC und den damit im Zusammenhang stehenden Einnnahmen beim Erreichen der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals nötig geworden.

Als nächster Punkt kamen die Strafgebühren des DFB zur Sprache. Herr Rombach wehrte sich vehement gegen die Vorwürfe, er würde diese ohne viel Wiederstand jedes Mal stillschweigend hinnehmen. Der Verein sei mit allen legalen Mitteln gegen die jeweiligen Strafen vorgegangen, welche oftmals viel höher hätten ausfallen können. Beim DFB genieße der FC Rot-Weiß höchsten Respekt, weil die Verantwortlichen mit allen Mittel für die Interessen ihres Vereines kämpften. Die DFB-Regeln müssten vom Verein im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens aber, wie vom Verband vorgegeben, akzeptiert werden.

Der Vorstand würde auch im Nachhinein das halbjährige Stadionverbot gegen die EFU nach den Vorfällen im Derby in dieser Form wieder verhängen, räumte aber auch Unzulänglichkeiten im Umgang mit den Fans ein. Erste Schritte diese zu beseitigen wurden bereits unternommen, bspw. durch den Fantalk vor einigen Wochen. Diese Veranstaltung ist jetzt vierteljährlich geplant und soll auch in anderen Teilen Thüringens durchgeführt werden.

Zum sportlichen Teil wurde von Herrn Rombach ausgeführt, dass die Mannschaft auf einem guten Weg sei. Besonders stolz ist man auf den hohen Anteil von Akteuren aus dem eigenen Nachwuchsbereich, wie Kammlott, Ströhl u.a. – diese Akteure machen derzeit einen Anteil von ca. 25 Prozent des Kaders der ersten Mannschaft aus. Gewürdigt wurde auch die Arbeit von Albert Krebs, sowie die Leistungen der in den jeweiligen Bundesligen vertretenen A- und B-Junioren.

Eine äußerst erfreuliche Meldung hat es noch in der vergangenen Woche gegeben: Erfurt wurde vom DFB als Nachwuchsleistungszentrum anerkannt. Dies habe eine enorme Bedeutung bei der Arbeit mit anerkannten Förderverträgen für Spieler unterhalb der A- und B-Junioren.

Die kalkulierten Zuschauerzahlen wurden bisher verfehlt. Es erging der Appell an das Publikum, die Mannschaft auch weiterhin zu unterstützten.

4. Bericht des Aufsichtsrates

Diesen trug Olaf Waldhoff vor. Zuerst erging ein Dank an den ausgeschiedenen AR-Vorsitzenden Dr. Worschech, der bereits seit August nicht mehr an den Sitzungen des Gremiums teilnahm. Insgesamt traf man sich neunmal und wurde vom Präsidium ständig mit den notwendigen Informationen versorgt. Beschlüsse wurden zeitnah gefasst. Am 4. Dezember wurde Wolfgang Nürnberger einstimmig zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt.

5.1. Entlastung des Präsidium

Das Präsidium wurde bei einer Gegenstimme und fünf Enthaltungen entlastet.

5.2. Entlastung des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat wurde ohne Gegenstimme bei 13 Enthaltungen entlastet.

6. Berichte der Abteilungen

Als nächstes ergriff der neue AR-Vorsitzende Wolfgang Nürnberger das Wort. Er bedankte sich beim ausgeschiedenen AR-Vorsitzenden Dr. Worschech für die geleistete Arbeit. Dr. Worschech seinerseits bedankte sich für das Verständnis nach seinem Entschluss, der wegen einer schweren Krankheit seiner Frau gefallen sei. Er lobte gleichzeitig die professionelle Zusammenarbeit mit dem Präsidium.

Als nächstes wurde über das neu in den Aufsichtsrat gerückte Mitglied Dr. Volker Hagenauer abgestimmt. Dr. Hagenauer stellte sich kurz vor. Er ist Chef der PROFIL PR & Werbeagentur GmbH am Anger und will künftig seine Profession in den Verein einbringen, um ein besseres Image zu erzeugen und den Verein stärker ins öffentliche Leben der Stadt zu intigrieren. Faktoren wie das Image haben auch bei einer Thematik wie dem Stadionbau eine gewisse Bedeutung.

