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Fußballfans und Fankultur - alles zum Thema
Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz will Gesichtsscanner in Fußballstadien einsetzen lassen.

Gesichtsscanner in Fußball-Stadien geplant
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In Erfurt bei rund 5000 bis 7000 Zuschauern sollte das noch überschaubar sein,es sei denn,man hat dann aus Kostengründen wieder nur einen Scanner.
Was willste allerdings in Dortmund oder München machen ?
Wenn die jede Larve scannen wollen,müssen sie gegen 06:00 Uhr morgens mit dem Einlass beginnen.
Gut fürs Catering,man kann dann noch Frühstückseier und solche leckeren Sachen anbieten. Pfeifen
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(02.02.2012, 12:03)stroh schrieb: In Erfurt bei rund 5000 bis 7000 Zuschauern sollte das noch überschaubar sein,es sei denn,man hat dann aus Kostengründen wieder nur einen Scanner.
Was willste allerdings in Dortmund oder München machen ?
Wenn die jede Larve scannen wollen,müssen sie gegen 06:00 Uhr morgens mit dem Einlass beginnen.
Gut fürs Catering,man kann dann noch Frühstückseier und solche leckeren Sachen anbieten. Pfeifen

Naja, Herr Caffier hat die Landtagswahl in Meck-Pomm wohl nicht so gewonnen, wie er wollte.
Dann sucht man eben ein anderes Podium, um bekannt zu werden.
Er kann ja bei Hansa Rostock einen Feldversuch machen...Lachen5Lachen5
Nee..im Ernst...diese Gesellschaft inklusive Politik macht es sich mit der Thematik " Gewalt beim Fussball" sehr einfach - Lösungsansätze bestehen meist nur im Ruf nach dem starken Mann oder dem starken Gesetz.
Irgendwie hat Deutschland gedanklich bisher weder Kaiserreich noch 1000-jähriges Reich noch SED-Diktatur abgelegt.
" Die da oben " sollen es ständig richten und stets kommt zuerst der Ruf nach verstärkter Repression - von unten bis "da oben" auf.
Andere Wege sind eben länger , kosten Zeit, Geld und Nerven - und sind nachhaltiger.
Aber wer in Deutschland - ausser vielleicht Leute mit Sachverstand im Fussball - will das schon wissen??
Und wo ist die Grenze - was ist Gewalt, was ist Protest, was ist Verweigerung gegenüber der Obrigkeit (zB DFB ) ?????

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(02.02.2012, 14:23)ronry schrieb: Er kann ja bei Hansa Rostock einen Feldversuch machen.

ist gar nicht so lustig, denn am 26.1. konnte man das hier lesen:
Zitat:Unter den Anhängern des FC Hansa Rostock macht sich derzeit große Unruhe breit. Nach den Entscheidungen, die Südtribüne des Ostseestadions zu schließen, Karten für Auswärtsspiele nur noch gegen Vorlage des Personalausweises auszugeben (Ostfussball.com berichtete) und zukünftig einen so genannten Gesichtsscanner am Einlass des Stadions einzusetzen, wurden nun auch noch angeblich bis zu 200 Stadionverbote ausgesprochen.

ganzer text
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(02.02.2012, 14:55)Dresdner schrieb:
ist gar nicht so lustig, denn am 26.1. konnte man das hier lesen:
Zitat:Unter den Anhängern des FC Hansa Rostock macht sich derzeit große Unruhe breit. Nach den Entscheidungen, die Südtribüne des Ostseestadions zu schließen, Karten für Auswärtsspiele nur noch gegen Vorlage des Personalausweises auszugeben (Ostfussball.com berichtete) und zukünftig einen so genannten Gesichtsscanner am Einlass des Stadions einzusetzen, wurden nun auch noch angeblich bis zu 200 Stadionverbote ausgesprochen.

ganzer text

boah...Denkedenke...da bleibt mir erstma die spucke weg...

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Offener Brief der Initiative "Fußball muss bezahlbar sein"

Zitat:Sehr geehrter Herr Seifert,

wir schreiben Ihnen diesen Brief im Namen der Aktion "Fußball muss bezahlbar sein", die sich für faire und zukunftsfähige Ticketpreise in Deutschlands Stadien einsetzt und die - wie Sie ja wissen - u.a. zum Boykott des Spieles Hamburger SV gegen Borussia Dortmund aufgerufen hat.

Es liegt uns am Herzen, dass DFL und die Bundesliga-Vereine verstehen, dass die Initiative "Fußball muss bezahlbar sein" durch die Sorge um die Zukunft des Fußballs getrieben wird. Wie man am Beispiel England erkennt, führt eine überteuerte Preisstruktur letztlich zu einer Überalterung der Fans und wird so zu einer Gefahr für die Vereine und den Sport an sich. Gerade weil Fußball sehr traditionsbehaftet ist, müssen wir heute schon an zukünftige Generationen denken. In diesem Streben sollten sich Fans und Vereins- bzw. Verbandsoffizielle absolut einig sein, auch wenn es bei dem Weg dahin immer wieder auch zu Konflikten kommen kann, ja sogar kommen muss. Das Ringen um den richtigen Weg wird niemals geräuschlos vonstattengehen. Wichtig ist aber, dass diese sachlich ausgetragen werden und man einen respektvollen Umgang miteinander einhält. Wir haben uns niemals diffamierend oder herablassend über Verantwortliche des HSV geäußert und werden das auch weiterhin nicht tun. Wir erwarten das aber auch von den Verantwortlichen.

