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Medienbeiträge zum Thema Stadion
Der FC Rot-Weiß kämpft weiter um ein neues Stadion. Dabei dient die Arena des nächsten Gegners, Dynamo Dresden, als Vorbild

Zitat:Erfurt. Natürlich hätte er das Dresdner Schmuckkästchen gerne in Erfurt, sagt Rolf Rombach; schränkt aber sofort ein: "Nur nicht zu so einer Belastung." Dynamo muss jährlich 2,1 Millionen Euro an Miete bezahlen. Ein finanzieller Kraftakt, der kaum zu stemmen ist; erst recht nicht in der dritten Liga.
Doch der Präsident des FC Rot-Weiß sagt auch: "Ohne ein neues Stadion können wir den Verein bald abschreiben. Die dritte Liga ist auf Dauer in unserem alten Stadion nicht mehr zu stemmen."

Deshalb führt der Klubchef eine Menge Gespräche, vor allem mit Politikern, aber auch poten-ziellen Investoren. "Das ist alles zielführend", sagt Rombach und erweckt nicht den Eindruck, als habe er die Hoffnungen auf eine moderne Spielstätte bereits aufgegeben. Ein Thema sei jedoch vom Tisch: "Ein gemeinsames Stadion mit Jena wird es nicht geben." Noch vor einigen Monaten hatten sich Erfurter und Jenaer Verantwortliche aus wirtschaftlichen Gründen für einen möglichen Neubau zwischen beiden Städten stark gemacht.

Rot-Weiß-Trainer Stefan Emmerling war damals nicht begeistert von der Idee und hätte "viel lieber einen solchen Tempel wie den Dresdner hier in Erfurt stehen". Die Atmosphäre darin würde, seiner Meinung nach, "sieben, acht, neun Punkte pro Saison mehr bringen". Im weitläufigen Steigerwaldstadion müsste die Besucherzahl schon fünfstellig sein, ehe der Funke von den Rängen überspringen kann.

Allerdings warnt der Ex-Bundesliga-Profi vor einem zu großen finanziellen Risiko: "Es sollte genau abgewogen sein. Nicht, dass man sich mit solch einem Projekt in das Verderben stürzt." Die Dresdner Probleme sollten für Rot-Weiß ein warnendes Beispiel sein. So sieht es auch Rombach, der trotzdem keine Alternative zu einer grundlegenden Modernisierung der Spielstätte sieht. "Wir sind sonst nicht mehr konkurrenzfähig", sagt er.

Dabei spricht die Heimbilanz in dieser Saison für das alte Stadion. Vier der fünf Spiele wurden gewonnen, gegen Dresden soll am Samstag (14 Uhr) der fünfte Sieg her. "Die Serie muss ja nicht mit einer neuen Arena aufhören", sagt Trainer Emmerling und grinst. Präsident Rombach ist überzeugt, dass die bisher enttäuschenden Zuschauerzahlen in einer modernen Umgebung "sprunghaft ansteigen" würden - "auch wenn die Erfurter Fans schlechte Leistungen härter abstrafen als andere". Gegen Dynamo erwartet er eine fünfstellige Kulisse. Gute Stimmung ist demnach garantiert.

Marco Alles / 12.10.10 / TA

Thüringer-Allgemeine vom 5. November 2010:

DFB-Vizepräsident Milkoreit steht hinter den Umbauplänen



Zitat:Im Oktober wurde Rainer Milkoreit, Chef des Thüringer Fußballverbandes, in Essen zum Vizepräsidenten des Deutschen Fußballbundes (DFB) gewählt. Wir sprachen mit dem 66-Jährigen über den Stadionneubau.

Herr Milkoreit, Sie kennen die Problematik des Stadionumbaus in Erfurt. 2008 wurde noch von Dieter Althaus schnelle Hilfe zugesagt, getan hat sich aber bis heute nichts. Haben Sie Signale, dass hinter den Kulissen etwas läuft?

Die Verantwortlichen arbeiten weiter an dem Problem, das ist unstrittig, diese Signale habe ich. Die Landesregierung hat das Problem, für den Umbau zweier Stadien, in Erfurt und in Jena, Geld auftreiben zu müssen.

