Im Umschaltspiel sind wir aktuell die stärkste Mannschaft der Liga. Vom Ballgewinn bis zum Torabschluss brauchen wir gerade einmal drei bis vier Kontakte. So effizient habe ich RWE ehrlich gesagt noch nie erlebt, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Jede Mannschaft die künftig gegen uns spielt wird eine gehörige Portion Respekt davor haben im eigenen Angriffsspiel einen Ballverlust zu riskieren. Fehler ist für mich schon jetzt der Neuzugang der Saison. Wie Gerber es geschafft hat so einen Spieler in die Regionalliga nach Erfurt zu holen ist mir ein Rätsel. In der Defensive dagegen haben wir einige Probleme. Wir lassen einfach zu viele gegnerische Abschlüsse zu. Gestern hatten wir eine ordentliche Portion Glück dass der Gegner entweder Pech hatte oder komplett unvermögend war die Chancen zu nutzen. Auf Dauer wird das trotzdem nicht reichen um ganz oben mitzuspielen. Die Personaldecke speziell auf der linken Defensivseite ist nach der Verletzung von Dehl noch dünner geworden. Für eine lange Saison reicht der Kader in der Defensive so nicht aus. Hoffentlich können wir bis Ende der Woche noch ein oder zwei Transfers für den Defensivverbund tätigen.
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Sieg VSG | 1 | 6.67% | |
remis | 2 | 13.33% | |
Sieg RWE | 12 | 80.00% | |
Gesamt | 15 Stimme(n) | 100% |
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5.ST: VSG Atglienicke - FC Rot-Weiß Erfurt
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@stone:
Ich würde das mit der Defensive nicht ganz so kritisch sehen. Gestern und auch gegen den HFC hat man gewollt dem Gegner den Ball überlassen - natürlich um dann die Umschaltmomente zu bekommen. Logisch ist, dass der Gegner damit mehr Ballbesitz auch in unserer Hälfte hat. Daraus resultieren auch Chancen aber in beiden Spielen konnten nahezu alle dieser Chancen wegverteidigt werden. Die Gegentore resultieren in der Regel aus individuellen Fehlern. Was die Personaldecke angeht - hast Du recht. Da wird auch was passieren. Ich sehe eine Viererkette ,die sich immer besser findet und das gibt Hoffnung. Entscheidend wird sein, wie wir auf der 6 agieren und wie wir künftige Ausfälle kompensieren können. Offensiv mache ich mir überhaupt gar keine Sorgen personell
Das Wichtigste fand ich das die Mannschaft aus dem Hallespiel gelernt hat. Kaum noch waghalsigen Gefummel und riskante Abspiele im und um den eigenen Strafraum. Notfalls einfach raus das Ding. Zudem mit Wolf haben wir eine andere Qualität im offensiven Mittelfeld. Was mir richtig gut gefällt ist die Arbeit unserer Stürmer gegen den Ball. Vorallem Caciel finde ich da richtig stark. Dann kann ich ihm auch die Riesenchance kurz vor der Pause, den er nicht gemacht hat, (lag glaube ich an einem Schlaglöcher kurz vorher....grins), verzeihen. War im Großen und Ganzen eine verdammt reife Leistung.
Ich glaube mit unserer Qualität in der Offensive werden wir noch richtig viel Freude haben... Super noch die Verpflichtung von einem neuen LV....gerade gelesen
Die Defensive muss kritisch gesehn werden,
und zwar bei Ecken, langen Einwürfen und wegen dem Klein-Klein-Rumeiern, anstatt die Kirsche konsequent wegzuhaun.
Aus ungefähr ca an die 40 Eckbällen gegen uns - Hallespiel und gestern VSG zusammen gerechnet - gab es meiner Erinnerung nach genau 2 gefährliche Situationen - der Lattenkopfball von Manske gestern und eine richtig eklige Ecke, die Otto unterlief.
Ansonsten bin ich der Meinung, dass keiner der beiden Gegner in den beiden Spielen etwas Produktives aus den vielen Eckbällen gemacht hat. Da war usnere Abwehr meist sehr aufmerksam. Das hat sich im Vergleich zu früheren Zeiten mMn deutlich verbessert. Auch bei langen Einwürfen gab es nur die Szene mit dem 1:2 gegen Halle. Sonst sehe ich da keine wackelige Defensive. Vor Probleme werden wir gestellt, wenn Gegner wie die VSG gestern - teilweise im Gegensatz zu Halle - dann auch mal ins tiefe Spiel kommen mit Tempo über die außen oder mit Steckpässen isn Zentrum. Dann haben wir durchaus Zuordnungsprobleme und unterlaufen uns Stellungsfehler. Aber auch das hatte man gestern dann zum großen Teil verteidigt bekommen. (27.08.2025, 15:29)Schnorchel Blum schrieb: Die Defensive muss kritisch gesehn werden,Aus "Kirsche Weghauen" entsteht nur leider selten eigener konstruktiver Spielaufbau, von gefährlichen schnellen Gegenstössen mal ganz zu schweigen
Sorry papa, aber das ist doch Quatsch mit Soße.
