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(03.05.2024, 18:29)Nordthüringer schrieb: Das Fansein ist ja auch einen Art Sucht nach Action und somit auch hedonistisch.
Nein Fansein hat für mich nichts hedonistisches, sondern hat viel mit Loyalität zu tun.
Natürlich kann man Fussball auch nur konsumieren, dann richtet man sein Präferenz ausschließlich nach momentanen Erfolg.
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Der Autor reduziert Fankurven und besonders die Ultra-Kultur auf Ehrgefühl und Treue, lässt aber Werte wie Vertrauen und Freundschaft vollkommen außer Acht. In einer ultra-orientierten Fangruppe gehst du durch Dick und Dünn mit den anderen Mitgliedern, dort steht man füreinander ein und das über den Fußballverein hinaus. Wenn er Ultragruppen als lose Zusammenkünfte von Leuten sieht, die außer ihren Verein zu supporten nichts miteinander am Hut haben, mag seine Argumentation vielleicht zutreffen, aber in den allermeisten Fällen ist es eben viel mehr als das.
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06.05.2024, 13:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2024, 13:10 von Peti66.)
(03.05.2024, 13:27)Nordthüringer schrieb: Fankultur in Fußballstadien: Macht eure Kurven auf! - Das ewige Gefasel von Ehre und Treue zum Verein macht das Stadion zu einem rückständigen Ort....
Na dann. Aber ein Stück Wahrheit ist doch dabei. Jeder hat doch einen "Zweitverein" und mit ein wenig mehr Entspanntheit fiele vielleicht das Problem der Gewalt weg. Trotzdem bezweifle ich, daß jetzt viele von St. Pauli zu RBL wechseln.
Den Abschnitt aus seinem Monolog finde ich besonders "besorgniserregend"...
Warum eigentlich nicht? Erfolg ist doch nun wirklich ein Grund, sich für einen Klub zu entscheiden. Fußball ist Sport, schon vergessen? Und wenn der Erfolg ausbleibt, wechselt man den Klub. Ja, warum denn nicht? Ein Schalke-Fan, der in die Bayern-Kurve wechselt, weil er auch einmal über eine Meisterschaft jubeln will, ist doch kein Verbrecher. Gebt ihm Asyl!
Genau, am Ende der Saison wechseln alle Fans zum Meister, die restliche Stadien bleiben in der kommenden Saison leer. Nur wer Erfolg hat, hat auch Fans... was für ein Schwachsinn. ..Erfolg ist doch nun wirklich ein Grund, sich für einen Klub zu entscheiden.... Das tun die, die sonst im Leben nichts sind, nichts haben, nichts können und auch mal zu den Gewinnern zählen möchten. Ich kenne solche Typen, von RWE zu Rostock und dann zu den Dosen, rückgratlose, in den Wind hängende Fähnchenwedler, die bei ausbleibendem Erfolg sicher bald wieder einen neuen Verein finden. Fan sein hat - meine Meinung - auch was mit Charakter zu tun. Und solche Erfolgsfans sind charakterlose Gesellen, ohne Liebe zum Verein, ohne irgendeine Bindung zum Verein, wer braucht das schon?
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Chapeau @Peti66,das sollte für einige Leute als Pflichtlektüre ausgedruckt werden!!!!
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08.05.2024, 11:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.05.2024, 11:17 von Koebi.)
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Hier hat ein bekannter Groundhopper mal einen Augenzeugenbericht vom Polizei-Trainingscamp für die EM am vergangenen Wochenende in Berlin verfasst. Ich freue mich schon auf ein friedliches Sommermärchen.