Braucht Erfurt überhaupt ein neues Stadion?

Erfurt hat nach meiner Kenntnis von allen Klubs in der dritten Liga das denkbar ungünstigste Stadion. Ungünstig für Zuschauer, Flair und Atmosphäre, weil viel zu weit weg vom Spielfeld. Man hat gar keine richtige Bindung und es kommt keine Stimmung auf. Mit einem kompakten Stadion für 25 000 Leute könnte man viel für das Image des Vereins tun, sich besser präsentieren, Leute aus der Region an sich binden. Zudem hätte die Polizei weniger Probleme als in dem jetzigen riesigen Areal.

Es gibt Leute, die meinen Rot-Weiß solle erstmal aufsteigen, dann könne man über ein neues Stadion reden . . .


So, wie das Stadion jetzt ist, ist es für mich keine Option auf längere Sicht, um im Fußball oben mitzuspielen und eventuell in die zweite Liga aufzusteigen, auch wenn in Erfurt daran momentan keiner denkt. Ganz klar: Für Profifußball ist die Spielstätte denkbar untauglich.

Es gab auch Überlegungen, auf der grünen Wiese ein gemeinsames Stadion für Erfurt und Jena zu bauen . . .

In beiden Klubs, selbst bei mir, gab es dafür Sympathien, aber wenn man in die Fanbereiche hineinhört, weiß man, dass das ein ganz schwieriges Unterfangen wäre. Das ist kaum machbar, zumal die Städte dann zwei Stadien übrig hätten, in denen nichts mehr passiert. Zudem wäre die Finanzierung der Infrastruktur unklar.

Würde Erfurt das Stadion umbauen, rechnet man mit Kosten von 30 Millionen Euro. Die sind in Zeiten leerer Kassen nur schwer vermittelbar.

Ich habe mir Ingolstadt angesehen, dort hat man für 25 Millionen ein kleines, feines Stadion gebaut. Ich bin gern bereit, zwischen den Vereinen im Osten und im Westen zu vermitteln, um so vielleicht Möglichkeiten kennenzulernen, wie man etwas besser machen könnte. Gute Sachen muss man nicht zwei Mal erfinden.

Werden Sie sich auch bei der Landesregierung für einen Stadionneubau verwenden?

Auf jeden Fall, denn unter den Bedingungen, wie sie jetzt sind, kann man in Erfurt keine höheren Ziele anstreben. Das Stadion in seinem jetzigen Zustand ist kein Werbeträger.

Der DFB ermuntert gern den Osten, die Stadien zu modernisieren, Geld dafür kommt aber nicht aus Frankfurt/M . . .


Das kann der DFB gar nicht. Wenn er einmal mit Zuschüssen anfangen würde, würde das eine Kette ohne Ende. Das ist nicht zu stemmen. Ich bin aber sicher, dass es mit dem Land Gespräche geben wird, bei denen sich auch DFB-Präsident Theo Zwanziger für das Ziel eines neuen Stadions verwendet.

Von Großfirmen hat man aber auch nichts zu erwarten.


Das stimmt leider, die namhaften Unternehmen sitzen im Westen und haben hier nur Zweigstellen und das Geld, was hier erwirtschaftet wird, bleibt halt nicht in Thüringen.

Es gibt daher auch die Auffassung in politischen Kreisen, solche Projekte seien im Osten finanziell nicht mehr zu leisten und wer höherklassigen Fußball in einem ordentlichen Stadion sehen möchte, solle halt gen Westen fahren.


Wenn man sich so kampflos der These aussetzen würde, wäre das eine Katastrophe. Es ist in den letzten 20 Jahren in Ostdeutschland mehrfach bewiesen worden, dass man mit seriöser Arbeit und auch etwas Glück und Fingerspitzengefühl bei den Entscheidungen gut im bezahlten Fußball spielen kann. Die Stadionneubauten in Magdeburg, Dresden und bald auch in Halle sind ein Ausdruck dessen. Man kann das doch hier nicht abtun und meinen, der Osten bleibt Entwicklungsland für den Fußball. Das ist auch kein Argument, um junge Leute hier zu halten. Die besten Talente laufen uns schon mit 14 zu den Vereinen im Westen weg.