Das weisst du doch .... ![]() Meister wird man mit der Verteidigung. Sonst sind mühsam erzielte Tore leider oft zu wenig. (27.08.2025, 20:30)Papa schrieb: Aus "Kirsche Weghauen" entsteht nur leider selten eigener konstruktiver Spielaufbau, von gefährlichen schnellen Gegenstössen mal ganz zu schweigen Wenn der konstruktive Spielaufbau aber dann im eigenen Tor landet, nutzt es auch nichts. Es gibt Phasen im Spiel, in denen man auch einfach dreckig das Ding weg hauen muss. Bei Altglienicke ist keines der drei Tore durch hinten konstruktiven Spielaufbau gefallen. Beim ersten Tor ist unsere komplette Abwehr fast bis auf die Mittellinie aufgerückt , weil Altglienicke sich zurückgezogen hat. Das zweite Tor ist genau nach dem Schema "einfach mal den Ball nach vorne" gefallen. Das dritte war ein katastrophaler Fehler der Berliner ,den Fehler dann im genau im richtigen Moment Ugondo zusteckt. (28.08.2025, 08:31)Schnorchel Blum schrieb: Sorry papa, aber das ist doch Quatsch mit Soße. Ja, aber Verteidigung mit der man Meister wird, heißt ja nicht "die Kirsche konsequent weghaun". Das war vielleicht mal 1912 so aber inzwischen ist "Verteidigung" oder "Defensive" ein kleines bisschen was anderes. Und noch einmal - so lange die Mannschaft mindestens ein Tor mehr erzielt als der Gegner, attraktiven Fußball spielt, kommen übrigens auch ein paar zuschauer ins Stadion. Das wäre nicht unbedingt der Fall, wenn man immer "die Kirsche konsequent weghaut". Aber das kann man natürlich auch nur wissen, wenn man mal ins Stadion geht.... (27.08.2025, 20:25)ronry schrieb: Aus ungefähr ca an die 40 Eckbällen gegen uns - Hallespiel und gestern VSG zusammen gerechnet - gab es meiner Erinnerung nach genau 2 gefährliche Situationen - der Lattenkopfball von Manske gestern und eine richtig eklige Ecke, die Otto unterlief. Die Standards gegen uns, wenn wir geordnet stehen, sind nicht unser Problem. Aus dem Spiel heraus entstehen jedoch oft Situationen, in denen es wirklich gefährlich werden kann, weil der Gegner zu viel Platz hat. In der Anfangsphase gegen Altglienicke war das häufig der Fall. Wenn sie dort cleverer agieren, liegen wir schnell hinten, weil wir viel zu ungeordnet stehen. In den letzten Spielen hatten wir auch oft Glück, dass die Gegner nicht effektiv genug waren. Gegen den BFC waren wir nach dem Anschlusstreffer teilweise kopflos unterwegs. Und wenn der Altglienicke Spieler ein paar Minuten vor Schluss den Ball zum 2:3 einfach mit dem Fuß über die Linie drückt, wird es auch noch einmal eng. Der weiß vermutlich heute noch nicht, wie er den nicht reinmachen konnte. Ich wollte mit meiner Meinung nur verdeutlichen, dass man sich über eine lange Saison, wenn man wirklich oben angreifen will, nicht allein auf die eigene Effektivität verlassen kann. Gegen Magdeburg II wird das schon brandgefährlich, wenn die Spieler wie Marusic, Leipertz oder Noah Pesch wie gestern gegen den BFC gegen uns aufstellen.
28.08.2025, 10:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.08.2025, 10:47 von RWE Fossil.)
Richtig, wir brauchen 10 Minuten um uns auf den Spielstil des Gegner einzustellen und wirken bei Pressingsituationen
sehr hektisch und ungeordnet .. aber dass kann man lernen und wird bestimmt trainiert! Zum anderen können wir aber auch, dieses ab und zu gut umspielen und wenn es klappt, besitzen wir eine gewisse Waffe mit unserem schnellen Umkehrspiel.. was zum Beispiel Caciel auch defensiv zeigt, ist wirklich Klasse! |
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