Mit einer gewissen Irritation haben wir daher Ihre Aussagen in der "Berliner Morgenpost" am Donnerstag, 26.01.12, (Online Version) zur Kenntnis genommen, in der Sie sich negativ über unsere Initiative äußern. Zur Klarstellung: Es ist natürlich Ihre Pflicht, sich als Chef der DFL nach außen hinter die Preispolitik Ihrer Mitglieder zu stellen. Trotzdem würden wir uns wünschen, dass Sie hier bei den vorgebrachten Argumenten und Formulierungen fair bleiben.

Als nicht sehr konstruktiv haben wir die von Ihnen überlieferte Aussage empfunden, dass "diese Minderheit der Mehrheit nicht ihre Meinung überstülpen soll". Hier erfasst uns eine gewisse Ratlosigkeit. Da verzichten mehrere Tausend Fans auf Karten in Hamburg und mehr als 600 Menschen nehmen Kosten und Mühen für die Reise in die Hansestadt auf sich, um friedlich gegen eine - ihrer Meinung nach - falsche Entwicklung zu protestieren, also einen höchst demokratischen Akt zu vollziehen, so dass wir uns beim besten Willen nicht erklären können, wieso Sie der Meinung sind, dass wir hier jemandem etwas "überstülpen". Es wurden keine Fans daran gehindert ins Stadion zu gehen, sondern im Gegenteil ein urdemokratisches Recht in Anspruch genommen, so dass wir uns über eine Begriffsdefinition des Wortes "Überstülpen" freuen würden. Nach unseren Erfahrungen ist das auch alles andere als eine Minderheit, die unser Anliegen teilt. Natürlich hat jeder Fußballfan Verständnis dafür, dass Profifußball Geld kostet, aber es dürfen nicht Teile der Gesellschaft vom Volkssport "Fußball" abgekoppelt werden. Im Sinne der Gesellschaft, aber auch im Sinne des Fußballs selbst.

Wir sind ein Netzwerk von Fans, das die Vereine als Frühwarnsystem verstehen sollten, wenn sie sich in eine Richtung begeben, die unserer Meinung nach kontraproduktiv ist. Wir sehen aber die Vereine hierbei als Partner und nicht als Gegner an. Denn schließlich sind wir Fans, weil wir den Fußball und unsere Clubs lieben. Wir haben daher natürlich ein Interesse, dass die Bundesligavereine wirtschaftlich gesund sind. Vor diesem Hintergrund empfinden wir Ihre Aussage "Sollte es Leute geben, die lieber günstiger und dafür in zugigen Stadien mit Aschenbahn sitzen und mittelmäßige Spiele gucken - bitte sehr." als populistisch und wenig konstruktiv. Wir fordern ja nicht, dass die Haupttribünenkarte auf Höhe der Mittellinie 7 Euro kostet, sondern dass man genug Karten in günstigen Preiskategorien zur Verfügung stellt. Dass Sie eine große Anzahl von Fans, die bewiesen haben, dass sie kreative Proteste organisieren können, als Ewiggestrige hinzustellen versuchen, lässt durchaus den Schluss zu, dass wir mit unserer Aktion sehr viel erreicht haben.

Wir möchten hier aber auch noch auf den von uns in der Form in keiner Weise zu beanstandenden Teil Ihrer Aussage eingehen, den wir inhaltlich sogar für sehr gut und richtig halten. Die "Morgenpost" zitiert Sie mit den Worten "Wir sind weit entfernt von den Verhältnissen in anderen Ligen". Da haben Sie in der Tat Recht. Wir sind in der Bundesliga weit weg von einer Situation wie in Italien, wo Fußball sehr oft vor leeren Rängen stattfindet. Und wir sind auch zum Glück weit weg von einer Überalterung der Fanstruktur, wie sie in der englischen Premier League zu finden ist. Und wir fügen hier die Worte "zum Glück" an. Denn beide Zustände kann niemand ernsthaft wollen, der den Fußball liebt. Ganz Fußballeuropa, man ist fast geneigt zu sagen: die ganze Welt, schaut auf die Bundesliga. Menschen aus europäischen Nachbarländern, die in Deutschland zu Gast sind, bekommen feuchte Augen, wenn sie unsere Stadionatmosphäre genießen und auch die Offiziellen der EPL schauen immer stärker nach Deutschland, weil sie merken, dass wir etwas haben, was ihnen fehlt. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Liga dieses besondere Moment nicht verliert.