Bis wann, meinen Sie, müsste das Erfurter Stadionproblem geklärt sein?

Es kann nicht schnell genug gehen. Sowohl für Erfurt als auch für Jena. Aber nichts überstürzen, sondern das Umfeld dafür wachsen lassen. Bis spätestens 2015 sollte das Problem geklärt werden. Und mit guter Leistung der Klubs gewinnt man am ehesten die Entscheidungsträger für sich. Erfurt hat es da in den letzten Jahren verstanden, seit Rolf Rombach am Ruder steht, den Klub sportlich stabil zu gestalten und die Schulden sukzessive abzubauen.


Michael Keller / 05.11.10 / TA
Quelle
Erfurter Haushalt für 2011/12 wird in Stadtrat eingebracht


Zitat:Große Brocken bei den Investitionen sind an erster Stelle die Kita-Sanierungen, die Elefantenanlage im Zoopark, der Umbau der Alten Feuerwache zum Bürgerrathaus und der Neubau des Gefahrenabwehrzentrums in Süd. Auch der Neubau der Rathausbrücke steht im Plan, ebenso der Neubau der Riethsporthalle. Ein neues Steigerwaldstadion indes ist 2011/12 nicht vorgesehen.
...

TA vom 24.11.2010
Zitat:Das Thema Stadionum- bzw. Neubau bleibt weiter aktuell. Der Verein startete gestern Abend eine Aktion "Erfurt braucht ein neues Stadion" und will dafür 10 000 Unterschriften sammeln, um die Politik auf das Thema wieder verschärft aufmerksam zu machen. Rombach betonte, dass die Stadt nach wie vor zu ihrem Versprechen stehe, rund acht Millionen Euro beizutragen. Rombach: "Beim Land ist weitere Überzeugungsarbeit notwendig." Spätestens in drei Jahren, hofft der FC Rot-Weiß, wolle man in Teilabschnitten mit den Umbauarbeiten beginnen.

Thomas Czekalla / 09.12.10 / TLZ
FC Rot-Weiß drängt auf ein neues Stadion
Zitat: Thüringer-Allgemeine (vom 29.01.2011):

Minister macht Hoffnung für Stadion

Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) hat Hoffnung gemacht, dass das Steigerwaldstadion in absehbarer Zeit umgebaut wird. Er sei, so der Minister beim Neujahrsempfang des FC Rot- Weiß, Erfurt und Jena dankbar, weil sie mit dem Fußball für einen hohen Imagefaktor für ihre Städte und auch den Freistaat sorgten.
Erfurt. Es liege im gemeinsamen Interesse, dass das Land stärker ein Gesicht bekomme, auch über den FC RWE. Die jetzige Stadionsituation werde aber sowohl der Position von Ostdeutschland als auch der Begeisterung der Fans nicht gerecht. Man müsse Voraussetzungen schaffen, dass ostdeutsche Fußballklubs wieder in der 1. und 2. Liga vertreten seien. Denn ohne Spitze keine Breite. Beides bedinge einander, so Machnig.
Um höherklassigen Fußball zu spielen, sei es wichtig, professionelle Strukturen aufzubauen und damit die Voraussetzungen für eine gute Jugendarbeit zu schaffen. Dazu gehöre auch eine professionelle Infrastruktur, damit es für Trainer und Spieler attraktiv sei, bei einem Verein zu unterschreiben.
Machnig: "In den nächsten Jahren optimale Bedingungen für den FC RWE zu schaffen, das müssen wir unterstützen. Ein neues Stadion entfaltet eine immense Wirkung, daran wollen wir gemeinsam arbeiten. Mein Haus steht als Partner zur Verfügung, wir wollen dem Verein helfen."