Dr. Haugenauers Wahl in den Aufsichtsrat wurde von den Mitgliedern ohne Gegenstimme bei sieben Enthaltungen zugestimmt.

Herr Nürnberger gab dann in seiner Funktion als Mitgliederbeauftragter einen kurzen Einblick in die Arbeit der Mitgliedergruppe. Die Mitgliederdatei wird seit letztem Jahr mit dem DFB-Mitgliederprogramm verwaltet. Derzeit hat der FC Rot-Weiß 2.365 Mitglieder - ein Plus von 710 im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Zugewinn sei vor allem ein Verdienst des Mitgliederbetreuerteams unter der Leitung von Ines Juritz, die mittlerweile auch in der Geschäftsstelle des FC Rot-Weiß arbeitet. Eine gewisse Anzahl von Neuanträgen enthielt unkorrekte Angaben, weswegen sie nicht bearbeitet werden konnten und die Beträge zurückgebucht wurden, was wiederum Kosten für den Verein bedeutete. Herr Nürnberger forderte alle anwesenden Mitglieder auf, am Image des Vereins mitzuarbeiten und mitzuhelfen, die Besucherzahlen zu steigern. Die rückläufigen Zuschauerzahlen bemängelte er und zog einen Vergleich zu Dynamo Dresden, wo deutlich mehr Anhänger die Spiele verfolgen. Imageverbessernde Maßnahmen, in Zusammenarbeit mit Dr. Hagenauer, sollen in Zukunft helfen, die Besucherzahlen wieder zu steigern. Jedem Fan müsse klar sein, dass der Verein auf seinen Mitgliedsbeitrag und sein Eintrittsgeld angewiesen sei, um finanziell überleben zu können.

7. Änderung der Satzung und Anpassung an die Statuten der DFL

Die Satzungsänderungen wurden bei vier Gegenstimmen und drei Enthaltungen angenommen.

8. Anträge - Verschiedenes

Es wurde ein Antrag von Marcel Junghans aus Gera behandelt, der sich zum einen mit der Sicherung der Vereinsfarben, des Vereinsnamens und des Vereinsemblems befasst, zum anderen mit der Aufnahme eines noch zu bildenden Fanrates als offizielles Organ in die Satzung des Vereins. Marcel Junghans begründete seinen Antrag ausführlich. Herr Rombach äußerte Bedenken, dass der Fanrat nicht alle Fans des Vereins vertreten würde. Dieses Organ solle sich seiner Meinung nach aus der Fanszene selbst heraus bilden und nicht satzungsmäßig beschlossen werden. Es wurde dann festgestellt, dass für beide Anträge die nötige Frist, die bei Satzungsänderungen vier Wochen beträgt, nicht eingehalten wurde. Eine Aufnahme des Antrages wäre daher, selbst bei Zustimmung der Mitglieder, rechtlich nicht möglich gewesen. Auch in Bezug auf die Formulierung beider Anträge gäbe es rechtliche Bedenken bezüglich deren Aufnahme in die Satzung.

Trotzdem wurde eine Art Probeabstimmung durchgeführt, die 177 Ja-Stimmen, 61 Enthaltungen und 32 Gegenstimmen ergab. Eine 2/3-Mehrheit ist für eine Satzungsänderung nötig, die damit verfehlt worden wäre.

Punkt 9 (Diskussion)

Der letzte abzuarbeitende Abschnitt der diesjährigen MV war den Mitgliedern vorbehalten.
Es konnten Fragen gestellt werden oder auf dieses und jenes hingewiesen werden.



Rot-Weißer, nach eigener Aussage noch recht neues Mitglied:

• Herr Nürnbergers Vergleich mit Dynamo Dresdens Fanaufkommen würde hinken
• Allein bei Einwohnerzahl und Einzugsgebiet verbiete sich ein Vergleich beider Vereine
• Gerade in Erfurt seien die Zuschauerzahlen stark vom sportlichen Erfolg abhängig, das war auch zu Oberligazeiten nicht anders
• Dank ans Präsidium für die bisher geleistete Arbeit
• Besonderer Dank an Herrn Beutel
• Einzugstermin für Mitgliedsbeiträge (Juli) schlecht gewählt, da in gerade diesem Zeitraum schon erhöhte Kosten durch Dauerkartenkauf entstünden

Herr Nürnberger griff das Thema Dynamo noch einmal kurz auf und erklärte, dass der Vergleich mit der SGD nur als Beispiel gemeint gewesen sei.
Man könne RWE und SGD natürlich vom Fanpotenzial her nicht 1 zu 1 vergleichen.