Wir wissen natürlich, dass die Ticketpreise Sache der Vereine sind, aber wir bieten Ihnen gerne an, in einem persönlichen Gespräch noch einmal unsere Motivation zu erläutern, um mögliche Missverständnisse auszuräumen und gemeinsame Wege zu erläutern.

Mit freundlichem Gruße

"Kein Zwanni - Fußball muss bezahlbar sein"
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(02.02.2012, 11:52)Axl Rose schrieb: Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz will Gesichtsscanner in Fußballstadien einsetzen lassen.

Gesichtsscanner in Fußball-Stadien geplant

Und wenn wir dann auch noch Drohnenüberwacht werden, dann werden uns die Briefe des Ordungsamtes ins Haus flattern: "Sie wurden am Abend des datums xy beim Wildpinkeln erkannt. Leugnen ist zwecklos, per Gesichtserkennung wurden sie bereits identifiziert.
Überweisen Sie umgehend 50€ an die Stadtkasse..." Vogel

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da gabs mal ein heißes buch zu ddr zeiten unter der hand. orwell 1984
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Das Buch ist auch heute noch heiß. Wir erleben teilweise, was er vorausgesagt hat. Außer den Kameras in der eigenen Wohnung ist alles passiert, wie von vorhergesagt.

"Herr der Fliegen" von Golding passt auch sehr gut dazu als Parabel, wie Menschen miteinander umgehen.
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aber die paybackpunkte in der popstasche und die cockies am pc sind fast so gut wie kameras.
ganz zu schweigen von facebook und so weiter.
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Wer sein Leben bei Facebook ausbreitet, hat kein Mitleid verdient, sorry. Den Begriff Opfer definiere ich anders.
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Sehe ich auch so. Was einige so absolut blauäugig über sich bei Facebook ausbreiten - selber schuld. Angefangen beim Klarnamen bis hin zu absolut privaten Sachen.

Aber back to topic : Der Fussball ist doch ein schönes Spielfeld, um staatliche Repression ganz legal und begründet Einzug halten zu lassen.

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der verein wird wegen der vorfälle beim auswärtsspiel gegen bremen II in hannover aktiv:

"Einige Zeitungen hatten nach dem Spiel von RW Erfurt bei Werder Bremen II zunächst berichtet, dass es auf dem HBF von Hannover zu Festnahmen von Erfurter Anhängern gekommen sei. Dies entsprach nicht den Tatsachen und wurde auch von der Presse widerrufen. Allerdings haben wir nunmehr erfahren, dass gegen 3 Erfurter Fans (aus der Ultra-Szene) nach Personenfeststellung Strafanzeige wegen Körperverletzung und Landfriedensbruch gestellt worden ist. Sollten sich die Ermittlungen der Bundespolizei(Sachbearbeitende Dienststelle BPOLI Hannover) bestätigen, wird der Verein mit Stadionverboten reagieren. Außerdem wird dann die BPOLI Erfurt bei der Deutschen Bahn ein Beförderungsverbot für diese Personen beantragen." (Quelle: RWE-Homepage)

http://www.rot-weiss-erfurt.de/aktuelles...ews-12.htm

Quelle eingefügt durch Forenteam
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Fürth-Fan nimmt sich das Leben
Von Julian Koch am Donnerstag, 9. Februar 2012, 17:45 Uhr

Große Bestürzung beim Zweitligisten Greuther Fürth: ein 26-jähriger Fan nahm sich nach Angaben der Nürnberger Polizei am Montag das Leben – er sprang aus dem 11. Stock eines Hochhauses auf der Fürther Hardhöhe und erlag Stunden später seinen schweren inneren Verletzungen. Zuvor wurde gegen ihn ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, da er beim Derby gegen den 1. FC Nürnberg im DFB-Pokal am 20. Dezember zwei Leuchtkugeln auf das Spielfeld geschossen hat.

“Ich bin entsetzt und überfordert, etwas zu sagen”

Der Fan wurde aufgrund der Videoüberwachung zweifelsfrei ermittelt. „Aufgrund der Auswertung des Videomaterials durch die zuständigen Behörden konnte die Person, die beim Pokalspiel in Nürnberg Leuchtkugeln auf den Platz geschossen hatte, jetzt identifiziert werden. Die SpVgg Greuther Fürth wird den Täter mit allen juristischen Mitteln in die Haftung nehmen und wie angekündigt die vom DFB-Sportgericht verhängte Strafe in vollem Umfang an den Täter weiterleiten”, erklärte der Zweitligist in einer Pressemitteilung. Dennoch schließt die Polizei einen direkten Zusammenhang zwischen der Strafe und dem Selbstmord aus. Angeblich hatte er Heiratspläne und arbeite in einem gut bezahlten Job. “Ich bin entsetzt. Ich weiß nichts über die wahren Hintergründe, bin überfordert, etwas zu sagen”, so Kleeblatt-Präsident Helmut Hack gegenüber der “Abendzeitung Nürnberg”.

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Es giebt halt immer ZWEI Seiten von solchen Geschichten.
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