Michael Keller / 29.01.11 / TA


TA vom 29.01.2011: Minister macht Hoffnung für Stadion
Ein neues Stadion

Rot-Weiß Erfurt: Umbau ist Voraussetzung für das wirtschaftliche Überleben

Seit dem Jahre 1994 herrscht bautechnisch einträglicher Friede und Ruhe unterhalb des Steigerwaldes; Stagnation und Resignation hat sich unter den vielen Sportlern und Anhängern des Erfurter Fußballclubs breit gemacht....
Unterbrochen wurde dieser Dornröschenschlaf nur zweimal: Im Jahr 1999 wurde die Flutlichtanlage komplett erneuert und im Jahre 2010 wurde der Einbau einer Rasenheizung abgeschlossen. Flick- und Stückwerk an einem Bauwerk, um das Notwendigste zu erhalten, bzw. DFB-Anforderungen zu erfüllen.

Der FC Rot-Weiß führt von Jahr zu Jahr einen immer mehr aussichtsloseren Kampf um die Erhaltung der Spiellizenz, die gekoppelt ist an wirtschaftliche Auflagen. Nur ein Umbau ­des Steigerwaldstadion kann die Vorraussetzung für ein wirtschaftliches Überleben des Vereines garantieren !

Die Fans des FC Rot-Weiß Erfurt machen mobil; eine Online-Petition "Deine Stimme für ein neues Stadion", Unterschriftenaktionen und selbst die Mannschaft stellt sich demonstrativ hinter die Stadionfrage, wobei sie beim letzten Heimspiel am 29.01.2011 demonstrativ und geschlossen ein Banner vor dem Anpfiff zeigte: "Neue Stadien braucht das Land - nur Erfurt hats nicht erkannt" !

Erfurt ist die Landeshauptstadt Thüringens; ein neues Stadion für die Bürger dieser Stadt, für kulturelle und sportliche Veranstaltungen, für Konzerte und Sport !

Ein Beitrag von Bürgerreporter M.B.

Kompetter Artikel auf meinanzeiger.de
Boss Rombach denkt über Rücktritt nach

Keiner wünscht sich ein neues Stadion in Erfurt mehr als RWE-Boss Rolf Rombach. Der Insolvenzverwalter versucht seit Jahren, den Rot-Weiß-Fans eine neue Heimat zu "schenken".

Doch auch Rombach kommt an seine Grenzen. Sollte es keinen Neu- bzw. Umbau des Steigerwaldstadion geben, denkt der RWE-Boss über Rücktritt nach.

Rombach zu BILD: "Wenn das neue Stadion nicht gebaut wird, sind wir in der 3.Liga nicht überlebensfähig. Dann wäre das eine unlösbare Aufgabe für mich, und ich würde mein Amt zur Verfügung stellen. Ich will aber keinen Druck auf die Politik ausüben. Darum geht es mir überhaupt nicht."

Rombach rettete den Verein vor Jahren vor dem Absturz in die Bedeutungslosigkeit, sorgte für ein finanzielles Fundament, damit Rot-Weiß überhaupt noch in der 3.Liga mitspielen darf.

Die Stadt Erfurt signalisiert weiter ihr Interesse an einer neuen Arena, will den Klub mit 8 Millionen Euro unterstützen. Jetzt muss auch (endlich) das Land zeigen, das es Profi-Fußball unter Top-Bedingungen in Thüringen will.

Michael Windisch
BILD vom 02.03.2011
Zitat:Rot-Weiß: Schon über 17.000 Stimmen für neues Stadion

Immer mehr Fans des FC Rot-Weiß Erfurt wollen endlich ein neues (renoviertes) Stadion. Auf der Internetseite http://www.stadion-erfurt.de wurden 17.715 Stimmen als Unterschriften gezählt.
Porträt
Erfurt. "Das ist ein klares und wichtiges Ergebnis für den FC Rot-Weiß Erfurt. Es zeigt, dass sich die Anhänger und Freunde des Vereins aktiv für ein neues Stadion einsetzen", so Dr. Volker Hagenauer, Vorsitzender des Aufsichtsrates. Auch die Vereinsführung zeigt sich beeindruckt von dieser Unterstützung und sieht dem weiteren Verlauf des Vorhabens sehr positiv entgegen. Rolf Rombach, Präsident des FC Rot-Weiß Erfurt, betont: "Wir bedanken uns bei allen Fans und Unterstützern, die sich zum Stadionumbau bekannt haben. Die überwältigende Zahl der Stimmen zeigt uns, dass wir als Verein mit unserer Meinung nicht allein da stehen. Wir bedanken uns für das Vertrauen." Nun will man die Stimmen der vielen Unterzeichner auch der Politik im Landtag präsentieren.
quelle
(31.03.2011, 11:59)shk02 schrieb: Ohne Sponsoren nichts zu machen

Erfurt. Der Präsident des FC Rot-Weiß Erfurt, Rolf Rombach,spach mit dem Allgemeinen Anzeiger über Stadionumbau nund Zweitligatauglichkeit.