Ältere Dame meldet sich zu Wort:

• Nicht einverstanden mit den Gesichtern der Spieler (Erklärung: Die Mannschaft kam, rund eine halbe Stunde nach Beginn der Veranstaltung, kollektiv ins Atrium und schritt unter Applaus auf die reservierten Sitzplätze in vorderster Reihe. Einige Spieler schauten dabei recht grimmig und lustlos drein, wirkten abwesend und gelangweilt.)
• Ihr käme es so vor, als würde das Team diesen Termin als notwendiges Übel ansehen
• „Die Gesichter waren nicht nett“.

Herr Rombach erklärte der guten Frau, dass die Spieler sich in der unmittelbaren Vorbereitung aufs Spiel befänden.
Man sollte die Ausdrücke in den Gesichtern als Konzentration erkennen.
Die Mannschaft habe sich gern für eine Weile seinen Vereinsmitgliedern gezeigt.
Abschließend sagte R.R., er hoffe, die Dame im Stadion wieder zu sehen, damit sie die heutige GUTE Leistung der Truppe nicht verpassen würde.


Junger Rot-Weiß-Anhänger:

• Ist geplant, dass gestreifte Trikot vom Pokalspiel gegen Duisburg auch im Ligabetrieb einzusetzen?

Stephan Beutel erklärte, dass der Schriftzug des Brustsponsors auf diesen Hemden nicht gut zur Geltung kommt.
Es ist vorerst nicht geplant, das Trikot im Ligabetrieb einzusetzen.
In einem neuerlichen Pokalspiel könnte es aber sehr wohl wieder zum Einsatz kommen.
In dieser und der kommenden Saison trägt RWE aber weiterhin das rote Heimtrikot.


Weitere Wortmeldung:

• An Herrn Kaiser gerichtet: Es sei wichtig darauf zu achten, dass ein zu installierender hauptamtlicher Fanprojektleiter mit Fußball und Emotionen umgehen kann, möglichst dem Fußball sehr verbunden ist.

Herr Kaiser gab dem Fan vollkommen Recht und betonte, dass eine solche Person natürlich auch von den Fans abgesegnet werden müsste.
Herr Beutel merkte an, dass man bereits auf der Suche nach Trägern für die Finanzierung dieses Postens sei, eine Ausschreibung ist in die Wege geleitet worden.
Ein vom Verein unabhängiges und hauptamtliches Fanprojekt soll zu Beginn der kommenden Saison an den Start gehen.


Weitere Wortmeldung:

• Frage, ob Mitarbeiter/Angestellte der Stadt anwesend seien.
• Stadt würde nicht genügend für den Erfurter Fußball tun.

Ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung (Vereinsmitglied) meldete sich zu Wort und gab an, dass die Stadt sehr wohl auf der Seite des Vereins steht.
Auch Oberbürgermeister Bausewein interessiere die Entwicklung bei RWE sehr.
Die Stadt sei auf alle Fälle mit im Boot.

Nachdem alle Fragen beantwortet waren, beendete Rolf Rombach die Veranstaltung.
Er wies abermals darauf hin, dass man in der Stadionfrage weiter hartnäckig bleiben wolle und für Profibedingungen – auch abseits des Platzes – kämpfen werde.
Er merkte an, dass man auch die Presse hinter sich wisse.
Ein besonderen Dank galt zum Abschluss den vielen ehrenamtlichen Helfern rund um den FC Rot-Weiß Erfurt.


Zum Abschluss erhielt jedes anwesende Mitglied eine Freikarte für das Heimspiel gegen den Heidenheimer SB sowie einen 10%-Rabattgutschein auf Fanartikel.

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Das soll es von meiner Seite erst einmal gewesen sein.
Will ja nun auch gern zum Spiel. zwinker
Ergänzungen und weitere Texte werden folgen, vorher holen wir uns nur schnell die 3 Punkte.


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