Wäre ein Spielbetrieb ob in der Zweiten oder Dritten Liga ohne Sponsoren überhaupt denkbar?

Nein, definitiv nicht. Am Gesmatetat tragen Sponsoren rund 35 bis 40 Prozent.
Ohne diese gelder wäre kein Spielbetrieb möglich. Man darf auch nicht vergessen,dass die Sponsoren ja nicht nur die erste Mannschaft unterstützen, sondern auch die Jugendarbeit im Verein. Die verschlingt rund 500000 Euro im Jahr. Dort wird noch kein Geld eingespielt,so dass Rot - Weiß ohne Sponsoren nicht möglich wäre. Es gibt sogar Sponsoren,die nur im Jugendbereich fördern.

Wie steht es mit dem Stadionumbau?

Ich rechne noch in diesem Jahr mit einer positiven Zusage. Ein neues Stadion wäre eine Multifunktionsarena,die auch anderen nützen würde.
Der Stadionumbau ist zugleich Vorraussetzung,dass in Erfurt auch die Zukunft Profiffussball gespielt werden kann.

Einen kleinen Umbau erleben die Fans bereits zur neuen Saison mit den Tribünen, die aus Offenbach stammen. Was bringt diese?

Ein schönes Fussballerlebnis, bessere Stimmung für die Fans. Die Zuschauer rücken an das Spielfeld heran, sitzen ganze 25 Meter näher am Geschehen.

Werden die Karten dafür schon nachgefragt?

Die Anfragen für die etwas mnehr als 2000 Stehplätze sind da,der Vorverkauf dafür beginnt allerdings erst am Samstag.

Wäre denn Rot-Weiß wenn es sich ergibt, schon zweitligatauglich?

Die zweite Liga ist nach wie vor kein offizielles Saisonziel. Wenn es sich ergeben würde, würden wir die zweite Liga mitnehmen. Die Strukturen im Verein stimmen schon,der Kader müsste punktuell verstärkt werden.
Allerdings stimmen die Gelegenheiten noch nicht. Am Stadion müssten wohl Veränderungen, gerade was die Sicherheit angeht, getroffen werden.

[Quelle "Allgemeiner Anzeiger" vom 30.3.2011]

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Betrifft Anzeigetafel

Zitat:BAUAUFTRAG - ÖAB 229/11-93

Modernisierung der Anzeigetafel im Steigerwaldstadion Erfurt - Lieferung und Montage einer LED - Anzeigetafel (ca. 10 m x 6 m) einschl. Software, die Bilderstellungen müssen den Anforderungen von Fußball-und Leichtathletikveranstaltungen entsprechen

Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle):
Landeshauptstadt Erfurt, Stadtverwaltung, Stadtkämmerei,
Verdingungsstelle, Frau Trommer, Fischmarkt 1,
99084 Erfurt; Telefon 0361 655-1284; Fax 0361 655-1289;
E-Mail verdingungsstelle@erfurt.de

Ausführungsfrist: 04.07.2011 bis 08.10. 2011
Angebotseröffnung: am 19.05.2011 um 11:00 Uhr

Zuschlagsfrist: 01.07.2011

Quelle: http://www.erfurt.de/imperia/md/content/...011_07.pdf (Seite 13)
Stadien in Erfurt und Jena werden saniert

Die Endscheidung zur Zukunft der Fußballstadien in Erfurt und Jena ist offenbar gefallen. Beide Stadien sollen umfangreich saniert werden. Wie die Bild-Zeitung berichtet, hat Wirtschaftsminister Matthias Machnig den Weg dafür frei gemacht. Nach monatelangen Verhandlungen hinter geschlossenen Türen sollen letzte Finanzierungsfragen heute in einer Telefonkonferenz mit den beiden Oberbürgermeistern der Städte sowie den Präsidenten der Vereine von Rot-Weiß und Carl Zeiss geklärt werden. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich laut Bild auf 50 Millionen Euro. Den Großteil davon würden Land und EU tragen. Geplant sei die Stadien zu Veranstaltungsarenen mit verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten umzubauen. Somit könnten dort künftig neben Fußballspielen auch andere Sportveranstaltungen sowie Konzerte stattfinden.
quelle
Es stimmt: BILD berichtet heute morgen ganz ausführlich. Ich mache mir mal die Mühe und stelle den Artikel hier rein.

Zitat:Erfurt/Jena – Jetzt ist alles klar!

Wie BILD erfuhr, bekommen sowohl Erfurt als auch Jena neue Stadien ! Heute soll im Thüringer Wirtschaftsministerium die Entscheidung für den geplanten Umbau der beiden Arenen fallen.
Seit Jahren gab es immer mal wieder Gespräche zwischen dem Land und den beiden Städten, doch konkretes kam nie dabei heraus. Während Dresden, Magdeburg und sogar Halle Millionen für nagelneue Stadien bekamen, kickten die Fußballer von Rot-Weiß und Carl-Zeiss vor maroden Rängen mit Dixi-Klo und rostigen Gittern.

Wirtschaftsminister Matthias Machnig (51,SPD), selbst Dortmund-Fan, versprach Hilfe. Und hielt sein Versprechen: Nach monatelangen Verhandlungen hinter verschlossenen Türen findet heute Morgen die entscheidende Telefonkonferenz zwischen dem Minister, den beiden Oberbürgermeistern von Erfurt und Jena sowie den Präsidenten der Vereine Rot-Weiß und Carl Zeiss statt – es müssen nur noch allerletzte Finanzierungsfragen geklärt werden.

Klar ist aber jetzt schon: Es wird ein Umbau, kein Neubau. Die Kosten für die beiden Stadien sollen jeweils mindestens 20 Millionen Euro betragen. Planungen für das neue Steigerwaldstadion lagen bei knapp 30 Millionen Euro, für das Ernst-Abbe-Sporfeld in Jena bei knapp 20 Millionen. Den Großteil tragen Land und Europäische Union.

Was ist geplant ?

Die Stadien sollen zu Veranstaltungsarenen mit diversen Nutzungsmöglichkeiten umgebaut werden, solche Multifunktionsarenen gibt es schon in Mainz, Duisburg. Möglich sind neben Fußball und Leichtathletik auch Konzerte und Veranstaltungen.
So könnte die Arena in Erfurt mobile Tribünen bekommen, die je nach Veranstaltung vor oder zurück geschoben werden, um zum Beispiel bei Fußballspielen direkt am Spielfeld zu stehen – bei Leichtathletik-Veranstaltungen hinter den Tartanbahnen.
Die Zuschauer-Kapazitäten sollen nach BILD-Informationen in Erfurt bei mindestens 20 000 liegen, in Jena bei 15 000.

Und wann geht's los ?

Da wichtige Finanzierungsfragen bereits stehen, wäre Baubeginn Anfang 2012 – früher ist wegen Ausschreibungsfristen nicht möglich.

Wann ist der Umbau abgeschlossen ?

Darüber herrscht noch Uneinigkeit, Erfurt hofft aber auf eine Eröffnungsfeier zum Saisonstart 2013/2014.

Quelle BILD vom 02.05.2011
Neue Veranstaltungsarenen für Erfurt und Jena

Steigerwaldstadion Erfurt und Ernst-Abbe-Sportfeld Jena werden mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums umgebaut / Machnig: Neue Investitionen und neue Impulse für die Region Erfurt-Weimar-Jena
Die beiden Sportstadien in Erfurt und Jena werden in den kommenden drei Jahren zu multifunktionalen Veranstaltungsstätten umgebaut.


Das gab Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig heute gemeinsam mit den Oberbürgermeistern von Erfurt und Jena, Andreas Bausewein und Albrecht Schröter, bekannt. „Damit entstehen bis Ende 2013 zwei moderne Veranstaltungsarenen, die für große touristische, kulturelle und Sportereignisse genutzt werden können“, sagte Machnig. Dadurch würden zwei wichtige Zentren in Thüringen gestärkt. Das werde letztlich zu positiven Impulsen für den gesamten Standort Thüringen führen. Gerade der für die touristische Entwicklung wichtige Städte-, Kultur- und Veranstaltungstourismus werde von dieser Entscheidung profitieren. „Nach Jahren der Debatte ist der gordischen Knoten endlich durchschlagen“, stellen Machnig, Bausewein und Schröter fest. „Das war längst überfällig. Wir haben das Schwarze-Peter-Spiel beendet und machen nun Nägel mit Köpfen.“ Dabei würden die guten Investitionsbedingungen genutzt, die noch bis 2013 bestehen: „Wenn wir jetzt nicht handeln, wird eine solche Zukunftsinvestition nicht mehr möglich sein.“

Die beiden Oberbürgermeister Bausewein und Schröter unterstützen daher das gemeinsame Ziel, wichtige Zukunftsinvestitionen für die Attraktivität der Regionen Erfurt und Jena jetzt anzuschieben. „Aus Sicht der Landeshauptstadt Erfurt liegt nun eine Konzeption vor, die ich außerordentlich begrüße“, erklärte Erfurts OB Andreas Bausewein. Der Zustand des Steigerwaldstadions, das in großen Teilen mehr als 40 Jahre alt ist, genüge schon lange nicht mehr heutigen Ansprüchen. Zudem sei eine wirtschaftliche Betreibung bei einem Sanierungsstau von mehr als sechs Millionen Euro nicht möglich. „Die Modernisierung bietet die große Chance, das Stadion zu einer attraktiven Sport- und Veranstaltungsarena umzugestalten, von der die gesamte Region profitiert. Mit Konzerten, Kongressen, Fußballspielen oder Meisterschaften auf nationaler und europäischer Ebene streben wir eine Auslastung an 120 Tagen im Jahr an. Damit wird die neue Arena zu einem immensen Wirtschaftsfaktor für Erfurt und die Region.“

„Mit dem vorliegenden Konzept können sowohl der unbefriedigende bauliche Zustand als auch die unvollendete Gesamtsituation im Ernst-Abbe-Sportfeld überwunden werden“, erklärte Jenas OB Albrecht Schröter. Ganz wichtig sei an dieser Entscheidung, dass die beiden Städte Jena und Erfurt gleichermaßen von der Förderung profitieren. „Ich bin zuversichtlich, dass jetzt alle Parteien an einem Strang ziehen, um diese große Chance für die Stadt Jena Wirklichkeit werden zu lassen.“ Jetzt müssten die Gremien entscheiden.

Mit der Umsetzung beider Projekte soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Nach Erstellung aller notwendigen Anträge und Unterlagen sowie Ausschreibung der Bauleistungen werden die Bauarbeiten im Sommer kommenden Jahres in beiden Stadien starten. Der Umbau erfolgt bei laufender Nutzung. Die Arbeiten sollen bis Ende 2013 abgeschlossen sein. Vorgesehen ist der Neu- bzw. Umbau der Infrastruktur, die dann sowohl für wirtschaftliche, kulturelle und sportliche Veranstaltungen genutzt werden kann. Die künftige Betreibung der neuen Veranstaltungsarenen erfolgt über die Städte Erfurt und Jena selbst, die zu diesem Zweck spezifische Betreiberkonzepte entwickeln. Die Vermietung der Einrichtungen an Veranstalter, Unternehmen, Vereine erfolgt zu marktüblichen Konditionen.

Die Kosten für den Umbau des Steigerwaldstadions in Erfurt belaufen sich auf 27 Millionen Euro, von denen die Stadt bis zu 4,8 Millionen Euro trägt. Für den Umbau des Ernst-Abbe-Sportfeldes Jena werden 22,45 Millionen Euro veranschlagt, von denen die Stadt Jena bis zu 4 Millionen Euro trägt. Die jeweilige Differenz wird vom Thüringer Wirtschaftsministerium über die GRW-Infrastrukturförderung* bereitgestellt. „Mit dieser Förderung stärken wir die Wirtschaft in Erfurt und Jena und damit die Attraktivität des Standorts Thüringen insgesamt – gerade auch im touristischen Bereich“, sagte der Wirtschaftsminister. „Der momentane Zustand der beiden Stadien mit monofunktionaler Nutzung und maroder Ausstattung ist für einen modernen, zukunftsorientierten Wirtschafts- und Technologiestandort nicht länger tragbar.“

Die künftige Nutzung als attraktive und moderne Arenen für unterschiedliche Veranstaltungen von Konzerten über Tagungen bis hin zu Sportereignissen lasse demgegenüber zusätzliche wirtschaftliche und touristische Impulse erwarten. So werde die regionale Kaufkraft gestärkt und zusätzliche Einnahmen im Tourismus, Handel und Dienstleistungsbereich generiert. „Vor diesem Hintergrund ist der Umbau der beiden Stadien zu Multifunktionsarenen aus wirtschaftlicher, touristischer und landesplanerischer Sicht nicht nur sinnvoll, sondern längst überfällig“, betont Machnig.

(Eine "Gemeinsame Erklärung" des Thüringer Wirtschaftsministeriums und der Städte Erfurt und Jena finden Sie in der Anlage.)



Stephan Krauß
Pressesprecher

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Zitat:Stadien werden Thema im Landtag
Die Thüringer Grünen stellen gleich drei mündliche Anfragen zur geplanten Förderung von Multifunktions-Arenen aus dem Wirtschaftsministerium. Am Mittwoch sollen die von Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) vorgestellten Stadienprojekte im Landtag behandelt werden.

Erfurt. Die Bündnisgrünen haben drei mündliche Anfragen eingereicht. Sie wollen unter anderem wissen, wie sich die Zusage mit den Fördermittelrichtlinien verträgt. In denen heißt es, dass Stadien nicht förderfähig seien. Das Wirtschaftsministerium verweist auf OTZ-Nachfrage darauf, dass kein Zuschuss für Stadien in Aussicht gestellt sei. "Gefördert werden Multifunktionsarenen", sagte Ministeriumssprecher Stephan Krauß.
Die weiteren Fragen befassen sich mit den Vorleistungen der Städte, dem Zeitplan und den konkret geplanten Arbeiten im Ernst-Abbe-Sportfeld und Steigerwaldstadion.

Wirtschaftsminister Machnig und die Oberbürgermeister beider Städte hatten vor zwei Wochen angekündigt, dass neue Arenen mit 90-prozentiger Förderung entstehen. Der Bau in Jena soll 22,5 Millionen Euro kosten, der in Erfurt 27 Millionen Euro.
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Zitat:SPD verteidigt geplanten Stadienumbau in Erfurt und Jena

Erfurt - Die SPD hat den umstrittenen Umbau der Sportstadien in Erfurt und Jena verteidigt. «Wir sollten eine sinnvolle und gut durchdachte Initiative des Wirtschaftsministers nicht kaputt reden», sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Wolfgang Lemb, am Dienstag in Erfurt.

Das vom Bund gewährte Geld sei ausschließlich für den Ausbau der Infrastruktur gedacht, also «sollten wir es auch für sinnvolle Projekte in diesem Bereich nutzen».

Lemb wies darauf hin, dass sich der knapp 50 Millionen Euro teure Umbau der beiden maroden Stadien zu modernen Multifunktionsarenen langfristig rechne.

Zuvor hatte bereits Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) den Stadionausbau gegen Kritik aus den eigenen Reihen verteidigt. «Wer die aktuellen Stadionprojekte kritisiert, soll Gegenbeispiele präsentieren», forderte sie. Mit dem Finger auf andere zu zeigen, sei «kein politisches Konzept».

Lemb bezeichnete die anteilige Finanzierung des Projekts durch den Bund, das Land Thüringen und die beteiligten Städte als sinnvoll. Danach sollen Erfurt und Jena zusammen 8,8 Millionen Euro übernehmen, Bund und Land jeweils 20 Millionen. Dies sei «ein überschaubarer Betrag», sagte Lemb. Nun müssten die beiden Städte geeignete Betreiberkonzepte vorlegen.

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